[231] 43. Die Geschichte vom Principe Scursuni.

Dies M. gehört zu den von mir in der Anm. zu Widter-Wolf Nr. 12 angeführten M., in welchen sich unmittelbar an die Verbrennung der Thierhaut die Erlösung des Helden knüpft.[231]

Wie im sicil. M. das den Schlangenprinzen erlösende Mädchen eine Stieftochter ist, der die Seele ihrer verstorbenen rechten Mutter rathend beisteht, so auch bei Hahn Nr. 31.

Den Versen


»Dormi, dormi e fa la ninna,

Si to nanna lu saprà,

Fasci d'oru ti farà«


entsprechen bei Hahn Nr. 31, Var. 1 – welches M. übrigens mit dem sicil. wenig gemein hat – die Worte: »Schlaf, Kindchen, schlaf! Wenn es die Großmutter des Kirigli wüßte, daß das sein Kindchen ist, so würde sie ihm silberne Binden und eine silberne Wiege schenken.«

Quelle:
Gonzenbach, Laura: Sicilianische Märchen. Leipzig: Engelmann 1870, S. 231-232.
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