5. Die Burg Grone.

[4] Auf dem kleinen Hagen hinter der Maschmühle hat die Burg Grone gestanden. Sie gehörte einem »Herrn von Hagen« der daselbst wohnte. Einst sprach er, auf das Land vor sich hindeutend: »vom Hagen bis an den Rhein, was ich da sehe, das ist mein.« Dieser hat den Bewohnern der drei Dörfer Grone, Hetjershausen und Ellershausen das Groner Holz geschenkt, welches früher diesen drei Dörfern gemeinschaftlich gehörte, jetzt aber (seit etwa zwanzig Jahren) unter ihnen getheilt ist.

Quelle:
Georg Schambach / Wilhelm Müller: Niedersächsische Sagen und Märchen. Göttingen 1855, S. 4.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Niedersächsische Sagen und Märchen
Niedersächsische Sagen und Märchen : Aus dem Munde des Volkes gesammelt und mit Anmerkungen und Abhandlungen herausgegeben. Nachdruck 1979 d. Ausgabe Göttingen 1855.