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[96] Aus Konstanzens Tagebuch


Am 11. August 1829 – mein liebes Clavier (worauf Mozart so viel gespielt und componirt hat: als dieZauberflöte, La Clemenza di Tito, das Requiem[96] und eine Freimaurer-Cantate1) erhalten. Wie sehr froh ich darüber bin, bin ich nicht imstande zu beschreiben. Mozart hatte das Clavier so lieb und deswegen habe ich es doppelt lieb!2


Am 10. September 1829 nach Tisch um 1 Uhr vom Nonnberg in Salzburg nach Gastein abgereist mit Mona, meinem dienstbaren Geist, um das göttliche Bad zu brauchen.

Angekommen in Gastein am [Freitag den] 11. September 1829 abends 6 Uhr. Mit dem schönsten Wetter, gottlob und danck, sehr glücklich angekommen.

Bis dahin ausgegeben:


auf dem Wege, in Golling und Kaltenhaußen 33 Kreuzer,

in Werfen für Nachtlager 1 fl. 36 kr. mit Trinckgeld,

in St. Johann [im Pongau] Caffee 14 kr.,

Bier in Hofgastein 41/2 kr.,

in der Klamm auf Mittag 48 kr.,

in Gastein dem Kutscher noch 7 fl. Fahrlohn gegeben, weil er 4 fl.schon daran hatte; also 10 fl. in allem und 1 fl. Trinckgeld.

Stufen von Gastein für meine liebe [Schwester] Sophie [Haibel] 6 kr.,

dem Badewaschel geschenkt 24 kr.


Am 11. [September] an Sophie detto liebe geschrieben und den Brief an die schöne Frau Schick übergeben, welche so gütig war, mir zu versprechen, den Brief sogleich in Herrn Fends Hauße abzugeben. Ausgegeben für alle Tage 1 fl. 58 kr.

Heute [am 16. September] zum 5. Mahl gebadet, 1/2 Stunde. Heut und gestern 1 Stunde; sonst nur 1/4, 1/2, 3/4 Stunden. Heute als am 16. September ist mein Reißegesellschafter, Herr Franck W. Negelsfurt, k.k. österreichischer Legazions-Secretaire in Brüßel, nachdem er mir eine ardige Zeichnung von seyner Hand zum Andencken gegeben hatte, wieder nach[97] Salzburg gereist, und versprach mir, die liebe Sophie [Haibel] zu besuchen und ihr von mir zu sagen, daß es mir gottlob gut gehet und ich samt Mona wohlauf bin, und ich gleiches von ihr hoffe und wünsche.

Am 17. September 1829 das göttlich Gasteiner Bade zum 6. Mahle genohmen; ist mir gott lob und danck so wie die ersten 5 Mahle, gesegnet von mei nem himmlischen Vater, sehr wohl bekommen. Vor Tisch machte ich eine kleine Promenade; dann speiste ich sehr gut mit meiner Mona. Leste ihr von Kotzebue Menschenhaß und Reue vor. Nachher gicng ich mit Mona und der kleinen Tochter Rösigers über die Schreckensbrücke spazieren, pflückten Albenplümgen und verirrten unsern Weg. Kamen zu höchst auf den Berg und mußten auf einem zickzagtig sehr gefährlichen Wege ohne Geländer langsam heruntergehen oder krackseln. Die liebe kleine Caroline aber, ohne Furcht wie ein Hirschigen vor uns, hüpfte, lachte und schärtzte, indes ich mit Mona zitterte. Nun kamen wir glücklich und unbeschädigt zu Hauß. Kaum waren wir aber ins Zimmer getretten, so kam ein schreckliches Hagelwetter, so daß wir alle Balcken zumachen mußten, um die Fenster zu retten, welches eine Viertelstunde anhielt. Dann wurde wieder schönes Wetter, und ich konnte meinem gütigen Schöpfer nicht genug dancken, daß der Hagel uns nicht auf dem Berge überschüttet hatte, wodurch wir alle drei kranck hätten können werden. Ich dancke auf meinen Knien dem Allmächtigen. Froh und zufrieden nahmen wir Caffee gegen 5 Uhr. Die kleine Caroline wurde samt ihrem Hunde Makrel durch ihren Bruder nach viellen Dancksagungen abgeholt, und ich nahm gegen 8 Uhr wie allzeit noch eine Suppe und legte mich noch mit viellen Dancksagungen gegen den himmlichen Vater zu Bette.

Heute als am 18. September 1829 hatte ich das Glück, zum 7. Mahle zu baden. Vorher nahm ich meinen Caffee wie gewöhnlich um 1/66 Uhr. Nachdem ich Gesicht und Mund gewaschen hatte, ging ich, um Herrn Rosiger im Bade zu besuchen, fand aber statt ihm einen Fremden, der von London kommend mir viel von dort erzählte und mir Briefe dahin überbringen will. Wie er heißt, weiß ich noch nicht. Ein sehr ardiger Mann. Dann gieng ich auf mein Zimmer, richtete meine Badwäsche, und als das Bad leer war, gieng ich mit Mona hinein, ließ sie eine gute Viertelstunde mit mir baden. Ich blieb aber eine volle Stunde. Nachher wieder ins Bette, ein wenig auszuruhen.[98] Nahm eine halbe Taße Kamillensuppe, und nun saß ich hier, dies alles aufzuschreiben. Soeben kommt Dr. Storck, der mich gott lob und danck wohl fand. So viel bis 11 Uhr. Das weitere kommt nach.

Um 1/212 gieng ich vors Hauß, um ein wenig spazieren zu gehen, weil die Sonne so schön geschienen hat; allein es machte so sehr viel Wind, und dabey [war es] so kalt, daß ich, obschon ich meinen Wickler umhatte, umkehrte und auf mein Zimmer gegangen bin. – Um 12 Uhr speiste ich, und zwar recht gut. Was ich alles gespeist habe, hat die Mona, die alle Tage aufschreibt, was wir bekommen, aufgeschrieben. – Um 1/22 Uhr probierte ich wieder auszugehen, konnte aber for starckem Winde, der noch dauerte, nicht weiter kommen. Ich gieng also zu Straubinger in den Speißsaal und laß die Zeitungen, fand aber nichts Merckwürdiges – außer den Kriegsbegebenheiten, die ziemlich friedlich sprachen, wofür ich der Vorsehung dancke – als ein Monoment, welches die Fürstin von Leuchtenberg ihrem Gemahl setzen wird laßen, und welches von meines seligen Nißens Landsmanne Torwalzen3 in weißem Marmor gemacht wird, und man sich verspricht, daß der große Künstler von Rom selbst kommen wird, es aufzusetzen; dies möchte ich wohl sehen.

Und nun erwarte ich mit Sehnsucht den Postwagen von Salzburg, weil ich mir Briefe von meiner lieben Sophie hoffe. Indeßen will ich Caffee trincken.

Ja, diesen Augenblick war ich so glücklich, von meiner liebsten Sophie Briefe zu erhalten, woraus ich, gott sey es gedankt, laß, daß sie wohlauf ist; auch meine lieben Thirgen [= Tierchen] sind es bis auf den guten getreuen Forte. Auch bekam ich die gewünschte Uhr, worüber ich sehr froh bin, weil ich alle Tage eine vom Badwaschel lehnen mußte.

Nun ist es 6 Uhr. Bis 7 Uhr bekomme ich meine Suppe; gegen 8 Uhr gehe ich, so Gott will, zu Bette.

Als ich zu Bette war, gestand mir Mona, daß ihr seit dem Bade nicht wohl sey. Ich überlegete, was ich thun solle, und wollte ihr schon von meiner Medizin geben; fand es aber doch für beßer, sie zu Dr. Storck zu schicken, der ihr sagen sollte, was sie thuen soll. Dies geschah, und er schickte sie zu der Apotheke um 1/2 Loth Weinstein, den sie in einem[99] großen Glaß frischem Waßer mit Zucker nehmen mußte, und verboth ihr mehr zu baden. Darauf legte sie sich zu Bette und schlief ruhig und stand, gott sey es gelobt, wieder frisch und gesund auf, so auch ich samt den Sorgen, die ich ihretwegen hatte.

Heute als am 19. September 1829 stand ich gottlob wieder frisch und gesund auf, wünschte der ganzen Menschheit einen fröhlichen Guten Morgen, machte mir meinen Caffee auf meinem Zimmer, waschte mir wie allezeit den Mund und Gesicht, frühstückte, laß bis zur Badezeit in den Stunden der Andacht laut, und kam erst um 9 Uhr zu meinem 8. Bade, weil der Fremde, der mir Briefe nach London mitnehmen will und deßen Nahmen ich noch nicht weiß, ganz nackt badet und ich als eine ehrbare Frau so nicht mit ihm baden kann. Und so brachte ich bis 10 Uhr zu; dann legte ich mich ein Viertelstündigen aufs Bette, zog mich unter Lährmen der kleinen Caroline und ihrem Hund an. Nachher strickte ich bis Tischeszeit, speiste recht gut, mit viellem Apetit, und nun sitze ich hier und schreibe, weil es regnet; sonst würde ich wie gewöhnlich spazieren gehen.

Soeben bringt Caroline und Mona mir drei Federn, dir mir unser freundlicher Apotheker eigens geschnitten hat und die ich nicht beßer brauchen kann als wenn ich an meine liebe Sophie schreibe und sie um unsern guten Forte frage. Was sich sonst noch zugetragen, schreibe ich vielleicht nachher. Und nun zum Briefe!

Gottlob, mein Brief ist geschrieben. Nun trage ich ihn auf die Post und mache zugleich dem Wiener Beyergrabenwirt einen Besuch, obschon es fürchterlich windig ist.

Nun habe ich den Brief auf der Post und war auch meinen Besuch abzustatten. Ich fand die Frau Hindenfaller mit ihrem lieben schönen Kind, einem Madigen zwischen elf und zwölf Jahren, welches schon vier Jahre, durch einen unglücklichen Fall, krumm ist und nicht gehen kann. Ebenso die gute Mutter, die auch durch einen Sprung nur über einen kleinen Graben sich den Fuß übertreten und verenckt hatt, daß auch sie krumm ist und nur sehr schwer gehen kann. Ich hörte dann alle ihre Klagen, woran ich herzlichen Antheil nahm, tröstete sie, so gut ich konnte, versprach recht bald wieder zu kommen, was ich mir auch vornahm zu halten. Die arme Mutter ward so zufrieden, daß ich ihr die Hoffnung ließ, daß ich glaube, daß ihr Kind doch[100] wieder wird hergestellt werden, daß sie mir mit Thränen in den Augen sagte: Ich will gerne krumm bleiben, wenn nur mein Kind wieder grade wird! – Nun machte ich mich auf den Weg nach Hauß,. konnte aber fast vor allzu starkem Winde nicht gehen, kam auch fast ganz ademlos nach Hauß, danckte meinem lieben Gott, daß er uns kein Unglück geschehen ließ, denn wir, Caroline, Mona, ein kleiner Hund der Caroline und ich, mußten eine Treppe auf dem Berge steigen, die 60 oder 70 Stuffen hatte und die sehr gefährlich in dem allzu starcken Winde unter freuem Himmel, wo der Wind alle Augenblicke drothe uns hinabzuwerfen, so zu steigen; und hätte mich Mona nicht so festgehalten, ich würde es nicht haben thuen können. Was mich aber noch mehr bange gemacht hatte, war, die kleine Carolina mit ihrem Hunde auf dem Arme vom Winde so gejagt zu sehen, daß sie wirklich wankte und ich sie schon glaubte den Berg hinunterfallen zu sehen. Gott sey es gedanckt, daß alles glücklich vorübergegangen ist! Ich zitterte aber noch zu hauß, und nahm mir vor, bey Wind nicht mehr auszugehen, und will auch Wort halten. Nun sagte Caroline Gute Nacht; ich bekam meine Suppe, danckte meinem gütigen Vater und gieng zufrieden ins Bette. Nahm unser Pulfer mit Ecerall-Essenz und schlief ruhig ein.

Heute als am 20. September 1829 stand ich gottlob wieder gesund und zufrieden um 1/26 Uhr auf. Alles ging wie sonst. Dem lieben Gott gedanckt, gefrühstückt, gewaschen, etc. etc. Nun kam die kleine Caroline, brachte mir einen Stein, der mir wohlgefiel und den wir auf einem Spaziergang mit uns nahmen, deren es so viele giebt und sagte: Nehmen Sie diesen Stein! Vater will nicht, daß ich ihn [mitnehme]. Nehmen sie ihn zum Andencken! Ich nahm ihn gerne und bringe ihn meiner guten Sophie mit. Dann mußte Mona ihr ihre Haare flechten. Nach diesem kam die Wirtsmagd, rufte sie zum Frühstück. Nachher kam sie mit ihrem Vater, nahm Abschied. Der Vater und sie danckten für alle Liebe und Freundschaft, und so reisten sie um 7 Uhr mit meinem Glückwunsche ab. Gott segne sie! Gleich darauf kam der Herr nähmliche, der mir Briefe für London [mitnehmen] will, erzählte mir viel von seinen Gesundheitsumständen, worin die Hauptsache ist, daß er glaubt, durch Holländerthee in Frankreich vergiftet geworden zu seyn; denn alle Sintomen der Kranckheit bestättigen es. Der Arme!

Nun gieng ich ins 9. Bad; da besuchte mich Dr. Storck, fand alles gut und empfahl sich. Und ich gieng nach einem stündigen Bade auf mein Zimmer,[101] wo mir meine Kamerfrau Mona verbath, des schlechten Wetters wegen, in die Kirche zu gehen. Ich gehorchte, nahm mein Betbuch, bethete andächtig, zog mich hernach an. Dann speisten wir abermahls recht gut. Nach Tisch gieng ich zum Herrn Apotheker, blieb eine halbe Stunde im Gespräch, woraus folgt, daß ich ihm die [Nissensche Mozart-]Biographie leihe und ihm auf meinem Zimmer die Bilder dazu zeigte, worüber er eine gar große Freude hatte. – Nach 4 Uhr nahm ich zu Hause wie gewöhnlich meinen Caffee, gegen 8 Uhr die Suppe, und gieng, nachdem ich gebethet hatte, in mein Bette, konnte aber nicht einschlafen, weil mir meine gute Schwester mit ihrem krancken Forte im Kopf lag. Ich weiß, wie sehr ihr dies arme Thier anliegt. Dies machte mir auch sehr unruhige Träume, und einer meiner besten Freunde wollte mich mich mit einem Dolche erstechen, aber doch nur im Traume. Nun wachte ich, von Ängsten geplagt, auf und danckte meinem Schöpfer und empfahl ihm meine gute Sophie, bekam aber ein so unruhiges Reißen, daß ich lange nicht wieder einschlafen konnte. Nun ist aber wieder alles gut geworden, und heute als am 21. September 1829 habe ich das 10. Bad mit gutem Erfolg genommen. Hatte da eine intreßante Unterredung mit dem sehr gebildeten und gereisten Herr Kammerer, und als dieser das Bad verließ, kam Dr. Storck, und als ich ihm von der unruhigen Nacht sagte, rathete er mir, keine Stunde lang mehr zu baden. Ach, der gute Storck wußte die wahre Ursache meiner Unruhe nicht, sonst würde er mir gerathen haben, nicht so viel zu denken und dem lieben Gott alles zu überlaßen! Dieses sage ich mir nun selber.

Heute als am 22. September 1829 hatte ich das Glück von Gott, das 11. Mahl zu baden mit dem besten Erfolg. Danck sey Dir, mein himmlicher Vater! Und soeben komme ich vom Schullehrer, wo ich mich mit Mona auf den nächsten Sonntag [den 27.] mit dem Postwagen nach Salzburg zurücke zu reisen einschreiben ließ.

Heute als am 23 September 1829 war ich so glücklich, durch die Hülfe meines himmlischen Vaters mit seynem Segen, das 12. Mahl gebadet zu haben. Nach dem ich eine Viertelstunde geruht hatte, kleidete [ich] mich an und gieng bey dem so schönen Wetter spazieren, schrieb in dem Lusthaus des Erzherzogs Johann meinen Nahmen und gieng nach Hauß speisen. Nach Tisch machte ich des schönen Wetters wegen wieder einen Spaziergang,[102] traff den gestrigen Engländer (einen Bergrath) mit seiner Frau, sprach mit ihnen. Sie giengen zum Speißen etwas späte für Gastein, weil sie in Böckstein waren, und ich spazierte im Tiefen Graben, um die Wienerin zu besuchen, traff sie mit ihrem armen krummen Kinde auf einem steilen Berge sitzen, wo wir nicht lange blieben. Wir giengen dann ins Zimmer, plauterten. Ich bat um ein Glaß Bier, welches mir gar gut schmeckte. Inzwischen kam die andere Tochter mit der Magd und einem jungen Menschen aus Salzburg, welche schon in der Frühe nach Steinböck und zum Schleger Wasserfall gegangen waren, zurücke. Ich blieb noch ein wenig; dann gieng ich wieder zu Hauß, tranck eine Taße Caffee und flickte mir meinen Rock. So viel für heute! Nun werde ich später noch ein wenig Suppe zu mir nehmen und dann schlafen gehen. Gestern war meine Suppe in Kamillenthee verwandelt; die Suppe ließ ich der Mona ganz allein. Ja, noch hatte ich mir in der Frühe durch die Tochter des Herrn Straubinger seyn ganzes Hauß inwendig zeigen laßen, welches 22 Zimmer, eine sehr grosse Küche und ein Bad hat. Nun bin ich ferdig.

Heute als am 24. September habe ich mit Gottes Hülfe das 13. Mahl um 7 Uhr gebadet. Um 10 Uhr gieng ich in die Kirche, nachher spazieren, dann zum Essen auf mein Zimmer, dann wieder spazieren gegen Hofgastein, sah den Engländer mit seiner Frau mit vier Postpferden in seynem schönen Wagen, worauf vermuthlich sein Wappen war, abreißen, und gieng zu Straubinger, ein Glaß Bier zu trincken, blieb des schönen Wetters wegen noch eine 1/2 Stunde sitzen, und nun bin ich auf meinem Zimmer, wo ich auch für heute bleiben will und sage der ganzen Welt eine gute Nacht.

Fußnoten

1 Köchel Nr. 623: Eine kleine Freimaurer-Kantate; vollendet am 15. November 1791. (Mozarts letztes in sein Werkverzeichnis eingetragenes Werk; Erstdruck: 1792.)


2 Gemeint ist hier Mozarts Spinett; heute im Mozartmuseum. (Vgl. Konstanzens Testament, S. 127.)


3 Albert Berthel Thorwaldsen (1770–1844), der bekannte dänische Bildhauer.


Quelle:
Mozart, Constanze: Briefe, Aufzeichnungen, Dokumente 1782 bis 1842. Dresden 1922, S. 103.
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