»Das Eine weiß ich, daß ich Nichts weiß«[227] 1

Der Menschen Weisheit ist nur lauter Gaukelei,

Und daß auch deine hier nicht ausgenommen sei,

Ist klar; denn du weißt nichts, als daß du gar nichts2 weißt.

Und willst du wissen, was dies heißt?

Die Sach' ist nicht so ungereimt:

Hat niemals dich, mein Freund, geträumt, daß du geträumt?

Fußnoten

1 Zum Theil n.d.ä.A.


2 nichtes.


Quelle:
Auserlesene Gedichte von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Daniel Caspar von Lohenstein, Christian Wernike, Friedrich Rudolf Frhr. von Canitz, Christian Weise, Johann von Besser, Heinrich Mühlpforth, Benjamin Neukirch, Johann Michael Moscherosch und Nicolaus Peucker, Leipzig 1838, S. 227.
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