[123] 40. Das Märchen vom roten Meere

Es war einmal ein reiches Gehöft, und der Bauer des Gehöfts hatte drei Söhne. Nun geschah es, daß jedesmal, wenn der Bauer die Frühlingsaussaat gemacht hatte, in einer Nacht im Sommer ein Unwetter kam und die ganze Saat zerstörte. So war es zwölf Jahre hintereinander geschehen. Da kriegte es der Bauer satt und sprach: »Ich lasse die ganze Aussaat sein, wo ich doch nie etwas bekomme.« Da bat der älteste Sohn, die Äcker des Vaters besäen zu dürfen. Der Vater erlaubte es seinem Jungen: »Du kannst ja aussäen.« Der Junge düngte die Äcker und machte die Aussaat. Nun, im Sommer kam wieder dieselbe Nacht, und es ging ihm ebenso wie seinem Vater.

Darauf bat der mittlere Sohn seinen Vater, ob er es versuchen dürfe. Nun, er bearbeitete die Äcker und machte die Aussaat. Als nun die Nacht da war, wo das Unwetter kommen mußte, hielt er Wache. Da brach um Mitternacht ein solcher Sturm aus, daß die Bäume im Walde umstürzten. Da ging er in die Badestube und legte sich schlafen. Als er am andern Morgen aufstand, war der[123] Acker wieder ebenso zerstört wie zuvor. Danach bat der jüngste Sohn, noch einmal sein Glück versuchen zu dürfen. Der Vater wollte es ihm nicht erlauben: »Es häuft sich ja Schaden auf Schaden.« Und der Jüngste hatte auch keine Mittel zur Aussaat, sondern sein Vater mußte ihm damit aushelfen. Nun, schließlich gab er ihm doch die Erlaubnis, die Äcker zu besäen. Er begab sich auf Wache. Als nun das Unwetter im Anzug war, ging er hin, wo über den Ackergraben eine Brücke gelegt war, unter die er sich niederlegte.

Da flogen drei Vögel auf die Brücke, und als diese ihre Hüllen abgeworfen hatten, verwandelten sie sich in Jungfrauen. Eine von ihnen lief voran auf den Acker und begann die Saat zu zertreten, die beiden andern folgten ihr. Da sprang der Junge unter der Brücke hervor und nahm ihnen die Hüllen weg. Zwei von ihnen kehrten sofort um und rissen dem Jungen ihre Kleider wieder aus der Hand, aber die dritte blieb zurück und bekam ihr Kleid nicht wieder. Da bedrängte sie den Jungen: »Was soll denn aus mir werden, wenn du mich jetzt hierbehältst?« Der Junge antwortete: »Ich lasse dich nicht ohne weiteres gehn, wenn du meinem Vater nicht die Ernte von zehn Jahren bezahlst und jedem meiner Brüder die eines Sommers.« Da sagte sie: »Mit was soll ich sie dir denn bezahlen, wo ich nichts hier habe?« Und sie drängte den Jungen, sie zur Frau zu nehmen, da sie nichts weiter zu geben habe. Hierauf ging der Junge ein. Sie gab ihm einen Ring und sprach: »Steck den Ring an deinen Finger, durch ihn bin ich mit dir verlobt.« Da ließ der Junge das Mädchen los, und sie verabredeten, daß die Hochzeit vorbereitet werden sollte und daß sie zu einer bestimmten Stunde zur Hochzeit kommen werde. Als nun der Junge das Aufgebot hatte verlesen lassen, die Hochzeit schon bereitet war und alle Hochzeitsgäste versammelt waren, warteten sie auf die Braut; sie schien aber nicht zu kommen, und dem Jungen wurde es angst. Die Uhr hatte eben zwölf geschlagen, da ging er hinaus, um zu horchen. Da hörte er etwas wie Schellengeklirr, wie von Deichselschellen. Da kam die Braut mit lauter grauen Pferden angefahren.

Nun, als dann die Hochzeit mit Essen und Trinken und Kanonendonner[124] gefeiert worden war, schickte der König, dessen Schloß in der nähe lag, einen Knecht hin und ließ fragen: »Was schießt ihr denn ohne mein Wissen?« Der Knecht kam zurück und erzählte: »Dort haben sie Hochzeit gefeiert, der Nachbarssohn hat sich verheiratet, er hat ein sehr schönes Weib gekriegt.«

Da war der König gekommen, um sich die Braut anzusehn, und ihre Schönheit betörte ihn, und er sprach: »Weil du so ein prächtiges Weib bekommen hast, mußt du heute nacht einen ganzen Eichwald fällen.«

Da wurde es dem Jungen angst: »Wie kann ich denn den fällen?« Und er klagte es seiner Frau: »Wie kann ich die Arbeit fertigbringen?« Da sagte seine Frau: »Sei ohne Sorge!« Und sie gab einer Magd den Befehl, wenn die Uhr zwölf schlüge, ihr den besten Grauen vor die Treppe zu führen. Mit dem Glockenschlag zwölf brachte die Magd den Grauen vor die Treppe. Dann sagte die Frau zu ihrem Manne: »Steig auf den Grauen und reit im Galopp in des Königs Eichwald.« Sie gab ihm ein kleines Beil und sagte: »Wenn du damit die kleinste Eiche fällst, so sprich: ›Mit diesem Schlag sollen alle Eichen fallen!‹« Auf diese Weise wurde der Wald gefällt wie zu einer Schwende. Dann kam der Mann auf dem Grauen nach Hause zurück. »Nun, wie ist's dort gegangen?« fragte sein Weib. Da antwortete er: »Alle Bäume liegen gefällt.« Am andern Morgen kam der König und sagte: »Da du so kräftig bist, kannst du sie jetzt alle wieder aufrichten.« Da wurde der Mann wieder betrübt. »Wie soll ich denn das fertigbringen?« Aber seine Frau sagte: »Laß dich's nicht bekümmern, das ist bald geschehn.« Wieder war es zwölf Uhr abends geworden. Da kam die Magd wieder und weckte: »Jetzt ist es zwölf Uhr.« Und der Graue wartete vor der Tür, derselbe Graue war es. Und die Frau sagte zu ihrem Manne: »Wenn der in den Eichwald galoppiert, so hebe die kleinste Eiche auf und sprich: ›Diese stelle ich auf, alle Bäume sollen aufstehn!‹« Da standen alle wieder auf. Dann kam er wieder nach Hause, und die Frau fragte: »Wie ging's denn?« – »Alle Bäume sind wieder aufgerichtet!«

Darauf gab der König Befehl, daß er jetzt die Schlüssel eines Schlosses suchen solle, die zu seines Großvaters Zeiten verloren[125] gegangen waren: »Da du so kräftig bist, so bist du vielleicht auch allwissend.«

Da geriet der Mann wieder in große Not, ging zu seiner Frau und sprach: »Jetzt verlangt er von mir die zu seines Großvaters Zeiten verlorengegangenen Schlüssel zum Schloß.« Die Frau antwortete: »Sei ohne Sorge, die werden sich finden. Steig morgen früh auf den Grauen, er wird mit dir vor eine Kirche galoppieren und dort stehenbleiben. Wenn sich dann die Kirchentüren von selbst öffnen, geh hinein und hol von der hinteren Wand die Schlüssel. Aber sieh ja nicht hinter dich, wenn du von dort weggehst.« Nun, er ritt auf dem Grauen hin, holte die Schlüssel und kehrte um. Da rief der Schutzgeist der Kirche: »Junge, was hast du gemacht? Halt, nicht weiter, du hast etwas genommen!« Er drehte sich um – und wurde vom Pferd geworfen.

Aber das Schlüsselbund flog ihm aus der Hand vor den Grauen hin und blieb an seinem Huf hängen. Da griff der Graue die Schlüssel mit den Zähnen auf und brachte sie seiner Herrin. Sie brachte sie dem König und sagte: »Wohin ist wohl mein Mann geraten, da du ihn solche Sachen machen läßt, er ist womöglich verunglückt?« – »Mach dir keine Sorgen«, meinte der König, »so ein Weib, wie du bist, bekommt noch andere Männer.« Sie aber wartete über ein Jahr auf seine Rückkehr.

Da verlangte der König barsch, daß sie ihn heiraten solle, und er nahm sie zur Gattin. Sie mußte mit ihm zur Kirche gehn, aber sie hatte zuvor zu der Magd gesagt: »Mein früherer Mann wird wohl schwerlich kommen, aber dir sage ich für den Fall, daß er sich noch einfinden sollte: Wenn er vor die Kirche kommt, wird er auffliegen. Dann guck, nach welcher Richtung er hinfliegt, und sag ihm, daß ich hinter dem schwarzen und weißen Meer in einem versunkenen Schloß im roten Meere wohne. Doch dorthin wird er auf keinen Fall gelangen.«

Nun, während der Mann sich dort vorwärtsschleppte, kam er an einer Kirche vorbei, da waren auf dem Kirchhof drei Männer. Die brüllten ihn an: »Heda, Mann! Geh nicht weiter, komm einmal hierher!« Da kam er zu ihnen. Sie hatten da drei Gegenstände, die sie untereinander teilen wollten. Es waren alte Männer,[126] ihr Leben lang schon waren sie mit dieser Teilung beschäftigt, aber hatten sich noch nicht einigen können. Die sagten zu dem Manne: »Verteil du jetzt diese Gegenstände unter uns!« Es waren ein Hut, ein Paar Stulpenstiefel und ein Schwert. Da nahm der Mann den Hut und fragte: »Was wird denn damit ge macht?« Da sagten sie: »Wenn du den Hut aufsetzest, so sieht dich niemand.« Da setzte er den Hut auf und fragte die Alten: »Seht ihr mich jetzt?« Sie antworteten: »Nein, jetzt sehn wir dich nicht mehr.« Dann fragte er, was mit den Stiefeln gemacht werde. Da antworteten sie ihm: »Damit kannst du so weit ausschreiten, wie du sehen kannst.« – »Und was wird mit dem Schwert gemacht?« – »Das braucht man im Krieg; wenn du es schwenkst, so fallen alle Gegner.«

Im Nu hatte er die Stiefel an und kam gerade vorbeigeflogen, als seine Frau zur Kirche ging. Da fragte sie die Magd genau aus, nach welcher Richtung er geflogen sei.

Es war da eine Weile vergangen, seit er nach Osten geflogen war. Dort war er an ein neues Haus gekommen und hatte sich hinter dem Tisch zum Schlafen ausgestreckt. Er hatte sich als Pferdehändler ausgegeben. Während er nun hinter dem Tische schlief, stellten die Wirtin und der Wirt eine vortreffliche Mahlzeit auf den Tisch. Da sagte die Frau zu ihrem Mann: »Ich würde den Fremden zum Essen bitten, aber wenn er nun das Essen segnet?« Der Fremde hinter dem Tisch aber hatte gehört, was sie sagten. Darauf stieß ihn der Wirt an und sprach: »Steh auf, Gast, und komm zum Essen!« Da stand er auf und sprach: »Ach, der Tisch ist ja schon gedeckt!« Darüber mußten der Wirt und die Wirtin schrecklich lachen.

Nun, und dann schliefen sie die Nacht hindurch, und am andern Morgen war der Wirt noch höflicher, ging hin und zeigte ihm seine Speicher. Er zeigte ihm zuerst den, der ganz voll Kupfer war. »Nun wollen wir den andern ansehn.« Der war voll Silber. Sie gingen in den dritten, und der war voll Gold. Als der Wirt wieder aus dem Speicher kommt, sieht er sich um: »Wo ist denn der Mann geblieben?« Der aber hatte seinen Hut aufgesetzt und seinen Ranzen mit Gold gefüllt. Er suchte und suchte ihn und ging[127] wieder in den Speicher zurück: »Wo ist nur der Junge hingeraten?« Da bemerkte er im Goldkasten ein großes Loch, und er sprach: »Es scheint ein Dieb zu sein, wenn er sich auch für einen Pferdehändler ausgibt.« Unterdessen war der Junge schon ein ganzes Stück auf dem Acker entlanggegangen und hatte den Hut abgenommen. Da sah ihn der Wirt und sagte: »Da geht der verdammte Kerl.«

Der Junge war den Weg entlang gegangen, den er gehen mußte, um zu seiner Frau zu gelangen. Er ging einen Tag und kam an das weiße Meer. Da ging er an beiden Seiten des Ufers entlang. Er fand ein kleines Haus, worin ein Mädchen wohnte. Sie wärmte ihre Stube und fragte ihn: »Wo willst du denn hin?« Das Mädchen hatte eine drei Ellen lange Nase. Da sagte er, daß er auf die andere Seite des Meeres wolle. »Ich will dich hinüberrudern, aber ich nehme dir dafür eine Hand als Bezahlung.« – »Wäre dir nicht Gold ebenso recht?« meinte der Junge. »Ich habe den ganzen Ranzen voll.« – »Nein, das will ich nicht.« Es war nun bestimmt, daß er ihr die Hand schon vor der Überfahrt geben solle, aber der Junge bat: »Laß mir die Hand noch, damit ich steuern kann, wenn du ruderst.« Die Ruder waren fünfzig Klafter lang. Als sie nun eine Strecke gerudert waren, wurde das Ufer sichtbar, da setzte der Junge seinen Hut auf und stieg aus dem Boot. Das Mädchen aber suchte ihn und tobte im Boote. »Wo ist nur der Junge hingekommen? Er hat mir ja überhaupt nichts gegeben, weder Gold noch die Hand.«

Danach ging der Junge am Ufer des schwarzen Meeres entlang und fand wieder ein Haus, wo ein Mädchen wohnte. Zu dem sagte er: »Viele Grüße von deiner jüngeren Schwester, sie hat mich über das weiße Meer gerudert.« Da fing das Mädchen gleich wütend an zu schreien: »Was hat sie dich herüberzurudern und hat dir nicht einmal eine Hand als Zahlung genommen?« Da zeigte ihr der Junge seinen Ranzen: »Ich hab sie mit Gold bezahlt, aber hier habe ich noch genug davon.« Da tobte sie erst recht: »Sie hat dich nicht für Gold überzusetzen.« Nun, dann bedrängte sie der Junge, ihn noch über das schwarze Meer zu rudern. »Gut, ich will es tun«, sprach das Mädchen, »aber ich nehme dir beide[128] Hände.« Unter dieser Bedingung wollte sie es tun. Sie gingen zum Ufer, da sagte sie: »Gib deine Hände her, daß ich sie abhaue.« – »Laß mir die Hände noch, daß ich das Steuer halten kann, nimm sie dann, wenn wir drüben sind.« – »Das ist gleich«, sagte das Mädchen, »dann nehme ich sie drüben.« Als nun das Ufer wieder sichtbar wurde, setzte der Junge seinen Hut auf, sprang an Land und ließ das Mädchen tobend in seinem Boot zurück. Dieses Mädchen hatte eine sechs Ellen lange Nase, aber sprach ganz verständlich.

Wieder wanderte er weiter und kam an den Strand des roten Meeres. Da heizte wieder ein Mädchen seine Stube und hatte mit der Nase im Ofen herumgestochert, denn das Holz brennt besser, wenn es geschürt wird. Der Junge sprach zu ihr: »Deine Schwestern lassen dich grüßen.« Da fragte sie: »Wie bist du denn hierhergekommen« – und sie sprach noch sehr durch die Nase –, »wo du noch beide Hände hast? Sie hätten dir beide Hände nehmen müssen. Ja, die Schwestern! Wenn ich aber erst zu ihnen komme! Dich für Gold hinüberzurudern, wo sie doch beide Hände nehmen sollten!« Nun, dann war sie aber doch etwas besänftigt gegen den Jungen und fragte: »Wo willst du denn hin?« Er sagte: »Ich will zu dem versunkenen Schloß mitten im roten Meer, von dem man nur die äußerste Spitze sieht.« Da sagte das Mädchen, daß sie noch nie ein solches Schloß bemerkt habe, obwohl sie kreuz und quer über das ganze Meer gerudert sei. Trotzdem gingen sie am nächsten Morgen zum Strande. Da rief das Mädchen: »Hallo, hallo, alle Vögel des Himmels! Kommt herbei, ich will mit euch reden!« Da kamen die Vögel alle, große und kleine. Und sie fragte sie: »Habt ihr nicht ein versunkenes Schloß hier im roten Meere gesehn, von dem nur die äußerste Spitze aus dem Wasser ragt?« – »Nein«, sagten alle Vögel. Da befahl sie: »Geht eures Weges!«

Dann rief sie wieder: »Hallo, hallo, alle Fische des Wassers! Kommt herbei, ich will mit euch reden!« Wieder fragte sie: »Habt ihr nicht ein Schloß gesehn, das im Meere versunken ist und nur mit der äußersten Spitze hervorragt?« Da sagten die Fische: »Nein, wir haben keines gesehen.« – »Dann geht fort!«[129]

Als die andern Fische kaum verschwunden waren, kam noch ein Walfisch hinterher. Da fing sie an zu schelten: »Warum mußt du denn erst so spät kommen, konntest du nicht mit den andern zugleich hier sein?« Da erzählte der Wal: »Als ich daherschwamm, kam ich an ein versunkenes Schloß und blieb mit der Flosse an einer Ecke des Schlosses hängen, dadurch bin ich aufgehalten worden.« Darauf sagte sie zu dem Fisch: »Du kannst wieder gehn!« Als nun der Wal wegschwamm, setzte der Junge seinen Hut auf und stieg auf den Rücken des Fisches, und als der Wal an dem Schlosse vorbeischwamm, stellte er sich auf die Spitze des Schlosses. Sowie nun die Bewohner des Schlosses aus dem Schlosse herauskamen, wurde der Hof ganz trocken.

Da kam eine Magd, um Trinkwasser für die Braut zu holen, die einmal seine Frau gewesen war. Der Mann trug noch den Ring am Finger, den er ihr damals am Ackerrain geraubt hatte, als sie die Saat zertrat. Da nahm er seinen Ring und warf ihn in das Trinkgefäß und ging dann mit der Magd in das Schloß. Aber er hatte den Hut auf, so daß ihn niemand sehen konnte. Als nun der Ring in dem Krug klirrte, guckten sie: »Was klirrt denn im Topf?« Da fand sie ihren Ring. »Das ist ja der Ring, den mir mein Mann geraubt hat, durch ihn bin ich seine Frau geworden. Wie mag der nur hierhergekommen sein?« Nun, da warf der Mann geschwind seinen Hut ab, weil er sich vor Freude nicht zu fassen wußte. Am andern Morgen flogen sie auf den Flügeln seiner Frau in die Heimat des Mannes. Und der Mann fing einen Krieg an gegen den König. Kaum schwenkte er sein Schwert, so wich von dem König alle Kraft, und der König starb. Da wurde der Mann König und seine Frau Königin, und noch jetzt herrscht ihr Königsgeschlecht.

Quelle:
Löwis of Menar, August von: Finnische und estnische Volksmärchen. Jena: Eugen Diederichs, 1922, S. 123-130.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Schnitzler, Arthur

Der grüne Kakadu. Groteske in einem Akt

Der grüne Kakadu. Groteske in einem Akt

In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.

38 Seiten, 3.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Große Erzählungen der Hochromantik

Große Erzählungen der Hochromantik

Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.

390 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon