§. 2.

[167] Wenn eine Passage nur um einen Ton steigend oder fallend wiederholet wird; so pflegt man sie allemal mit den nämlichen Fingern abzuspielen, die man bey dem Vortrage derselben anfangs hatte: absonderlich wenn der Gang[167] eine ganze Octav durchläuft, oder wenigstens der erste und vierte Finger bey der Passage nothwendig ist. Z.E.


2.

Die Finger werden durch die Zahlen sowohl in diesem als in allen den nachfolgenden Beyspielen nur das erstemal durch die ganze Passage angezeiget; in der Folge hingegen wird nur iene Note bemerket, wo man den Finger aufsetzet, oder wo man mit der Hand wieder zurück geht. Hier ist noch ein dergleichen Exempel; in welchem man mit dem zweyten Finger hinauf und herab zu gehen anfängt (*).


2.

2.

Quelle:
Leopold Mozart: Versuch einer gründlichen Violinschule. Wien (1922), S. 167-169.
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