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[104] Aus Konstanzes Tagebuch


Salzburg, am 20. Januar 1830.


Schuller & Comp. die Bestättigung des Empfanges [der Abrechnung] geschickt und zugleich [gebeten,] mir ein Loos der Rothschildschen Lotterie,[104] die alle Jahre bis 1841 gezogen wird, zu schicken, doch nur wenn es nicht zu theuer ist und Schuller [& Comp.] mir rathen.1

Vermerk auf der Innenseite des Deckels: 38328 ist die Nummer von [dem Loose] der Rothschildschen Anleihlotterie, welches ich hab; aber leider bis jetzt noch nichts gewonnen. Es ist so Gottes Wille, und so bin ich mit Demuth und danckbarem Herzen gegen den gütigen Schöpfer und Geber alles Guten zufrieden, lobe und preiße ihn dafür. Amen.

Fußnoten

1 Bekanntlich spielte auch W.A. Mozart in der Lotterie – mit chronischem Mißerfolg!


Quelle:
Mozart, Constanze: Briefe, Aufzeichnungen, Dokumente 1782 bis 1842. Dresden 1922, S. 105.
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