4.

[350] Ich bin des Löwen stolzer Sohn,

Des stolzen Löwen Spross,

Unrecht und Schand' ertrag' ich nicht

Wie der gemeine Tross.


Vor Schande und vor Herzeleid

Bewahre, Gott, dein Kind:

Denn meiner Liebsten Herz – ich weiss –

Das wechselt wie der Wind.

Quelle:
Seidel, A. (Hg.): Anthologie aus der asiatischen Volkslitteratur. Weimar: Verlag von Emil Felber, 1898, S. 350-351.
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