279. Durch Einkehren und Stillesein kommt die Hilfe

[96] Mit so vielen guten Seelen,

Weiß ich, würd' sich Gott vermählen,

Hielten sie ihm nur 'was still,

Eingekehrt und wie Gott will.

Ach, im Stillsein wird man müde;

Kommt nicht bald viel Trost und Friede,

Kommt die Nacht und Dürre nur,

Kehrt man aus zur Kreatur.


Quelle:
Gerhard Tersteegen: Geistliches Blumengärtlein. Stuttgart 1956, S. 96.
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