31. Ein jeder etwas hat

[42] Ein jeder etwas hat, worin er ist verliebet,

Ein jeder etwas hat, das ihm Gesellschaft giebet,

Ein jeder etwas hat, das ihm verkürzt die Zeit,

Ein jeder etwas hat, worin er sich erfreut,

Ein jeder etwas hat, worauf er stützt und trauet,

Ein jeder etwas hat, das er am liebsten schauet:

Was wähl' ich mir denn nun? O Jesu, du allein,

Du sollst mein Schatz, mein Gut, mein Trost, mein Alles sein!


Quelle:
Gerhard Tersteegen: Geistliches Blumengärtlein. Stuttgart 1956, S. 42.
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