§. 18.

[155] Wenn zwo Noten in einem Tone stehen; so hat man ebenfalls sehr gute Gelegenheit herab zu gehen. Man muß aber die erste Note in der Applicatur, die zwote in der natürlichen Lage nehmen. Z.E. (*)


18.

[155] Auf diese Art wird man die schon oben in der Applicatur gehörte Note bey der darauf erfolgten Veränderung nicht so leicht falsch greifen; sondern den vierten Finger in diesem Beyspiele so viel sicherer auf das zweyte (h) legen: weil der zweyte Finger den Ort vorher in der Applicatur schon angewiesen hat.

Quelle:
Leopold Mozart: Versuch einer gründlichen Violinschule. Wien (1922), S. 155-156.
Lizenz:
Kategorien: