[493] 86. Von der Füchsin, dem Wolfe und dem Priester.

Von der Insel Tinos. –

In Grimm Nr. 74 läßt sich der gesunde Fuchs, unter dem Vorwande, halbtot geschlagen zu sein, von der Wölfin, welcher dies wirklich widerfahren, auf den Rücken nehmen und bis zu seiner Höhle tragen, wo er dann abspringt und sie höhnt.

Bei Wuk Nr. 46 stiehlt ein Gauner einem Manne zwei Schafe, indem er ihm erst eine und nach einer Weile die zweite Sandale in den Weg legt. Als der Mann die zweite Sandale findet, bindet er seine Schafe an und kehrt zur ersten zurück, um ein volles Paar zu erwerben. Bei Wuk Nr. 50 legt sich der Fuchs dem Fuhrmann wie tot in den Weg und reitet später auf dem Wolfe. S. ad Nr. 85.

Quelle:
Hahn, J[ohann] G[eorg] v[on]: Griechische und Albanesische Märchen 1-2. München/Berlin: Georg Müller, 1918, S. 493.
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