25.

Eine Nacht in Neapel.

[233] Der Abend hatte sein Dämmerlicht bereits über Neapel ausgebreitet, als es auf der Hauptstraße dieser Königin der Städte, der Riviera di Chiaja, die sich mit ihren prachtvollen Palästen der Länge nach an der Villa-Reale (den Tuilerien Neapels) hinzieht und an dem Ufer des Meeres bis zu dem[233] Pausilipp erstreckt, lebendig wurde. Ist doch hier jeden Abend das Rendez-vous der ganzen neapolitanischen Welt, sowohl der haute société, als der Bürger, der Arbeiter, der Lazzaroni und der Bettler.

Die feinen jungen Herren auf kleinen calabresischen Pferden, die Damen in prächtigen offenen Wagen, die Offiziere in glänzenden Uniformen, die Cabriolets auf hohen Rädern, oft mit zehn Personen besetzt, die Staatswagen des Adels – von Dienern in glänzenden Livreen und Fackelträgern umgeben – zahllose von ihren Geschäften ruhende Arbeiter, Schaaren von Mönchen und Geistlichen aller Arten und Farben, Männer, Weiber und Kinder – – alles trifft sich hier und wimmelt bis Mitternacht schwätzend, liebend, schäkernd, jauchzend, lachend, bettelnd und genießend durcheinander, miteinander und aneinander vorüber. Auch heute war das Gedränge ungeheuer, – so furchtbar, daß es seinen Lärm weithin sandte und in der Ferne dem Toben des aufgeregten Meeres glich! – so gewaltig, daß es Jeden, der zum erstenmale in dasselbe gerieth, wahrhaft betäuben mußte. Und diesen Einfluß übte es denn auch in der That auf zwei Menschen, die augenscheinlich fremd waren und sicher die erste Nacht in Neapel zubrachten.

Diese beiden Menschen aber waren niemand anders, als der fürstlich Salzburgische Capellmeister, Herr Leopold Mozart und sein berühmter Sohn, der cavaliere filarmonico!

Amadeus war von dem Treiben Neapels entzückt. Das war so ganz nach seinem Sinn und kam ihm sehr gelegen, nicht um die Eindrücke von Rom und Marino zu verwischen, wohl aber den kleinen Gewissensbissen ein Ende zu machen, die er noch immer über seine letzte, dem Vater verheimlichte Zusammenkunft mit Giuditta hatte.

Aber er konnte mit dem ernsten Vater darüber nicht sprechen! schon der Gedanke daran schnürte ihm die Kehle zu.

Dem Capellmeister selbst gefiel dies fröhliche Treiben ebenfalls, wenn es ihn auch – wie eben gesagt – betäubte. Er blieb dabei, seiner Gewohnheit nach, ein stiller, ernster Beobachter, und als solcher folgte er denn auch mit seinem Sohne dem allgewaltigen Menschenstrome, der sie allmälig von dem aristokratischen Corso der Riviera die Chiaja nach dem mehr volksthümlichen Stadttheile Santa-Lucia hindrängte.

Aber welch' neue Scenen boten sich hier ihren Augen dar![234]

Da reihte sich eine unabsehbare Masse von Ständen und Boutiquen an einander; und ... was für eigenthümliche Stände und Boutiquen waren dies?

Als Dach dienten zumeist Reste alter durchlöcherter Segel! – als Stand selbst, vier Stangen und einige alte Bretter! Zur Beleuchtung zwei Lichter – an jeder Ecke eines! Auf den Brettern aber und am Boden in flachen Körben, gebettet auf grüne vom Wasser noch feuchte Seepflanzen, waren Millionen Austern, Muscheln, Schaalthiere aller Art – bekannt unter dem Namen frutti di mare (Seefrüchte) – und zahllose kleine Fische, die zumeist noch zappelten und hüpften, ausgestellt. Aus den Kehlen der halbnackten, mit nur kurzen, aufgeschnürten Leinwandhosen bekleideten Verkäufer aber tönte es im tollsten Durcheinander:

»Signori! – Monsignori!« – »Ostrechini, Caranci, Ferali!« – »Achtung! Achtung! Alles noch frisch und lebendig!« – Und dazwischen das ersehnte: »Aqua gelata!« – »Aqua gelata!«91 der Wasserträger.

Und neben diesen Boutiquen, alte Weiber an der Erde kauernd und über Kohlenfeuer die gelben Kolben des Maises röstend. Ein eben so beliebtes als wohlschmeckendes Nahrungsmittel. Dann wieder die beweglichen Zelte und Tische der Maccaronihändler und der Verkäufer der Wassermelonen, dieser segensvollsten Frucht für Italien, von der es nicht umsonst heißt: »Per un soldo, si beve, si mangia, e si lava la figura!«92 Und welche Schaaren lustiger genießender, jauchzender Menschen um diese Stände und Tische. Dazwischen Guitarrspieler, Seiltänzer und Gaukler, die edlen Policinelle, und die unvermeidlichen Marionetten. Und Mönche, wohin das Auge sieht! »feiste, sinnliche, lebensvolle Gestalten, schwatzend, tabakschnupfend und Beifall rufend wie die Anderen Alle!«

Vater Mozart und sein Sohn standen wie betäubt. Ein solches Leben kannte ihr deutsches Vaterland nicht! nicht einmal Wien, die stolze, doch gewiß auch lebenslustig bekannte Kaiserstadt; ja Paris und London blieben hinter demselben zurück.[235]

Plötzlich aber wichen die Laute der Freude einem drohenden Gemurmel, das sich wie ein dumpfgrollender Donner, zugleich mit einer ungeheuren Menschenmasse, daher wälzte. Mit Blitzesschnelle verwandelte sich dabei die Scene der Freude und der Lust in eine Scene so drohender Art, daß Vater Mozart in der That zu bangen anfing; allein von einem Ausweichen oder Zurückziehen war hier keine Rede. Sie standen in dem Gedränge wie angemauert. Die Ursache sollten sie bald erfahren. Es war ein hier zu den Alltäglichkeiten gehörender Auflauf der Lazzaroni jenes Theiles der neapolitanischen Bevölkerung, der so gefährlich ist, daß König und Regierung ihn damals nur dadurch in Ordnung zu halten wußten, daß sie einem dieser Lazzaroni – der gewissermaßen das Haupt oder der Anführer derselben war – alle Monate fünfundzwanzig Ducati d'argento, also gewissermaßen einen Tribut, auszahlen ließen.93

Tausende dieser halbnackten, mit Lumpen bedeckten Menschen, ohne Stand, ohne Beschäftigung, ohne Eigenthum und Obdach, deren Neapel damals über 40000 zählte, wälzten sich also, in einem gewaltigen schwarzen Knäuel zusammengedrängt, murrend und schreiend daher. Es war nämlich aus einer am Wege nach dem Pausilippo gelegenen Capelle eine schwere goldene Kette gestohlen worden, die einige fromme Pilgrimme kurz vorher der dort aufgestellten Mutter Gottes geschenkt und um den Hals gehängt hatten. Der Verdacht des Diebstahls ruhte nun auf einem der Lazzaroni mit Namen Giacomo, bei dem man die Kette gesehen haben wollte. Sofort arretirte ihn die Polizei, und da sie den Richter des Stadtviertels auf dem Platze von Santa-Lucia wußte, so hatte man ihm den Thäter eben vorgeführt.

Aber die Sache war sehr ernst, denn die tobende, murrende Masse der Freunde Giacomo's konnte jeden Augenblick eine die Ruhe Neapels bedrohende Emeute hervorrufen. Es kam also alles auf das Benehmen des Richters an, um den jetzt Tausende von Lazzaroni, Mönche, Bürger und Arbeiter, Käufer und Verkäufer einen Kreis bildeten. Sofort trat Todtenstille ein, denn der Richter hatte das Zeichen gegeben, daß das Verhör beginnen sollte.[236]

»Tritt näher, Giacomo!« – sagte er jetzt mit fast väterlicher Stimme; denn er wußte recht gut, um was es sich hier handelte und wie diese Leute behandelt werden mußten.

»Tritt näher!«

Giacomo that es.

»Nun, mein Freund!« – fuhr der Richter fort, – »ist es wahr, daß du ›der heiligen Mutter Gottes am Pausilippo‹ eine goldene Kette gestohlen hast?«

»Ich habe sie nicht gestohlen!« – entgegnete gutmüthig der Lazzaroni.

»Wie? du hast sie nicht gestohlen?«

»Nein.«

»Man hat sie doch bei dir gesehen!«

»Das ist wahr; aber ich habe sie nicht gestohlen.«

»Giacomo! mach' mich nicht böse.«

»Ich habe sie nicht gestohlen.«

»Nun gut!« – sagte der Richter mit unerschütterlicher Ruhe, – »du hast sie nicht gestohlen; aber du hast sie dir genommen!«

»Ich habe sie auch nicht genommen.«

»Und hast sie doch? Wie ist das zu verstehen?«

»Nun,« – versetzte Giacomo, – »ich will erzählen wie es gekommen.«

»Also?«

»Sehen Sie, ich werde alt, Herr Richter; während meines ganzen Lebens aber war ich immer ein guter Christ, habe jeden Tag – des Morgens und des Abends – zu der heiligen Jungfrau gebetet. So war ich auch gestern nach der Capelle ›der heiligen Mutter Gottes am Pausilippo‹ gegangen, um zu ihr zu beten. Ich sagte ihr dabei, ich sei alt, – arbeiten könne ich nicht mehr ... und so fehle es mir an Allem. Als die Heilige das hörte, – sie wußte, daß ich ein guter Katholik war – nahm sie die Kette von ihrem Hals, gab sie mir und sagte: Nimm! da hast du für den Rest deines Lebens soviel du für Maccaroni und Aqua gelata brauchst. Sehen Sie, Herr Richter, so bin ich zu der Kette gekommen.«

Kaum aber hatte Giacomo mit einer Stimme voll Ruhe, Gemüthlichkeit und Ueberzeugung dies gesagt, als ein ungeheures Freudengeschrei von allen Seiten losbrach:

»Benedetta la madonna!« –

[237] »Bravo, Giacomo, bravo!« –

»La santa madonna ha fatto un miracolo, por lui!«

»Bravo Giacomo!«

»Benedetta madonna!« 94

heulte und jubelte es durch die Lüfte!

Aber der Richter blieb ruhig und wartete – dem mit pfiffiger Gemüthlichkeit und innerlicher Freude dreinschauenden Giacomo gegenüber – ab, bis sich der Lärm gelegt hatte. Als dies geschehen, sagte auch er mit fast jovialem Tone:

»Das ist gut, mein lieber Giacomo, sehr gut für dich; denn nun wirst du auch nicht gehängt. Ich glaube dir auch und auf diese Weise hast du allerdings die Kette nicht gestohlen.«

»Auch nicht genommen!«

»Nein,« – versetzte der Richter, – »auch nicht, was man zu sagen pflegt, genommen!«

»Nun denn .... so bin ich frei?«

»Ein einziges Wort noch!« – sagte der Richter mit feinem Lächeln. – »Ich glaube dir also, daß du die Kette nicht gestohlen, und es ist gewiß, die ›heilige Mutter Gottes am Pausilippo‹ ist sehr gut und gnädig gegen dich gewesen, daß sie dir die schöne Kette gab. Du aber, Giacomo, du hättest doch so zartfühlend sein sollen, .... sie nicht anzunehmen!«

»Es ist wahr!« – riefen jetzt einige Stimmen aus dem Volke – »Giacomo hätte sie nicht annehmen sollen!«

»Denn,« – fuhr der Richter fort, – »die arme Mutter Gottes hat jetzt nichts mehr! Sie ist des schönen Schmuckes beraubt, den ihr fromme Hände gaben und der sie gewiß gefreut hat .... beraubt durch dich, Giacomo! – Das ist nicht schön .... die arme Madonna!«

»Die arme Madonna!« wiederholten Hunderte von Stimmen von allen Seiten. – »Gieb ihr die Kette zurück, Giacomo

»Ja! zurückgeben! zurückgeben!« – heulte es jetzt durch die Nacht.

Giacomo kratzte sich hinter die Ohren, zerdrückte mit verlegener Miene einige jener Thierchen auf dem Haupte, die bei dem Lazzaroni nie fehlen, griff dann in die Tasche, zog die Kette heraus und gab sie dem Richter.[238]

»Da ist sie!« – sagte er dabei gelassen – »aber ich bin fest überzeugt, es wird der Heiligen peinlich sein, wiederzunehmen, was sie mir geschenkt hat.«

»Glaub's nicht!« – versetzte der Richter kopfschüttelnd – »es wird sie im Gegentheil freuen, und der Beweis davon ist der, daß sie dir die Kette sicher nicht zum zweitenmale giebt!«

Der Richter sprach diese Worte mit besonderer Betonung, steckte dann die Kette ein und wandte sich zum Gehen.

Der ganze Haufe aber, der sich noch wenige Minuten zuvor so drohend geberdet hatte, daß eine Emeute fast unvermeidlich schien, lachte jetzt und trug den frommen Giacomo, – für den die Mutter Gottes ein Wunder gethan und der doch so christlich gewesen, ihr den Schmuck zurückzugeben, – jauchzend und singend von dannen.

»Wunderbare Stadt, wunderbare Menschen!« – flüsterte der Capellmeister seinem Sohne zu, – »hier haben wir so recht den italienischen Charakter aus erster Hand. Eben noch Gesichter voll Rache, Hände an den Dolchen, ein furchtbar drohender Auflauf – und jetzt ... Lachen und Scherz, Freude und Gemüthlichkeit aller Orten!«

»Mir gefällt dies lebendige, feurige Wesen ungemein!« – sagte Wolfgang heiter, – »ich glaube sogar, ich verspüre so etwas Italienisches in meinen Adern!«

»Deutsch, Wolfgang, deutsch ist besser!« – versetzte der Vater, – »ihre musikalischen Kenntnisse kannst du ihnen ablernen; ihren Charakter laß ihnen!«

Das Lärmen und Treiben aber wurde beiden jetzt doch zu viel. Sie gingen daher dem stilleren Theil der Gegend zu; es war das Ufer des Meeres. Aber auch hier waren sie nicht allein.

»Excellenzen, Excellenzen! einsteigen!« – rief ihnen ein Schiffer zu – »der Vesuv arbeitet! alle Fremden eilen hin!«

»Der Vesuv arbeitet?« – riefen Vater und Sohn und im gleichen Augenblicke standen sie in der Barke.

»Nach Portici?« – frug der Schiffer.

»Ja, Portici zu!« – sagte der Capellmeister und beiden klopfte das Herz.

Der Schiffer nahm das Ruder.

Aber kaum glitt die Barke einige Minuten auf dem Wasser dahin, als sich ein unaussprechlich schönes Bild vor ihren Augen entrollte.[239]

Die Nacht hatte sich bereits vollkommen über die Erde und das Meer gelagert; aber – als ob sie bedaure, das herrliche Neapel verhüllt zu haben, – hatte sie den Mond herbeigerufen, der nun groß und still aufging und mit seinem Silberglanze das Meer, die Felsen, die prachtvollen Landhäuser und Paläste, und dort, dort! .... den dunklen Riesen Vesuv verklärte.

Und welche Gegensätze! – Das Meer, so unendlich groß, so majestätisch, so still erhaben, mit dem über ihm langsam dahinschwebenden Monde ein Bild der tiefsten Ruhe, des ewigen Friedens. Und hier! der innerlich kochende und glühende Riese mit den hoch aufsteigenden Rauchsäulen, die von Zeit zu Zeit gewaltig aufblitzende Feuerstrahlen durchbrachen, glühende Steine wie Brandraketen weit abschleudernd; während blutrothe zähe Flammenströme, dem Krater entquellend, in prachtvoll furchtbarer Erhabenheit langsam und wie mit dämonischer Majestät an den Seiten des Berges herniederflossen.

Amadeus – überrascht und gefesselt durch die Großartigkeit und Schönheit des Anblickes – saß stumm und regungslos an einem Ende der Barke; aber seine Blicke ruhten staunend bald auf dem Himmel, bald auf dem Meere, auf dem feuerspeienden Riesen und auf der träumenden Stadt.

Die Nacht war unaussprechlich schön, und doch ward es ihm fast ängstlich zu Muthe, wenn er dachte: daß nur einige Meilen von diesem ruhigen Meere, von dieser schwelgerischen Stadt, mit ihrer so sorglos dahintaumelnden Bevölkerung, unter diesem ruhigen klaren Himmel, in dieser von Weichheit und köstlichen Düften erfüllten Atmosphäre ein Heerd furchtbarer Revolutionen throne, wo alle Elemente kochten, gährten, brannten und sich mit Wuth bekämpften; daß in den blutenden und zerrissenen Eingeweiden der Erde da unten der furchtbarste und entsetzenerregendste ewige Krieg wüthe!

Auch den Vater erfüllten solche Gedanken. Nach einem langen Schweigen sagte er daher jetzt: »Nie ward es mir in meinem Leben noch anschaulicher, wie unsicher und nichtig auch das Schönste auf dieser Welt ist; wie all das blühende Leben doch nur über dem Abgrunde des Todes und des Verderbens spielt. Der Vesuv kommt mir wie die Werkstätte finsterer höllischer Dämonen vor, die von hier aus in nächtlicher Stille die Welt überfluthen mit ihrem unseligen Treiben.«

Er winkte dem Schiffer und die Barke drehte sich dem Heimwege zu.[240]

Das Meer wurde glatt und glänzend wie ein ungeheuerer unabsehbarer Spiegel; kein Lüftchen bewegte seine Oberfläche, so daß die Sterne ganz hell aus der Tiefe widerstrahlten und die Barke wie zwischen zwei Himmeln dahinglitt.

Da ertönte es plötzlich, von einem fernen Fischernachen her, gesungen von vier schönen Männerstimmen:


»O sanctissima, o piissima, dulcis virgo Maria!

Mater amata, intemerata, ora, ora pronobis.«


Und der berauschende Duft der südlichen Pflanzenwelt erfüllt die zauberhaft weiche Luft. Die Sterne am Himmel und im Wasser funkelten hell und heller auf, und wie ihr zitternder Strahl an das Herz des jungen Mozart klopfte, da lösten sich alle Schleusen der Seligkeit und die Nacht und das Meer und die Sterne und die Töne riefen ihm leise, leise zu »Giuditta!« »Giuditta!« Und er schloß die Augen – – und das Bild des geliebten, reizenden Mädchens schwebte lange vor seiner Seele.

Quelle:
Heribert Rau: Mozart. Ein Künstlerleben. Berlin 4[o.J.], S. 233-241.
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