Zehntes Kapitel
Änderung meiner Lage • Erster Anfang im Komponieren • Der professore di violino • Mein Wagstück vor dem Pulte • Blasse und rote Wangen

[83] Bei unserer Rückkunft nach Wien bezog der Prinz ein anderes Palais, und es wurden deshalb wegen der Menage mit dem Hofstaat und der Kapelle Veränderungen getroffen. Ich behielt mit meinen Brüdern Quartier im Palais und bekam einen monatlichen Gehalt von 37 Gulden 30 Kreuzern; der jüngste von uns aber, Alexander, über welchen mir die Spezialaufsicht übertragen wurde, bekam 25 Gulden. Zugleich ward ich von allen bisherigen Tafel- und Kammerdiensten dispensiert, und das Tragen der Uniform hörte auf. Ich hatte mir so viel erspart, daß ich, zumal da ich alle meine bisherige Kleidung verkaufen durfte, mir einige ganz anständige Kleider anschaffen konnte.

Da der Prinz nun soeben auch seine Herrschaft Schloßhof dem Kaiser, der sich dort so gefallen, sehr vorteilhaft verkauft hatte, so vermehrten sich seine Einkünfte um ein Ansehnliches. Der Hofstaat wurde also vergrößert, und wir blieben nunmehr für immer in Wien.

Meine französischen und italienischen Lehrstunden hörten auf, weil ich bereits beides fertig sprach; aber meine Lektionen auf der Violine dauerten noch immer fort, und Trani, der weitab wohnte, ward täglich mit einem prinzlichen Wagen zur Stunde geholt.

Eines Tages sagte er zu Bonno, er glaube bei mir eine Anlage zur Komposition zu verspüren, denn meine Kadenzen verrieten Schöpfungskraft, weil ich sie selber und[84] gut erfände. Dieser, den mein kleines Talent ebenfalls interessierte, bot mir darauf freien Unterricht in der musikalischen Komposition an, und ich erhielt von ihm die gewünschte Erlaubnis, dreimal in der Woche zu ihm gehen zu dürfen. Mit Entzücken küßte ich ihm die Hand dafür und fühlte mich bei dieser Aussicht höchst glücklich.

Als ich das erstemal zu ihm kam, schenkte er mir Fuxens Einleitung zur Komposition. Dieses Werk war damals eins der besten dieser Art. Es ist in lateinischer Sprache geschrieben und besteht durchaus in Gesprächen zwischen Lehrer und Lehrlingen. Ich habe dieses Buch nach der Hand ins Deutsche übersetzt zu Gesichte bekommen. Indem mir Bonno das Buch gab, sagte er: »Sie verstehen doch Lateinisch?« Ich blätterte hin und wider, durchlief hier und da ein paar Stellen und antwortete: »Das ist ja so ein Küchenlatein, daß es ein Schüler in Sekunde verstehen muß.« – »Ei!« versetzte er mit seinem gewöhnlichen Korrektionston: »Man muß hier nicht auf die Zierlichkeit, sondern auf die gründlichen Lehren, die das Buch enthält, sehen.« – Nun ja doch!

Als ich einige Wochen Unterricht genommen hatte, befahl mir Bonno, eine Sonate für mich zu komponieren. Ich tat es und brachte sie ihm. Er verbesserte einige Noten im Baß und verlangte, ich sollte versuchen, ein Konzert zu setzen. Ich ging daran, und nach einem Zeitraum von vierzehn Tagen überreichte ich es ihm. Allein mit dem vollstimmigen Akkompagnement haperte es gewaltig; denn ich hatte nicht nur manchen Schnitzer wider die Regeln des Generalbasses, sondern auch wider die goldene Regel: daß man mit der Begleitung die Singstimmen nicht verdecken oder übertäuben müsse, gemacht.[85] Mein Lehrer zeigte mir alle Fehler, explizierte mir den Grund davon und sagte mir die Vorteile, wie ich diese Fehler verbessern könne. Ich brachte vier Lektionsstunden zu, ehe ich alles ins Reine bekam. Als das geschehen war, sagte er: »Nun studieren Sie die Prinzipalstimme unter der Aufsicht des Herrn Trani gut ein, schreiben Sie die Stimmen aus der Partitur, und wenn Sie alles in Richtigkeit haben, dann lassen Sie sich vor dem Prinzen damit hören.«

Ich spielte mein Konzert. Aber wie vermöchte ich die Wonne zu beschreiben, die mein Innerstes durchdrang, als ich mein Machwerk zum ersten Male in meinem Leben von einem zahlreichen und vortrefflichen Orchester begleiten hörte! Ich schwamm in lauter Entzücken. Jeder, der je in meinem Falle war, wird aber auch wissen, was das auf sich hat, und sich mit Lächeln des hohen selbst eigenen Eindrucks seiner ersten genialen Emanzipationen erinnern. – Mit dem Stolze des Dichters, dem sein erstes Carmen gelungen ist, das er auf einem silberbebrämten Bande Wunder bewirken sieht, trat ich von dem Platze ab, wo ich das erste Produkt meines damals noch sehr wirrigen Hirnkastens dem Urteile so vieler Kenner, Liebhaber und Kritiker preis gegeben hatte. Um einige Zoll kam ich mir größer vor.

Dieser nicht mißlungene Versuch munterte mich auf, mir wirklich alle ersinnliche Mühe um Erlernung der Regeln des reinen Satzes zu geben. Allein je größer meine Anstrengung war, je mehr wuchsen die Schwierigkeiten, die ich dabei fand. Doch ich ließ mich nicht abschrecken. So jung ich damals war, so sah ich doch bald genug ein, daß einem Komponisten nebst dem, daß er die Grundregeln dieser Wissenschaft inne habe, nichts[86] nötiger sei als Geschmack und Einbildungskraft, überhaupt daß er ein schöpferisches Genie besitze. Dies letztere, obschon es ein Naturgeschenk ist und wenigen zu Teil wird, muß dennoch durch beharrlichen Fleiß kultiviert werden, sonst schießt es wie eine wilde Pflanze auf, und man hat keinen Segen davon. Ich nahm mir daher vor, nicht nur alles, was mir Neues vorkam, con tanto d'orecchio (durch welchen Ausdruck der Italiener die höchste Aufmerksamkeit bezeichnet) zu hören, sondern auch nachzuspüren, warum ein schöner Gedanke wirklich schön wäre. O wie oft entdeckte ich da nicht, daß er bloß darum schön war, weil er gerade am rechten Orte stand und außer diesem Platz nicht bemerkt worden wäre, ja selbst anderwärts das ganze Werk verhunzt haben würde.

Nach Ostern endigten die Winterkonzerte, und wir waren den ganzen Sommer hindurch müßig. Wir hatten zwar den Befehl, täglich bis um vier Uhr in Bereitschaft zu sein; wenn aber bis um diese Stunde keine Ordre kam, so konnte jeder hingehen, wohin er wollte.


An einem Tage, wo ich den Prinz samt der Tesi und Bonno beim venezianischen Gesandten zum Diner wußte, machte ich einmal einen Ausflug auf das Land zur Weinlese. Ich war gerade seit einiger Zeit ein heftiger Billardspieler geworden und hätte also auch diesen Tag gleich jenem Kaiser für verloren gehalten, wenn ich an demselben nicht Billard gespielt hätte. Kaum kam ich um drei Viertel auf sechs Uhr auf das Kaffeehaus zurück, so kam mir gleich der Markeur mit dem Ausruf entgegen: »Es ist tausend Glück, daß Sie gekommen sind; der Laufer vom Prinzen hat Sie schon dreimal hier gesucht; es[87] ist um sechs Uhr Musik beim Gesandten; die andern Herren sind schon alle hingegangen, nur Sie fehlen noch!« – Hastig flog ich nach Hause, zog mich geschwind um, ließ währenddem einen Fiaker bestellen, und um ein Viertel nach sechs war ich in der Antichambre, wo man mir sagte, daß der Prinz schon dreimal nach mir herausgeschickt und erfahren habe, daß nur ich allein noch fehle. Nachdem man unser Beisammensein gemeldet hatte, wurden wir hereingerufen. Des Prinzen ernster und finsterer Blick ließ mich deutlich sehen, daß es morgen ein tüchtiges Kapitel setzen würde.

Das Konzert begann mit einer Sinfonie, und da Trani Unpäßlichkeit halber nicht zugegen sein konnte, so war ich à la tête des Orchesters. Der Botschafter konnte sich schon hierüber nicht genug wundern. Wieviel mehr aber ward er befremdet, als seine Gemahlin eine Arie, die ich nie gehört haben konnte, sang und ich sogleich das Tempo völlig richtig nahm. Es war das aber nichts Besonderes; denn die Bewegung der paar ersten Noten am Flügel, den Bonno spielte, hatte ich in einem Nu weg, wie es überhaupt in ähnlichen Fällen allemal sein muß. Allein der Gesandte ging nach der Arie zum Prinzen, machte ein erstaunliches Wesen aus meiner Direktion und setzte hinzu: daß er dies am besten verstehen müsse, da er selbst, obgleich dilettante, ein professore di violino wäre. – »Gut«, sagte der Prinz, »ich werde ihn, wenn die Reihe an ihn kommt, ein Solo spielen lassen, damit Sie, als ein so großer Kenner, beurteilen mögen, ob er Hoffnung gibt, einmal ein Virtuos zu werden.«

Ich hatte jedes Wort vernommen und dachte, ich müßte vor Angst in die Erde sinken; denn ich hatte in der Eilfertigkeit vergessen, ein Konzert oder eine Sonate zu[88] mir zu stecken. Ich sann hin und her, um eine List zu erfinden, durch welche ich mit guter Manier davon loskommen könnte, um nicht eingestehen zu müssen, daß ich sorglos genug gewesen sei, auf so etwas nicht zu denken; ein Fehler, den der Prinz nie pardonierte, um so weniger, da er schon über mein Zuspätkommen Ursach genug hatte, ungnädig zu sein. – Endlich nach vielem Überlegen verfiel ich auf ein verwegenes Mittel. »Du mußt mir aus der Not helfen«, sagte ich zu meinem jüngern Bruder. »Wenn ich ja noch eine Sonate spielen soll, so akkompagniere mir die aus dem G aus dem Kopfe; fehlt auch hier und da eine Note, so laß das gut sein; hier ist schon einmal nichts anderes zu tun!« – »Meinetwegen«, sagte mein Bruder; »fürs Steckenbleiben wollen wir wohl sorgen.« Wer war froher wie ich!

Endlich kam der gefürchtete Befehl, mich hören zu lassen. Mit der unbefangensten Miene von der Welt ging ich zu einem Tischchen, worauf die Musikalien lagen, erwischte aus der nächsten besten Sinfonie die erste Violinstimme und den Baß. Die erste Stimme legte ich für mich, die andere für meinen Bruder auf. Unglückseligerweise war aber die Sinfonie aus E-dur; demungeachtet fing ich meine Sonate aus dem G herzhaft an. Allein kaum hatte ich zehn oder zwölf Takte gespielt, so bemerkte ich, daß der Botschafter von seinem Platz aufstand, im Vorbeigehen einem andern italienischen Kavalier zu folgen winkte und beide hinter mich traten. Man kann sich meine Angst vorstellen, die mich überfiel, da ich den professore di violino so nahe hinter mir hatte. Zum größten Überfluß nahm er ein Fernglas aus der Tasche und guckte mir über die Achsel in meine Stimme. Das wird schön werden, dacht' ich. »Nun wirds sauber[89] werden«, flüsterte ich meinem Bruder zu. Unterdes faßte ich auf der Stelle den Entschluß, nach Endigung des ersten Satzes dem Botschafter die Wahrheit zu gestehen und ihn zu bitten, er möchte mich nicht bei dem Prinzen verraten. Allein ich wurde bald gewahr, daß der Herr Botschafter nicht nur kein Professor der Violine, sondern ein leerer Windbeutel war, der auch nicht eine Note kannte und seinen Nachbarn nur seine erlogenen Kenntnisse aufdringen wollte; denn völlig der Wahrheit entgegen tuschelte er ihnen einige Male zu: »Adesso viene un passaggio!« (Jetzt kommt eine Passage.) Ich war alsdann Schalk genug, einen Lauf, einen Schnörkel oder irgendeine Variation aus dem Stegreif zu machen, welches mir öftermals sehr gut geriet. Da ich mich außer aller Gefahr sah, so wuchs meine Laune dermaßen, daß ich meine Sonate mit einer ungewöhnlichen Präzision durchspielte und zu aller Satisfaktion endigte. Der Botschafter applaudierte mir und konnte dem Prinzen nicht genug sagen, welche herrliche Acquisition er an mir gemacht habe.

Währenddem trat Bonno mit den Worten zu mir: »Es ist wahr, Sie haben heute mit einer außerordentlichen Fertigkeit gespielt; aber Ihrem Bruder muß ich den Text lesen, weil er so schlecht akkompagniert hat.« – »Das tun Sie nicht«, antwortete ich; »denn er hat den Baß auswendig gespielt.« – »Wie das?« fragte Bonno; »er hatte ja die Baßstimme vor sich liegen.« – »Ja, es war nur so zum Schein«, erwiderte ich und erzählte ihm die ganze Geschichte. »Sehr verwegen, das muß ich sagen!« antwortete er einige Male; aber als ich auf das: Adesso viene un passaggio kam, lachte er von ganzem Herzen los, so daß der Prinz, dadurch aufmerksam gemacht, ihn[90] zu sich winkte. Unterdes, ich hatte um Verschwiegenheit gebeten, und also war ich seinetwegen sicher. Ich ging vergnügt meiner Wege.

Des andern Tages ließ mich der Prinz, als er an der Tafel saß, rufen. Mir ahndete nichts Gutes; denn ich hörte schon von dem Bedienten, daß von mir gesprochen worden war. Bestürzt trat ich ein, denn der Gedanke setzte mich außer mich, daß ich meinen Vorwurf nicht bloß in Gegenwart der Tafelgäste, sondern auch der Bedienten erhalten sollte, und betroffen blieb ich in der Tür stehen. »Ha!« sagte der Prinz, »wie der Bursche so blaß dasteht, wie eine H-re vor der Polizei; aber ich werde dir deine Wangen bald röter färben! Wer sollte denken, daß der da gestern so effrontiert sein würde, aus einer Sinfoniestimme in E la fa eine Sonate aus dem G zu spielen und einen Botschafter zum Narren zu haben!«

»Das war nicht meine Absicht, Ew. Durchlaucht«, sagte ich; »denn ich hatte mir vorgenommen, ihn sogar zu bitten, daß er mich nicht bei Ihnen verraten sollte.«

»Tatst du das wirklich?« versetzte der Prinz. – »Es war nicht nötig«, antwortete ich; »denn ich merkte bald, daß er keine Note kannte.« – »Dem sei wie ihm wolle«, fuhr der Prinz fort, »es war allemal ein verwegener Streich von dir. Was hast du dafür verdient?« – Ich zog die Achseln und stammelte: »Strafe.« – »Nun, so komm her und empfange deine Strafe!« – Eine Ohrfeige war das wenigste, was ich erwartete; aber statt deren gab er mir seinen Teller, worauf ein Glas mit Tokaier gefüllt stand und nebenher fünf oder sechs Biskuiten lagen. »Ich versprach dir, deine blassen Wangen röter zu färben«, sagte er, indem er ihn mir hinreichte. »Da nimm, setze dich dorthin damit und versuche, ob das nicht so kommen[91] wird.« – Ich tat, wie mir befohlen wurde, und als ich das dritte Biskuit aufhob, siehe da lagen 10 Dukaten darunter. »Das ist dafür«, sagte der Prinz, als ich aufstehen und mich dafür bedanken wollte, »daß du dich gestern so gut aus der Affäre gezogen hast.«

Am allerliebsten pflegte der Prinz, wie ich schon einmal gesagt zu haben glaube, Proben von Geistesgegenwart zu belohnen; und da Geist sich nun oft findet, wo man weiß, daß er bemerkt wird, so gelang es mir nicht selten, einigen Lohn dafür bei ihm zu verdienen.


Um diese Zeit ward Gluck nach Rom verschrieben, wo er vielen Beifall erwarb und Cavaliere dello Sperone d'oro wurde.

Dieser Orden wird in Rom ausgeteilt, und die Mitglieder desselben führen den Titel: Comites palatii romani. Sie erhalten ein auf Pergament geschriebenes und durch ein großes Insiegel bestätigtes Diplom. Auch genießen sie in Rom, wie in allen päpstlichen Staaten, alle Freiheiten des Adels und können frei und ungehindert in den päpstlichen Palast eintreten, haben auch daselbst den Rang, den an andern regierenden Höfen die Kammerherren haben. Ihr Ordenszeichen ist ein gelb emailliertes, in Gold gefaßtes Kreuz in Gestalt wie das der Malteser-Ritter. Sie tragen dasselbe so wie jene um den Hals an einem Ponceau-farbenen Bande, auch etwas kleiner und manchmal auch ganz von Gold an einem roten Bande in dem Knopfloch an der Brust. Dieser Orden ist sehr alt und war vormals in größerem Ansehen, als er jetzt ist. Um die schönen Künste und Wissenschaften noch mehr in Flor zu bringen, erteilten späterhin die Päpste diesen Orden großen und ausgezeichneten Genies,[92] z.B. einem Metastasio, Bibiena, Guarini etc. Ebenso erhielt denn auch Gluck diesen Orden, und seitdem schrieb er sich immer: Cavaliere, Chevalier oder Ritter Gluck.

Man halte mir zugute, daß ich mich bei der Beschreibung dieses Ordens so lange aufhalte. Ich bin aber selber 1770 demselben beigesellet worden. Es ist aber nicht darum, daß ich mich nunmehr von Dittersdorf schreibe, sondern im Jahre 1773 bin ich vom kaiserlichen Hofe wirklich in den Adelstand erhoben worden, wovon man das Weitere zu seiner Zeit lesen wird.

Quelle:
Dittersdorf, Karl Ditters von: Karl Ditters von Dittersdorf Lebensbeschreibung, Seinem Sohne in die Feder diktiert. München 1967, S. 83-93.
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