[384] 33. Von einem, der die Vogelsprache erlernte.

Aus Wisiani. –

Anklänge zu diesem Märchen bietet Grimm Nr. 33, wo jedoch die Unzufriedenheit der Angehörigen mit der brotlosen Kunst weit schärfer betont ist. –[384]

In Wolf d. Hausm., S. 160 erscheint das Verständnis der Vogelsprache an einen Ring geknüpft, den man in den Mund nehmen muß.

Der Zug, daß die Kröte selbst das Mittel angibt, mit dem sie getötet werden kann, klingt an den Verrat an, welchen die beiden Schlangen im Pantschatantra, Benfey II, S. 257, gegeneinander üben, von denen die eine im Leibe des Königssohnes wohnt.

Bei Wolf, S. 263, schlüpft umgekehrt eine Schlange, die ein Bauer aus einem Waldbrande gerettet, demselben in den Mund, und holt aus dessen Magen sieben junge Eidechsen, die ihm große Schmerzen verursacht hatten.

Quelle:
Hahn, J[ohann] G[eorg] v[on]: Griechische und Albanesische Märchen 1-2. München/Berlin: Georg Müller, 1918, S. 384-385.
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