153. Die Eule im Schlosse zu Labes.

[192] In der Stadt Labes sieht man noch die Ruinen eines alten Schlosses, in welchem früher ein grausamer Ritter gewohnt hat. Jetzt hauset nur noch eine Eule dort, die Nacht für Nacht ein schreckliches Geheul hören läßt, und die kein Mensch vertreiben kann; man sagt, daß diese Eule der Geist des bösen Ritters sey.


Mündlich.

Quelle:
Jodocus Deodatus Hubertus Temme: Die Volkssagen von Pommern und Rügen. Berlin 1840, S. 192.
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