Anmerkungen zu den schwedischen Schwänken und Aberglauben

[219] A1 Ein Wünsche gewährender Fisch findet sich auch bei Grimm, Märchen No. 19; s. auch die Anmerk. dazu; ferner Gott. Gel. Anz. 1868, S. 110 (zu Radloff S. 313); Imbriani, Novellaja Milanese. Bologna 1872, p. 105, No. 25.


A2 Maus, schwed. mus. Beide Wörter bedeuten auch, wie hier, cunnus. In Betreff des ersteren s. z.B. Sanders, Deutsches Wb. s.v. – Eine mit Sprache begabte Fut auch bei v.d. Hagen Ges. ab. No. 53 »Der weisse Rosendorn.«


A3 Aehnliche Scene in einer von Chaucer's Canterbury Tales; doch ist es da die Liebste selbst, welche bei Nacht ihr Hintertheil durchs Fenster dem Liebsten zum Küssen darbietet.


A4 S. Oesterley zu Pauli Schimpf und Ernst Cap. 324 (Stuttgart. Liter. Verein).


A5 Vgl. Cent Nouv. Nouv. no. 12 »Le veau«.


A6 Stubenbalken, schwed. rinkor; zwei unter der Stubendecke parallel befestigte Balken; auf welchen Bauholz getrocknet wird.


[220] A7 Vgl. Κρυπτ. I, 323.


A8 Vgl. Bishop Percy's Folio Manuscript. London 1867 (Vol. IV). Loose and Humorous Songs; p. 61 ff. »Panche.« In dem Nachtrag (ebendas. p. 128) wird bemerkt, dass dieser Schwank auch auf Island umlaufe.


A9 S. Bonaventure Desperiers, Contes et joyeux devis; nouv. 9: »De celui qui acheva l'oreille de l'enfant à la femme de son voisin.« S. ferner die Nachweise von Leroux de Lincy zu No. III »La Pêche de l'Anneau« der Cent Nouv. Nouv.; füge hinzu Cintio dei Fabrizii, nov. 16 »Chi non ha ventura, non vada a pescar« in Ebert's Jahrb. für rom. u. engl. Liter. 1, 315; Wickram, Rollwagen No. 79.


A10 Vgl. Eva Wigström, Folkdikting. Andra Samlingen, Göteborg (1881) S. 113 (Bartsch's German. 28, 108 f.); August Bondeson, Halländska Sagor. Lund 1880, p. 72 no. 18: »Bonnen, som paokkta mä skam.«

Quelle:
[Anonym:] Schwedische Schwänke und Aberglauben aus Norland. In: Kryptádia 2 (1884), S. 171-222, S. 219-221.
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