14. Auff die Unvergnüglichkeit

[139] Der Unvergnüglichkeit gehört das Wünschen zu:

Denn wer die Wollust nie erkant, der lebt in Ruh',

Der höhnt die Eytelkeit verführerischer Gaben;

Der, der sie schon besitzt, der wünscht sie nur zu haben.


Quelle:
Christian Wernicke: Epigramme, Berlin 1909, S. 139.
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