60. Der Kuhstein.

[40] Im Edesheimer Felde, an dem Wege von Imbshausen nach Hohenstedt, zwischen der Hohenstedter »Dene« und dem Edesheimer[40] Bruche stand früher ein »alter, grauer, mit Moos bewachsener« Stein von etwa 4 Fuß Höhe und 2 Fuß im Durchmesser, der Kuhstein genannt, der seinen Namen daher bekommen haben soll, daß die Kühe sich an ihm zu reiben pflegten. Das um denselben liegende Feld heißt noch »bei dem Kuhsteine«, obgleich der Stein selbst vor einigen Jahren weg gekommen ist, ohne daß man weiß, wohin er gestoben und geflogen ist. – Von diesem Kuhsteine wird Folgendes erzählt:


Quelle:
Georg Schambach / Wilhelm Müller: Niedersächsische Sagen und Märchen. Göttingen 1855, S. 40-41.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Niedersächsische Sagen und Märchen
Niedersächsische Sagen und Märchen : Aus dem Munde des Volkes gesammelt und mit Anmerkungen und Abhandlungen herausgegeben. Nachdruck 1979 d. Ausgabe Göttingen 1855.