§. 13.

[126] Will man sich nun aber an einen recht langen Bogenstrich gewöhnen; will man viele Noten in einem Striche mit Nachdruck, Deutlichkeit und Gleichheit vorzutragen lernen, und folglich sich recht Meister seines Bogens machen: so kann man mit grossem Nutzen diese ganze Passage an einem einzigen Bogenstriche bald hinauf, bald herunter abspielen. Man vergesse aber nicht bey der ersten Note eines ieden Viertheiles den Nachdruck anzubringen, welcher iedes Viertheil von dem andern deutlich unterscheiden muß. Dieß ist die eilfte Veränderung.


13.
Quelle:
Leopold Mozart: Versuch einer gründlichen Violinschule. Wien (1922), S. 126-127.
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