170. Ein Kind und ein Mann

[73] Wer tief sein Nichts erkennet

Und Gott sein Alles nennet,

Wer auf sich selbst nicht schauet

Und bloß in Gott vertrauet,

In Demut sich vernichtet,

In Gott steht aufgerichtet;

Wer so recht werden kann,

Der ist ein Kind und Mann.


Quelle:
Gerhard Tersteegen: Geistliches Blumengärtlein. Stuttgart 1956, S. 73.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Geistliches Blumengärtlein
Geistliches Blumen-Gärtlein Inniger Seelen; Oder kurtze Schluß-Reimen, Betrachtungen und Lieder uber allerhand Warheiten des Inwendigen Christenthums ...: [Reprint of the Original from 1735]