Markó

[322] Markó, Karl, ungar. Maler, geb. 1790 zu Leutschau im Zipser Komitat, gest. 20. Nov. 1860 bei Antella, war anfangs Feldmesser, widmete sich seit 1818 der Malerei an der Wiener Kunstakademie und kam nach 13jähriger Tätigkeit als Bildnismaler nach Rom, wo er sich im Anschluß an Poussin der Landschaftsmalerei zuwandte, die er fortan ausschließlich pflegte. Seine meist mit biblischer oder mythologischer Staffage versehenen Hauptwerke sind: Gegend um Tivoli, Abraham bewirtet die Engel, Diana auf der Jagd, Taufe Christi, Verstoßung der Hagar, Jakob und Laban, Diana und Kallisto. Später hielt er sich in Pisa und Florenz und während der letzten zwölf Jahre in Villa Apeggi bei Antella auf.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 322.
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