18.

[57] Es war einmal ein Beduine, der wollte nach Damaskus gehen; als die Leute dies erfuhren, brachten sie ihm (Verschiedenes). Der eine brachte ihm ein Lamm und trug ihm auf, er solle ihm dafür Stiefel bringen. Es kam sein Bruder zu ihm und brachte ihm ein weibliches Lamm, indem er ihn bat, ihm dafür einen Leibrock zu bringen. Es kam sein Vetter von väterlicher Seite und brachte ihm eine Ziege, indem er ihn bat, ihm dafür Hosen zu bringen. Es kam sein Vetter von mütterlicher Seite und brachte ihm ein Zicklein, indem er ihn bat, ihm dafür eine Kopfbinde zu bringen. Es kam seine Schwester, gab ihm Geld und bat ihn: »Bringe mir Umschlagtücher.« Es kam seine Schwägerin, brachte ihm ebenfalls Geld und bat ihn: »Bringe mir ein Kopftuch.« So trieb er nun die Lämmer, das Zicklein und die Ziege vor sich her und ging nach Damaskus. Dort begab er sich auf den Schafmarkt, um sie zu verkaufen; der Erlös dafür betrug 500 Piaster. Es beobachtete ihn aber ein Mann aus Damaskus und strich um ihn herum, um ihm das Geld abzunehmen. Er lud ihn ein, indem er zu ihm sagte:[57] »Du sollst heute Nacht bei mir speisen.« Dann begab er sich zu seiner Frau und trug ihr auf: »Frau! du sollst ein Essen bereiten.« »Was soll ich bereiten?« fragte sie. Er sagte: »Bereite Klöße und koche Reis, Burgul, Eierpflanzen und gefüllte Gurken und mache einen Braten; dies bring herauf auf die Terrasse; dann hole zwei neue Anzüge und nimm Geld zu dir.« Sie nahm das Geld, die Kleider und jene Speisen und ging auf die Dachterrasse hinauf; er aber holte einen Korb, machte ein Loch in die Dachterrasse und hing den Korb unter die Öffnung, die er gemacht hatte, auf. Dann stieg er hinauf zu seiner Frau und sagte ihr: »Ich werde mit einem Stocke den Korb schlagen; was ich dann von demselben verlange, mußt du hineinwerfen.« »Gut,« sagte sie. Hierauf lud er den Beduinen ein mit den Worten: »Komm hinauf zum Essen.« »Wo ist das Essen?« fragte dieser. »Oben in der Oberstube,« erwiderte jener. Als sie oben waren, legte er die Tischmatte1 hin und zwar unterhalb des Platzes, wo der Korb aufgehängt war; dann holte er den Stock und schlug den Korb, indem er sagte: »O Korb, du sollst mir ein Gericht Reis liefern und sollst mir Klöße liefern und sollst mir gefüllte Gurken liefern und sollst so mir ein Gericht Burgul liefern und sollst mir Braten liefern und sollst mir Brot liefern.« Dann ließ er den Korb von der Decke hinunter. Während er diese Speisen verlangt hatte, hatte seine Frau sie in den Korb getan. So ließ er also den Korb hinunter und setzte jene Speisen auf die Tischmatte; dann forderte er den Beduinen auf: »Greif zu und iß!« Der Beduine aber begann im stillen zu überlegen: »Was für eine Bewandtnis hat es wohl mit diesem Korb, der dies alles zusammen liefert?« Als er sich satt gegessen hatte, sagte er: »Freund, willst du mir nicht diesen Korb verkaufen?« Jener erwiderte: »Alles, was ich von ihm verlange, liefert er mir; wie werde ich ihn an dich verkaufen?« »Liefert er dir auch Geld?« fragte er. »Ja,« erwiderte jener, »er liefert mir Geld und liefert mir Kleider.« Der Beduine sagte: »So tue ihn wieder an die Decke und befiehl ihm, er solle dir Kleider und er solle dir Geld liefern; ich will mal sehen, ob er es wirklich liefert.« Da hing er ihn an die Decke unterhalb der Öffnung und schlug ihn mit dem Stocke, indem er rief: »O Korb! liefere mir zwei neue Kleidungen!« Seine Frau aber, die sich oben befand, warf sie in den Korb. Dann befahl er: »O Korb! schaff Geld!« Wieder warf es seine Frau hinein; der Beduine aber merkte es nicht, daß die Frau dessen, der ihn zum Essen eingeladen hatte, alles, was er verlangte, ihm in den Korb warf, sondern er glaubte, daß der Korb selbst es liefere. Daher sagte er: »Lieber Herr! ich bitte dich inständig, verkaufe diesen Korb an mich.« Dieser erwiderte: »Wie teuer soll ich ihn denn verkaufen? Hast du viel[58] Geld bei dir?« Jener sagte: »Ich habe 500 Piaster bei mir.« »Gut,« sagte dieser, »nimm ihn.« Da gab er ihm die 500 Piaster und nahm den Korb von ihm in Empfang. Er lud ihn auf den Rücken und begab sich nach Hause zu den Beduinen.

Als er nach Hause gelangte, kam seine Schwester herbei und fragte ihn: »Lieber Bruder, hast du die Ziege verkauft und dafür Umschlagtücher gebracht?« Dann kam sein Bruder und fragte ihn: »Lieber Bruder, hast du das Lamm verkauft und die Stiefel dafür gebracht?« »Ja freilich,« antwortete er. Dann kam sein Vetter und fragte ihn: »Hast du die Ziege verkauft und dafür den Leibrock gebracht?« Dann kam sein Nachbar und fragte ihn: »Hast du das weibliche Lamm verkauft und dafür die Hosen gebracht?« »Ja freilich,« sagte er. Dann kam seine Base und fragte ihn: »Hast du das Zicklein verkauft und dafür die Kopf binde gebracht?« »Ja freilich,« sagte er. »So gib es uns,« baten sie. Er aber erwiderte: »Kommt morgen früh alle zusammen her; dann will ich euch die Sachen geben.« Als es Morgen wurde, kamen sie und wollten ihre Sachen in Empfang nehmen. Er aber holte den Korb herbei, hing ihn an die Decke und schlug ihn mit dem Stocke, indem er sagte: »O Korb! liefere einen Leibrock für meinen Vetter!« Dann guckte er in den Korb, fand jedoch nichts darin. »Liefere Hosen für meinen Bruder!« Aber er lieferte nichts. »Liefere Umschlagtücher für meine Schwester!« So verlangte er alle die Sachen, die ihm seine Verwandten aufgetragen hatten, und schlug dabei den Korb mit dem Stocke. Wie hätte aber der Korb die Sachen liefern können! Da trat ein Beduine an ihn heran und fragte ihn: »Wie stehts mit deiner Sache, Mann?« Nun erzählte er: »Es lud mich einer ein, als ich auf dem Schafmarkt war; dort hatte ich die Tiere verkauft, die ich mitgenommen hatte; dort also trat einer an mich heran und lud mich ein, indem er sagte: ›Du sollst heute Abend bei uns speisen.‹ Ich ging zu ihm; er aber hing diesen Korb an der Zimmerdecke auf; dann forderte er Reis, und der Korb lieferte ihn; er forderte Klöße, er lieferte sie; er forderte Braten, er lieferte ihn; er forderte gefüllte Gurken, er lieferte sie; er forderte ein Gericht Burgul, er lieferte es; er forderte Brot, dieser Korb lieferte es. Da bat ich ihn: ›Verkaufe ihn mir!‹ Er sagte: ›Was ich auch fordere, liefert er.‹ Ich fragte: ›Liefert er auch Geld?‹ ›Ja,‹ erwiderte er. Ich bat ihn: ›Befiehl ihm, dir welches zu bringen.‹ Da forderte er von ihm Geld und Kleider; dieser lieferte es. Nun kaufte ich ihn ihm ab, denn ich dachte: ›Lieber, als daß ich mich noch aufhalte, um die Sachen einzukaufen, die mir die Leute aufgetragen haben, will ich sie von ihm verlangen; er liefert sie ja.‹« Nun fragte jener Beduine: »Wie teuer hat er dir ihn verkauft?« Er antwortete: »Um 500 Piaster hat er mir ihn verkauft.« Da rief jener: »Welch Unheil für dich! der hat dich angeführt; kann denn ein Korb Essen oder Kleider oder Geld liefern? Jener hat dich angeführt und dir das Geld abgenommen,[59] das du bei dir hattest.« Dann fragte er ihn: »Hat er dir denn nicht gesagt, wie er heißt?« »Ja freilich hat er es mir gesagt,« erwiderte jener. »Was hat er dir denn gesagt?« fragte dieser. Jener antwortete: »Er heißt: Ich scheiß hier, und seine Frau: Ich vergrabe's.« Da sagte dieser: »Geh, suche sie auf und gib ihm den Korb zurück.« Nun bat jener: »Komm, wir wollen zusammen gehen.«

Hierauf ging der Mann2 hin und holte ein Zicklein, band es an einen Strick und machte sich mit dem, der den Korb gekauft hatte, auf den Weg; dieser trug den Korb auf dem Rücken und wanderte wiederum nach Damaskus. Dort angelangt fragte er die Leute: »Wo wohnt der Herr: Ich scheiß hier, und seine Frau: Ich vergrabe's?« Da lachten ihn die Leute aus: »Du bist wohl verrückt, Mann! Gibt es Leute, die so heißen?« Bis gegen Abend wanderte er umher, während die Leute ihn auslachten. Der andere Mann aber, der das Zicklein mitgenommen hatte, begab sich zu einem Zuckerbäcker und bot ihm an: »Willst? du mir gestatten, daß ich mir den Bauch mit Süßigkeiten füllen und dafür dieses Zicklein eintauschen?« Der Zuckerbäcker aber dachte: »Wieviel wird er wohl über ein halbes Pfund hinaus verzehren?3 Dieses Zicklein jedoch ist 20 Piaster wert.« Daher antwortete er: »Ja, ich will ihn dir füllen.« Da setzte sich der Eigentümer des Zickleins hin und begann von den Süßigkeiten zu essen; als er nun nahezu satt war, sagte er zu dem Zuckerbäcker: »Zuckerbäcker, warum gehst du müßig?« »Was soll ich denn tun?« fragte dieser. Jener sagte: »Backe nur mehr Zuckerwaren.« »Ich habe ja viele gemacht,« sagte dieser. Jener entgegnete: »Die alle machen mich nicht satt.« Da sagte der Zuckerbäcker: »Steh auf, nimm dein Zicklein und geh deiner Wege!« – Am folgenden Tage begab er sich zu einem Aprikosenhändler und bot ihm an: »Aprikosenhändler, willst du mir gestatten, daß ich mir den Bauch mit Aprikosen fülle, und dafür dieses Zicklein eintauschen?« Der Aprikosenhändler dachte: »Kann er mehr als zwei Pund Aprikosen essen? Er soll sie essen, und dann erhalte ich von ihm dieses Zicklein.« Da setzte sich jener hin und aß von den Aprikosen, die im Korbe waren; als er nahezu satt war, sagte er zum Eigentümer der Aprikosen: »Warum gehst du müßig?« »Was soll ich denn tun?« fragte dieser. »Hole nur Aprikosen!« sagte jener. »Es sind ja viele Aprikosen da,« versetzte dieser. Jener entgegnete: »Die alle gehen nicht in eine Seite meines Bauches.« Da sagte der Aprikosenhändler: »Steh auf, nimm dein Zicklein und geh mir aus den Augen.« – Am folgenden Tage nahm er das Zicklein und machte sich auf den Weg; er begab sich zu einem Pastetenbäcker4 und bot ihm an: »Willst[60] du mir gestatten, daß ich mir mit dem, was du bäckst, den Bauch fülle, und dafür dieses Zicklein eintauschen?« Dieser sagte: »Setze dich hin und iß!« Als er sich satt gegessen hatte, sagte er zu dem Pastetenbäcker: »Warum, o Mann, machst du keinen Teig und bäckst nicht weiter?« Dieser sagte: »Die Platte ist ja voll.« Jener entgegnete: »Die alle machen mich nicht satt.« Da sagte der Pastetenbäcker: »Steh auf, nimm dein Zicklein und geh mir aus den Augen.«

Hierauf kamen der Zuckerbäcker, der Aprikosenverkäufer und der Pastetenbäcker (zusammen) und führten jenen Mann, dem das Zicklein gehörte, vor den Richter. Erst trat der Zuckerbäcker vor und sprach: »O Herr! dieser hat bei mir Zuckerwaren gegessen, ohne mir den Preis dafür zu bezahlen.« Dann kam der Aprikosenverkäufer und sagte: »O Herr! dieser hat bei mir Aprikosen gegessen, ohne mir den Preis dafür zu bezahlen.« Dann kam der Pastetenbäcker und sagte: »O Herr! der da hat bei mir Pasteten gegessen, ohne mir den Preis dafür zu bezahlen.« Da fragte der Richter: »Weshalb, o Mann, gibst du diesen Leuten nicht, was ihnen zukommt?« Dieser aber antwortete: »O Herr – Gott schenke dir langes Leben! –, ich traf mit ihnen ein Abkommen, sie sollten mir gestatten, daß ich mir den Bauch fülle, dann sollten sie dieses Zicklein dafür erhalten; sie aber jagten mich weg, bevor ich satt war.« Da sagte der Richter: »Ihr habt keine Ansprüche an ihn,« und jagte sie weg.

Der Mann aber band das Zicklein an einen Strick und zog es hinter sich her. Als es nun Abend wurde, begann er laut zu rufen: »Wer will mich hinter seiner Haustüre beherbergen? der soll dafür dieses Zicklein erhalten.« Da kam aus einem Hause eine Frau heraus und fragte ihn: »Was sagst du da, Mann?« Er erwiderte: »Ich sage: ›Wer will mich hinter seiner Haustüre beherbergen? der soll dafür dieses Zicklein erhalten.‹« Da führte ihn die Frau in ihr Haus und wies ihm an: »Lege dich hier schlafen.« Hierauf aber wurde an die Türe geklopft. »Wer ist da?« fragte er. Sie erwiderte: »Mein Mann.« Da fragte er: »Aber wie solls mit mir werden? Wird er mich nicht totschlagen?« Sie erwiderte: »Schlüpfe in die Vorratskammer.« Da schlüpfte er in die Vorratskammer. Hierauf kam der Zuckerbäcker zu ihr. Wiederum wurde an die Türe geklopft; da fragte der Zuckerbäcker: »Wer ist da?« Sie sagte: »Es wird doch nicht mein Mann sein!« »Aber ich,« fragte er, »wird er mich nicht totschlagen?« Sie wies auch ihn an: »Schlüpfe in die Vorratskammer.« Hierauf kam der Aprikosenhändler; wiederum wurde an die Türe geklopft; da fragte er: »Wer klopft an die Türe?« Sie antwortete: »Es wird doch nicht mein Mann sein!« »Aber wie ists mit mir?« fragte er. »Geh du in die Vorratskammer hinein,« sagte sie. Darnach kam der Richter; nachdem er eine Weile bei ihr gesessen hatte, wurde wiederum an die Türe geklopft; da fragte der Richter: »Wer klopft[61] an die Türe?« Sie antwortete: »Es wird doch nicht mein Mann sein!« »Aber wie ists mit mir?« fragte er. »Gen du in die Vorratskammer.« sagte sie. Nun kam ihr Mann und setzte sich an seinen Platz. In der Vorratskammer aber steckten nun viere; der Eigentümer des Zickleins5 aber schlug ihnen vor: »Wir wollen ein Lied singen.« Sie aber sagten: »Bitte sei doch still, sonst hört es der Mann dieser Frau und schlägt uns tot.« Er aber sagte: »Gut, singe uns doch ein Lied, Richter!« Dieser erwiderte: »Bitte, o Mann, stelle uns doch nicht bloß! Sonst kommt ihr Mann und schlägt uns tot.« Er aber sagte: »Ich werde nur unter der Bedingung still sein, daß ihr eure Kleider auszieht und nackt dasitzt.« Da zogen sie ihre Kleider aus und saßen nun nackt da. Der Eigentümer der Ziege aber nahm die Kleider und schnürte sie mit einem Stricke zusammen; dann setzte er sich darauf. Nun sagte der Mann zu seiner Frau: »Es wird in der Vorratskammer gesprochen.« Sie erwiderte: »Es sind Engel Gottes da.« »Was tun sie denn bei uns?« fragte er. »Sie kommen, uns Segen zu bringen,« erwiderte sie. Da rief er: »O ihr Engel Gottes, wie viele seid ihr?« Es antwortete ihm aber der Eigentümer des Zickleins: »Es sind da: der Zuckerbäcker und der Aprikosenhändler und der Richter und das Zicklein und ich.« Der Mann erwiderte: »Kommt heraus! Ich möchte euch ansehen.« Jener aber nahm das Paket Kleider auf den Rücken, zog das Zicklein am Seil und trat zuerst heraus; dann kamen jene zum Vorschein. Er aber zog das Zicklein am Seil und ging zum Hause hinaus, während jene nackt davonliefen.

Hierauf begab er sich zu dem Manne, der den Korb gekauft hatte, und sagte zu ihm: »Auf! wir wollen nach Hause gehen.« Da gingen sie hin zu den Beduinen. Diese kamen, sie zu begrüßen; dann fragten sie: »O du, was hast du in Damaskus ausgerichtet? Was hast du mitgebracht?« Da erzählte er: »Ich bin nach Damaskus gegangen und habe dieses Zicklein mitgenommen; ich wollte es dem Aprikosenhändler verkaufen und habe dafür Aprikosen gegessen; dann habe ich es wieder mitgenommen und habe Zuckerwerk dafür gegessen; dann habe ich es wieder mitgenommen und habe dafür Pasteten gegessen; dann habe ich es wieder mitgenommen und habe bei einer Frau Quartier genommen. Hierauf kamen der Zuckerbäcker, der Aprikosenhändler und der Richter sie besuchen, sie aber versteckte sie in der Vorratskammer. Da begann ich zu sprechen; sie aber machten: ›Bitte, stelle uns nicht bloß.‹ Ich sagte zu ihnen: ›Ich will bloß unter der Bedingung still sein, daß ihr eure Kleider auszieht.‹ Da zogen sie die Kleider aus und saßen nun nackt da. Ich aber nahm die Kleider mit meinem Zicklein und ging meiner Wege; das ging nicht so wie[62] mit dem, der einen Korb für 500 Piaster mitgebracht hat.« Diesen Bericht gab der Beduine seinen Stammesgenossen, die ihn zu begrüßen kamen: die aber riefen: »Bravo!« Und nun ist die Geschichte aus.

1

Bekanntlich bezeichnet sufra nicht bloß ein ledernes Tischtuch, sondern auch eine geflochtene Strohmatte, auf welche die Gerichte gesetzt werden.

2

D.h. der im Vorhergehenden den Rat erteilt hat.

3

[verzehren? mehr als ein halbes raṭl?].

4

Vielleicht wäre besser Kuchenbäcker zu übersetzen; vgl. zu dem betreffenden arabischen Worte außer Dozy, I, 598 besonders Berggren 261 unter cuisine; Snouck-Hurgronje, Mekka II, 143.

5

Aus dem Zusammenhang der Geschichte geht hervor, daß der Beduine der Frau und dem Manne gegenüber ein gutes Gewissen hat, die anderen dagegen nicht.

Quelle:
Bergsträsser, G[otthelf] (Hg.): Neuaramäische Märchen und andere Texte aus Malula. Leipzig: F.A. Brockhaus, 1915, S. 57-63.
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