155. Der Hüne und der Zwerg.

[142] Auf der Plesse hat ehemals ein Hüne gewohnt. Dieser gerieht mit einem Zwerge in Streit und machte mit ihm eine Wette, wer von beiden der stärkste sei. In Folge dieser Wette faßte der Riese eine mächtige Eiche, bog dieselbe nieder und sprang dann noch funfzig Schritte weit darüber hinweg.

Quelle:
Georg Schambach / Wilhelm Müller: Niedersächsische Sagen und Märchen. Göttingen 1855, S. 142.
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Niedersächsische Sagen und Märchen
Niedersächsische Sagen und Märchen : Aus dem Munde des Volkes gesammelt und mit Anmerkungen und Abhandlungen herausgegeben. Nachdruck 1979 d. Ausgabe Göttingen 1855.