1328. Pfingstritt in Franken.

[311] J. Boehm mores, leges et ritus omnium gentium l. III. c. 15.


Auch in Franken bestand von alten Zeiten her der sonst weit verbreitete Brauch, daß zu Pfingsten ein feierlicher Ritt um die Kirche des Dorfes von allen Männern und Burschen, soviel ihrer Rosse auftreiben konnten, unternommen wurde. Der Geistliche des Ortes saß mit dem Allerheiligsten zu Pferde. Man sang und betete um Gedeihen der Feldfrüchte.

Quelle:
Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 311.
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