Der ärmste Mann.[231] 134

Wer an Gott glaubt und ihn lieb hat, der giebt Gott, was er erwirbt und Gott giebt ihm eine gute Belohnung.

Wenn er den Preis von Gott erhält, so wird der ärmste Mann sehr froh.

Als einer der Engel dies von seinem Baume aus erfuhr, befahl er dem Manne, den Boden unter dem Schatten seines Baumes aufzugraben. Als er dies sagte, that der Mann es. Da kamen grosse Töpfe mit Gold zum Vorschein, wo der Mann grub. Und der Engel sagte ihm, dass er sie mit nach Hause nehmen sollte.

Der Grund ist, dass der ärmste Mann Gott am meisten wohlgefiel.

Quelle:
Seidel, A. (Hg.): Anthologie aus der asiatischen Volkslitteratur. Weimar: Verlag von Emil Felber, 1898, S. 231.
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