43. Römische Soldaten wünschen ihren Landsleuten vermittelst Fackeln gute Nacht.

[78] Zur Zeit des römischen Feldherrn Titus (41–†81) stand unweit der Virtoner Landstraße bei Törnich ein Schloß, von dem noch wenige Überbleibsel zu finden sind. Die Bewohner dieses Schlosses gingen des Abends nie zur Ruhe, ohne zuvor ihren Kameraden, den Vespasianern, andren römischen Soldaten, welche eine auf einer Anhöhe bei Rollingen gebaute Feste besetzten, vermittelst angezündeter Fackeln gute Nacht gewünscht zu haben.29

29

Vgl. E. Tandel, 301.

Quelle:
Warker, N.: Wintergrün. Sagen, Geschichten, Legenden und Märchen aus der Provinz Luxemburg. Arlon: Willems, 1889/90, S. 78.
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