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[111] Original: verschollen


An Dr. Med. Joh. Heinrich Feuerstein in Pirna


Salzburg, am 8. Juli 1832.


Tagebuchvermerk: Sonntag als am 8. Juli 1832 – schickte ich den Brief, worin ich zum letzten Mahl meine Rechnung, meine Gelder und alle Manuskripte von Dr. Feuerstein begehrte, ab gegen doppelt Recepisse, wofür ich 32 schwere Kreuzer bezahlen mußte.

Am 26. Juli 1832 – vor acht Tagen bekam ich das Retour-Recepisse von Dr. Feuerstein, von ihm unterschrieben.[111]

Am 13. August 1832 – endlich Brief von Dr. Feuerstein erhalten. Allein noch keine Rechnung; statt dessen ein Medizinisches Buch1, von ihm verfasst, welches er mich bittet, um die Hälfte Rabatt in Verlag zu bringen. Ich mußte auf der Mauth dafür bezahlen 1 fl. 18 kr., wieder auf der Mauth für Censoriren des Buches 17 kr., und dem Brieftrager gegeben 6 kr.

Fußnoten

1 Die sensitiven Krankheiten oder Die Krankheiten der Nerven und des Geistes. Leipzig 1828.


Quelle:
Mozart, Constanze: Briefe, Aufzeichnungen, Dokumente 1782 bis 1842. Dresden 1922, S. 112.
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