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[110] Original: verschollen


An Dr. Med. Joh. Heinrich Feuerstein in Pirna


Salzburg, am 27. August 1830.


Tagebuchvermerk: Am 27. August 1830 schrieb ich wieder1 an Feuerstein einen Brief; geht aber erst am 29. ab. Ich verlangte ganz ernstlich meine Rechnung. Jähndl2 bezahlte abermahlen 25 fl. für Copiatur an Feuerstein.

Am 10. September 1830 – von Feuerstein aus Karlsbad Brief erhalten, worauf nicht zu antworten ist. Er hat mir gesagt, daß meine Geschäfte in der besten Ordnung sind.

Am 30. September 1830 – von Feuerstein aus Pirna Brief erhalten. Am 24. September gab ich für Copiatur an Jähndl 25 fl. Die Summe, die Dr. F[euerstein] von Spontini bekam, ist 1510 Thaler; von mir 127 fl. und 300 fl., die ich an B[reitkopf] & H[ärtel] geschickt, die auch Dr. F[euerstein] mir verrechnen muß. In Allem hat Dr. F[euerstein, wie gesagt: von Spontini 1510 Thaler, von mir 127 fl. und die 10 Exemplare von Sachsen; dazu kommen die 300 fl., die ich, wie oben gesagt, B[reitkopf] & H[ärtel] geschickt, die auch Dr. F[euerstein] einverrechnen muß.

Fußnoten

1 Konstanze hatte zuletzt am 13. Juli 1830 an Feuerstein geschrieben.


2 Anton Jähndl, Chordirektor am Nonnberg-Kloster zu Salzburg.

Quelle:
Mozart, Constanze: Briefe, Aufzeichnungen, Dokumente 1782 bis 1842. Dresden 1922, S. 110.
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