455. Der Teufel holt einen Spieler aus der Kirche.

[472] A. Crammer dritte verb. Aufl. des teutschen Roms. München 1784, S. 59.


In der Kirche der Väter Franziskaner zu München war ehemals ein rundes, großes Mauerloch zu sehen, durch welches der Teufel einen verruchten Spieler, der das Bildniß des gekreuzigten Heilandes mit gotteslästerlicher Zunge und ausgespieenem Speichel gröblichst verunehret, soll hinausgerissen haben.

Quelle:
Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 472.
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