[492] 1028. Die St. Hubertuskirche zu Peppingen.

Vor alten Zeiten hatte König Pipin an der Stelle, wo jetzt das Dorf Peppingen steht, sich ein Jagdschloß mit einem Kirchlein erbauen lassen. Nach Pipins Tode siedelten[492] Bewohner der Umgegend sich um das Schloß herum an, und so entstand ein Dorf, das von Pipins Jagdschloß, dem es seinen Ursprung verdankt, den Namen Peppingen erhielt. Pipins Erben schenkten dem Dörfchen die Schloßkirche. Um den fürstlichen Gebern ihren Dank auszudrücken, wählten die Bewohner zum Patron der Kirche den hl. Hubertus, Pipins Vetter, weshalb auch das Kirchlein den Namen Hubertuskirche trägt.


J. Engling, Manuskript, 290

Quelle:
Gredt, Nikolaus: Sagenschatz des Luxemburger Landes 1. Neudruck Esch-Alzette: Kremer-Muller & Cie, 1963, S. 492-493.
Lizenz:
Kategorien: