79. Der Salzbrunnen zu Salzderhelden.

[58] Dieser soll nach der Sage auf folgende Weise entdeckt sein. Ein Schweinehirt hütete an dieser Stelle die Schweine, die lustig[58] im Boden wühlten. Eins derselben hatte sich viel im Schlamme gewälzt: als es nun von der heißen Sonne wieder getrocknet war, sah der Hirt, wie es mit einer weißen Kruste überzogen war, die er alsbald als Salz erkannte. Nun fing er an zu suchen und fand so die Salzquelle.

Quelle:
Georg Schambach / Wilhelm Müller: Niedersächsische Sagen und Märchen. Göttingen 1855, S. 58-59.
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Niedersächsische Sagen und Märchen
Niedersächsische Sagen und Märchen : Aus dem Munde des Volkes gesammelt und mit Anmerkungen und Abhandlungen herausgegeben. Nachdruck 1979 d. Ausgabe Göttingen 1855.