[408] 53. Belohnte Treue.

[408] Aus Agia Anna. –

Das Märchen bietet Anklänge an die Formel vom besten Jüngsten in dem Verhältnis des Helden zu seinem Nebenbuhler. Das Siegeln als Zeichen der Unterwerfung haben wir bereits Nr. 6 begegnet.

Der Zug, daß der Greis auch die Teilung der Frau begehrt, findet sich bei Straparola XI, S. 2, wo jedoch der Däumling zu dem Ritter spricht: »So nimm sie lieber ganz, denn ich habe sie viel zu lieb, als daß ich sie zerschneiden ließe«; nach Grimm III, S. 289.

Quelle:
Hahn, J[ohann] G[eorg] v[on]: Griechische und Albanesische Märchen 1-2. München/Berlin: Georg Müller, 1918, S. 408-409.
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