§. 6.

[36] Eben so geht es in dem ungleichen Zeitmaase zu, z.E.


6.

Die erste Sospir beträgt ein Achttheil folglich ein halbes Viertheil: man nimmt also die darauf folgende Achttheilnote [c] dazu, so hat man das erste Viertheil. Die Doppelsospir mit den drey doppelt gestrichnen Noten [g] [e] und [d] sind das zweyte Viertheil. Das einmal gestrichene [c] und die zweymal gestrichenen zwo Noten [d] und [e] machen das dritte und letzte Viertheil dieses ersten Tactes, den die Linie von dem zweyten unterscheidet. Die Achttheilnoten [d] und [g] sind das erste Viertheil; die zwo Viertheilsospiren aber sind das zweyte und dritte Viertheil des zweyten Tactes. Und so fort durch alle Tactesveränderungen.

Quelle:
Leopold Mozart: Versuch einer gründlichen Violinschule. Wien (1922), S. 36.
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