Unveröffentlichte mehrstimmige Gesänge.

[608] »Lied im Freien«. – »An den Frühling«. – »Fischerlied«, Autograf bei Petter. – »Das Grab« von Salis, Autograf bei Petter. – »Räuberlied« aus Schubert's Oper: »Die Bürgschaft«, Autograf bei Dr. Schneider in Wien. Männerquartette ohne Begleitung.


»Der Wintertag«, Quartett für Männerstimmen mit Clavierbegleitung, die aber abhanden gekommen und durch eine von Herrn Gottdank in Wien dazu componirte Begleitung ersetzt wurde. Autograf bei Spina. Das Quartett kam in einer Liedertafel des kaufmännischen Gesangvereines in Wien im Jahr 1863 zur ersten öffentlichen Aufführung.


»Das Abendroth« (dreistimmig). – »Bergknappenlied« (dreistimmig). – »Im traulichen Kreise«, Quartett für 2 Soprane, Tenor und Baß. – »Viel Tausend Sterne prangen«, Quartett für gemischte Stimmen. – Schlachtgesang von Klopfstock, dreistimmiger Männerchor.


»Gesang der Geister über den Wassern« von Goethe. Erste Bearbeitung desselben als vierstimmiger Männerchor (1817), zweite Bearbeitung für vierstimmigen Chor mit Clavierbegleitung (1820). »Der Tanz« von Schnitzer, Quartett für gemischte Stimmen mit Pianofortebegleitung, componirt 1825 für die Familie Kiesewetter. – »An die Sonne«, Chor für gemischte Stimmen mit Clavierbegleitung (1816). – »Nur wer die Sehnsucht kennt« aus Goethes W. Meister, Vocal-Quintett für zwei Tenore und drei Bässe, Autograf bei A. Stadler* in Wien. – »Der Geistertanz« von Mathisson, Vocal-Männerquartett (Nov. 1816). Aufgeführt zum ersten Mal in einem Concert des Wiener Männergesangvereines am 13. Dec. 1863, Autograf* bei A. Stadler. – »Am Seegestad in lauen Vollmondsnächten«, Vocal-Terzett, befindet sich bei A. Stadler. – »Ruhe schönstes Glück der Erde«, Vocal-Quartett für 2 Tenore und 2 Bässe, ebenfalls bei A. Stadler. – Terzett für Sopran, Tenor und Baß, durch Vermittlung des Frl.[608] Anna Fröhlich für die Baronin Geymüller in Wien (um 1826) comp. und von dieser mit 50 fl. honorirt (verschollen).


»Punschlied, im Norden zu singen« von Schiller,(zwei- und dreistimmig), comp. 18. August 1815.


»Trinklied vor der Schlacht«, zwei Wechselchöre für Männerstimmen.


»Leise, leise laßt uns singen«, comp. für Frl. Fanny Hügel. Autograf* bei J. Hüttenbrenner. – »Das stille Lied«, Männerquartett. Autograf angeblich bei Haslinger. – »Mailied« von Hölty (I und II); – »Der Morgenstern«, »Jägerlied«, »Lützow's wilde Jagd« von Körner, Autograf bei Petter, für zwei Singstimmen oder zwei Waldhörner. – »Chor der Engel«, aus Goethe's Faust (vierstimmig). – »Todtengräberlied« von Hölty (dreistimmig). – »Trinklied im Mai« von Hölty (dreistimmig für zwei Sopran und einen Baß). – »Acht Gesänge« in canonischer Form, zwei und dreistimmig, auf Strofen des Schiller'schen Gedichtes »Elisium«, im Jahr 1813 im Convict geschrieben.

Quelle:
Kreissle von Hellborn, Heinrich: Franz Schubert. Wien: Carl Gerold's Sohn, 1865, S. 608-609.
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