72. Orval.

[111] In einer etwa acht Stunden im Südwesten von Arlon und unweit der französischen Grenze gelegenen Thalenge erhob sich ehemals die weltberühmte und mächtige Bernhardiner-Abtei Orval. Bereits im 6. Jahrhundert hatten arme Augustiner-Einsiedler sich an jener Stätte niedergelassen. Die Gegend war aber damals noch ganz wild und wüst. Auf den dürren und felsigen Anhöhen, welche das sumpfige Thal umsäumten, wucherten einerseits allerlei Heidekräuter und verkrüppeltes Strauchwerk, anderseits starrten dichte, düstre Wälder in die Höhe. Die frommen Einsiedler bauten in dieser trostlosen Einöde ein kleines Haus und ein schlichtes Kapellchen, umgaben ihre Niederlassung mit einem freundlichen Gärtchen und verbrachten die meiste Zeit in religiösen Andachtsübungen zu. Das ist alles, was die Geschichte von diesen ersten Ansiedlern weiß. Von ihrem weiteren Wirken und Schaffen hat man keine Kunde. Woher sie gekommen, wie lange sie sich in dem Thale aufhielten, wann sie fortgingen, und wohin sie zogen, weiß man auch nicht.

Als im Jahre 1070 sich neuerdings einige arme Mönche aus Kalabrien dort niederließen, war von der alten Ansiedlung nichts mehr zu sehen. Die[111] Kalabreser erwarben sich bald durch ihre große Frömmigkeit und ihren heiligmäßigen Lebenswandel die Gunst des Landesherrn, des Grafen Arnold II. († 1106) von Chiny, welcher ihnen die Erlaubnis erteilte, sich in der Grafschaft anzusiedeln und ihnen auch mit Zustimmung der Herzogin Mathilde von Toscana, deren Lehnsmann er war, die Einöde, in welcher sie sich niedergelassen hatten, als Eigentum schenkte. Sofort machten die Mönche sich ans Werk, bauten Zelle an Zelle und auch eine kleine Kapelle, worin sie ein aus Italien heraufgebrachtes wunderthätiges Marienbild aufstellten.

Für den Ursprung des Namens Orval werden verschiedene Quellen angegeben.

Zunächst berichtet die Legende, wie folgt:

Nachdem die Kalabreser mit dem Bau ihrer Zellen und ihres Gotteshauses fertig waren, kam die Herzogin Mathilde einst nach Chiny, um dort bei ihrem Verwandten und Lehnsmann, dem Grafen Arnold, Trost und Zerstreuung in ihrem Leid zu finden. Die hohe Frau war kurz vorher schwer heimgesucht worden. Noch trauerte sie um ihren Gatten Gottfried den Buckligen, Herzog von Nieder-Lothringen, der zu Antwerpen eines gewaltsamen Todes gestorben war, als sie auch ihr achtjähriges Söhnchen auf eine grauenerregende Weise verlor. Das Kind spielte auf dem mit Eis bedeckten Setzbach. Plötzlich barst das Eis, und das Kind geriet mit dem Halse zwischen zwei mächtige Eisschollen, welche ihm vor den Augen der vor Schreck erstarrten Mutter den Kopf vom Rumpfe trennten.

Eines Tages besuchte die Herzogin auf Anraten Arnolds die kalabresischen Mönche45. Nachdem[112] dem sie die strenge und fromme Lebensweise der frommen Einsiedler bewundert, setzte sie sich am Rande der am Fuße des Berges Montaigü entspringenden Quelle nieder, deren Wasser das einzige Getränk der Mönche bildete. Aus weiblicher Neugierde kostete die Herzogin von dem silberhellen Wasser und plätscherte dann mit der Hand in dem Quell herum. Dabei verlor sie ihren Trauring und war fast untröstlich, als sie den Verlust desselben bemerkte. Trotz der eifrigsten Bemühungen konnte das wertvolle Kleinod nicht wiedergefunden werden. In ihrer Not ging die Herzogin in die Kapelle und betete dort recht inbrünstig vor dem wunderthätigen Muttergottesbilde, damit die allerseligste Jungfrau ihr wieder zu dem verlorenen Ringe verhelfe. Als Mathilde hierauf wieder an die Quelle zurückgekehrt war, schwamm das Kleinod auf der Oberfläche des Wassers.46

Einigen Varianten zufolge kehrte Mathilde erst am folgenden Morgen an die Quelle zurück und sah mit Erstaunen, wie eine Forelle mit dem Kopf aus dem Wasser munter auf sie zugeschwommen kam. Der schillernde Fisch trug den verloren geglaubten Ring zwischen den Lippen und hielt ihn der Herzogin hin. Voll Freude griff Mathilde nach dem kostbaren Andenken und rief: »Glückliches Thal, das mir dieses mit so viel Eifer gesuchte Gold wiedergegeben!« Zur Erinnerung an dieses Ereignis trage fürderhin den Namen »Goldnes Thal!« (Aurea vallis- Orval).47

Manche behaupten, der Name Orval, goldnes Thal, verdanke seinen Namen den goldgelben Heideblumen,[113] welche im Sommer massenhaft in der ganzen Umgegend blühten.

Der gelehrte Jesuitenpater H. Goffinet glaubt, der Name Orval bedeute soviel als »Quellenthal«.

Durch die bedeutenden Schenkungen der Herzogin Mathilde sowie die zahlreichen Wohlthaten des Grafen Arnold unterstützt, begannen die Mönche, größere Bauten, jene, welche sich um den ersten Hof, den sogenannten Almosenhof, herum befanden, zu errichten. Allein schon im Jahre 1085 wurden die Kalabreser, welche als die eigentlichen Gründer Orvals betrachtet werden, von dem Papste nach Italien zurückgerufen. Was Anlaß hierzu gegeben, weiß man nicht. Die Gefahren, denen die Mönche in einem Lande ausgesetzt waren, wo so viele Fürsten und Bischöfe sich zum Schisma Kaiser Heinrichs IV von Deutschland bekannt hatten, scheinen jedoch die Heimkehr der Mönche leicht zu erklären und zu begründen. Hierauf blieb Orval etwa fünfundzwanzig Jahre lang verödet, und die Gebäulichkeiten wären am Ende ganz verfallen. Da wandte sich Arnolds Sohn und Nachfolger, Graf Otto II, an den Erzbischof Bruno von Trier, damit dieser Ordensgeistliche nach Orval schicken sollte. Der Erzbischof gewährte des Grafen Wunsch und schickte die verlangten Ordensgeistlichen nach Orval. Diese stellten die von den Kalabresern verlassenen Gebäulichkeiten wieder her und bauten das erste Kloster zu Orval sowie eine Kirche, welche im Jahre 1124 eingeweiht wurde. Später, unter der Leitung Huberts von Bouillon, ließ die Frömmigkeit dieser Ordensleute nach, und eine allzu weltliche Gesinnung griff im Kloster Platz. Das durfte nicht so fortdauern. Durch Ottos Sohn und Nachfolger, den Grafen Albrecht, erfuhr der Bischof Albero von Verdun, wie schlimm es mit der Klostergeistlichkeit zu Orval stand. Über die Zügellosigkeit der Mönche entrüstet, ersuchte Albero dieselben, das Kloster zu[114] verlassen und alle ihre Rechte zu Gunsten des h. Bernhard abzutreten. Die Ordensleute gehorchten und zogen fort. Im Jahre 1131 schickte der h. Bernhard auf Fürbitte des Bischofs Albero sieben Mönche seines Ordens von Troisfontaines, einer Filiale von Citeaux, unter der Führung Constantins nach Orval. Letzterer wurde der erste Abt zu Orval.

Die Bernhardiner-Mönche bauten zunächst die Nebengebäude wie Stallungen, Scheunen, Schuppen u.s.w., dann Werkstätten für alle möglichen Handwerke, das Kirchlein auf Montaigü; später, gegen das 17. Jahrhundert, bauten sie die Terrassen, die Ringmauern mit Türmen und Gräben, und endlich im Jahre 1769 begannen sie, eine neue Abtei neben der alten, welche etwas baufällig geworden war, zu errichten. Die neue Abtei war bis auf einen Flügel vollendet, als die Franzosen im Jahre 1793 erschienen und sämtliche Gebäulichkeiten verheerten und zerstörten.

Die Kirche des alten Klosters, welche mit der Abtei stehen geblieben war, war siebenzig Meter lang und zwanzig Meter breit. Der Raum, welchen die gesamten Klosterräumlichkeiten einnahmen, belief sich auf neunzigtausend Quadratmeter.

Von allen Grafen Chinys überhäufte Ludwig III, welcher im Jahre 1140 auf seinen Vater Albrecht folgte, die Abtei wohl am meisten mit Wohlthaten. Er räumte den Mönchen Fischerei- Jagd- Zollrechte u.s.w. ein. Er machte ihnen ferner großartige Schenkungen, welche in Immobilien, in Zehnten, in Abgaben an Geld, oder Ernten bestanden u.s.w. Dank der Freigebigkeit ihrer fürstlichen Gönner und der unermüdlichen Thätigkeit ihrer Mönche blühte die Abtei trotz der Plünderungen und Verwüstungen, welche sie im Mittelalter mehrmals durch wilde Kriegshorden zu erdulden hatte, erstaunlich rasch empor und gelangte zu[115] außerordentlichem Ansehen, großer Macht, und geheurem Reichtum. Beim Ausbruch der Revolution war das Kloster mehr als eine Milliarde reich und hatte ein jährliches Einkommen von einer Million und zweimal hunderttausend Franken.

Die Abtei Orval war aber nicht allein ein Ort des Gebetes, eine Stätte, wo das hungernde Landvolk gesättigt, der Unglückliche getröstet, der Kranke geheilt wurde u.s.w., die Mönche zeichneten sich auch in allerlei Handwerken, Künsten und Wissenschaften aus. So ging z.B. der aus getriebenem Eisen verfertigte Altar, worauf das Bild U.L. Frau, der Trösterin der Betrübten, während der Oktav zu Luxemburg ausgestellt wird, aus den Orvaler Klosterwerkstätten hervor. Ein Maler von Verdienst war unter andern der aus dem drei Stunden von Arlon entfernten Dorfe Alt-Habich gebürtige Bruder Abraham Gilson. Der gelehrte Bernhard von Montgaillard war Hofprediger des Königs Heinrich III von Frankreich. Perin von Valensart, früher ein armer Kuhhirt, ward als Mönch ein so berühmter Arzt, daß man seine Kunst zu wiederholten Malen am östreichischen und am niederländischen Hofe beanspruchte. Als Geschichtsschreiber war der Mönch Gilles von Orval sehr rühmlichst bekannt. U.s.w.

Die herrliche Abtei, eines der schönsten Denkmäler gothischer Baukunst, wurde im Jahre 1793 von den Franzosen zerstört. Die Revolutionsmänner warfen den Mönchen dreierlei vor. Zunächst behaupteten sie, das Kloster habe dem König Ludwig XVI von Frankreich ein Asyl angeboten, als dieser unglückliche Monarch in der Nacht vom 20–21 Juni 1791 mit Gemahlin und Kindern von Paris zu entweichen versuchte. Ferner zürnte man den Mönchen, weil sie im Jahre 1637 während des Religionskrieges die östreichischen Soldaten in die Abtei gelassen, damit dieselben das französische Raubgesindel,[116] welches dort plünderte und alles verheerte, vertreiben sollten. Schließlich klagte man die Mönche an, durch ihre dienstfertige Vermittelung sei Frankreich mit revolutionsfeindlichen Schriften überschwemmt worden.

Am 13 Juni 1793 begann der General Loison, die Abtei zu beschießen. Allein die Kugeln blieben wirkungslos in den Mauern stecken oder prallten machtlos an denselben ab. Als Loison sah, daß seine Kanonen der Abtei nichts anhaben konnten, ließ er nach einem dreitägigen vergeblichen Schießen das Feuern einstellen und rückte mit seinen Leuten ins Innere des Klosters. Dort hieß er alle Kostbarkeiten rauben und fortschaffen. Während acht Tage verließen etwa sechshundert mit den verschiedensten Gegenständen beladene Wagen die Abtei; und als endlich die Franzosen zu plündern aufhörten, ließen sie das gemeine Gesindel, welches ihren Raubzügen zu folgen pflegte, in das unglückliche Kloster. Mit Hyänengier machte sich dieses Bettelvolk über den Rest der Beute her und schleppte sogar die Thürangeln und das Blei von den Dächern und Dachrinnen mit fort.

Inzwischen hatten die Franzosen etwa sechshundert Klaftern Scheitholz, welche auf dem Klosterhofe herumstanden, in die verschiedenen Säle und Zellen der Abtei getragen. All dieses Holz wurde schließlich auf einmal angezündet, und in einer riesigen, himmelhoch auflodernden Feuersbrunst, welche zweiundvierzig Tage währte, fand Orval seinen Untergang.

Die Mönche waren in der Nacht, nachdem die Franzosen vor Orval erschienen waren, auf einem unterirdischen Wege geflohen und begaben sich nach Luxemburg, wo sie ein unansehnliches Gebäude als Refugium besaßen. Dennoch sollen während der Feuersbrunst kläglich wimmernde Stimmen aus den tiefen Klosterkellern heraufgedrungen sein. Acht[117] Tage vorher hatten die Mönche zahlreiche Bücher nach Luxemburg schaffen lassen; und als sie flohen, nahmen sie die wertvollsten kirchlichen Ornamente und Gefäße sowie die kostbarsten Archive ihres Klosters mit. Andre Reichtümer und Kostbarkeiten, wie geweihte Gefäße, geheiligte Kelche u.s.w. wurden an heimlicher Stelle in der Abtei versteckt und konnten bis heute noch nicht aufgefunden werden. Daher geht noch immer die Volkssage, welche von unermeßlichen dort verborgenen Schätzen spricht.

Nach der französischen Revolution wurden einige der versprengten Mönche mit der Seelsorge in kleinen Ortschaften betraut. Der jüngste oder letzte Mönch, Dom Arsenius Freimuth, starb als Pfarrer in dem achtzehn Kilometer von Arlon entfernten Tintigny. Eines Tages begleitete derselbe den Bischof von Namür auf die Ruinen von Orval. Bei der Mathildenquelle angelangt schöpfte Arsenius ein Glas Wasser, reichte es mit thränenfeuchtem Blicke seinem hohen Begleiter dar und sprach tief gerührt: »Alles, hochwürdigster Herr, was Ihnen der letzte noch lebende Mönch Orvals in seinem alten Heim anbieten kann!«

Zwei andre Mönche, von denen einer in der Folge blind geworden war, lebten sehr arm und kümmerlich in der Pfarrei Weyler bei Arlon.

Der zwei und fünfzigste und letzte Abt Orvals, Dom Gabriel Seignitz von Bastnach, starb im Jahre 1799 in der größten Armut zu Kockelscheuer bei Luxemburg und liegt auf dem Kirchhof zu Itzig begraben.

Von dem ursprünglichen, ersten Kloster bleibt nichts mehr übrig. Ziemlich wohl erhalten sind noch heute die ungeheuer weiten Kellergewölbe der neuern Bauten, die Umfassungsmauern, ein Teil der kalabresischen Gebäulichkeiten, der Schmugglerturm und ein Fischteich. Die Kellergewölbe sind so hoch, daß man mit einem beladenen Heuwagen bequem hineinfahren könnte. Die am tiefsten liegenden[118] Keller sind meist verschüttet oder stehen voll Wasser.48

Wandelt der einsame Besucher durch die düstren Klosterruinen, welche wohl den Umfang eines Dorfes übertreffen, so wird ihm so seltsam schauerlich, so weich und so weh zu Mute. Überall grausige Zerstörung und wilde Verwüstung, deren trostloser Anblick nur einigermaßen durch den süßen Frieden der umgebenden Natur gemildert wird. Hier flattert ein bunter Schmetterling naschhaft von Blume zu Blume; dort verkriecht sich ein neugieriges Mäuschen erschreckt in sein Löchlein; bald huschen schüchterne Eidechsen über das zerbröckelnde dunkle Gemäuer, bald rascheln bunt schillernde, harmlose kleine Schlangen durch die in der Sonne leuchtenden Gräser. Und während muntre Singvögelchen aus dem dichten Gesträuch, welches sich strotzig emporarbeitet, ihrem Schöpfer dankbar zujauchzen, und zahllose Bienchen und andre Insekten die Luft fröhlich summend durchschwirren, brütet unsäglich stille Trauer auf den unermeßlichen Ruinen, deren nacktes Gestein üppig emporrankender Epheu und schwarzgrüne Moose wie mitleidig zu verdecken suchen.

Nachdenklich setzt sich der Wandersmann auf eine der gestürzten Säulen nieder, und bald zieht die Vergangenheit mit ihrer ganzen Poesie an seinem träumerischen Geiste mächtig herauf. Und während Sonne und Wolken traurig durch die[119] weiten Spalten des zerklüfteten Gemäuers herniederschauen, und gelinde Lüftchen die Spitzen der funkelnden Gewächse wiegen, denkt er in der stillen Einsamkeit an die alten Mönche, die dort unter dem grünen Rasen des verödeten Kirchhofes in ewigem Frieden schlummern. Allmählich und leise wie ein wunderschönes Zauberbild taucht in seiner Phantasie die alte Mönchsabtei in ihrer ganzen Herrlichkeit aus dem grauen Nebelschleier der Vergangenheit empor. Es glühen die hohen gothischen Fenster so seltsam in der Abendsonne. Aus dem herrlichen Kirchenportale schallen die erhabenen Gesänge der Mönche und die brausenden Töne der Orgel. Die Abendglocke beginnt zu läuten, und große, ernste Gestalten schweben in wallenden weißen Gewändern vorüber und verschwinden in den Gängen und Zellen des Klosters.

So reiht sich Bild an Bild. Endlich kommen die Scenen der entsetzlichen Zerstörung und mahnen an die trostlose Wirklichkeit. Langsam erhebt sich der Wandersmann von dem liebgewordenen Sitz; sinnend verläßt er die schweigsame Stätte und denkt mit Wehmut und Schauder, daß die mächtigen Trümmer der wahnwitzigen Wut des Menschen ihr Dasein verdanken.

45

Nach Jean d'Anly (Faits et gestes des princes de l'Ardenne, spécialement des ducs et des comtes de Chiny. Manuscrit. Bibliothèque royal, No 17298.) kam Mathilde wie durch Zufall und von einem zahlreichen Gefolge umgeben nach Orval.

46

Nach J. d'Anly konnte der Ring nie wieder aufgefunden werden.

47

Mathilde sprach nicht nur fließend fränkisch, lombardisch u.s.w., sondern war, wie die Briefe, welche der h. Gregor ihr schrieb, es beweisen, auch der lateinischen Sprache mächtig.

48

Vgl.: Joannes Bertels. – J. Bertholet, III. – La Belgique monumentale, II. – Ed. de la Fontaine, 114. – Jeantin. Les Ruines et Chroniques de l'Abbaye d'Orval. Paris, 1857. – J. Pimpurniaux. Guide du voyageur en Ardennes. Bruxelles, 1858, I. 364. – Institut archéol. VII. 329. 334. 335. 336. – E. van Bemmel. Guide de l'excursionniste. Bruxelles 1880. – L. Hoschet. Une excursion à Orval. Conférence donnée au Conference-Club. Arlon. Octobre, 1889. – ›Arloner Zeitung‹. 1890. No 8. K., Orval.

Quelle:
Warker, N.: Wintergrün. Sagen, Geschichten, Legenden und Märchen aus der Provinz Luxemburg. Arlon: Willems, 1889/90, S. 111-120.
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