Erläuterungen zu den Bildern der Familie, den Erinnerungsstätten, Dokumenten, Reliquien, Ausgaben und Illustrationen

Die Zahlen beziehen sich auf die Tafelnummern.

1) Originalgröße 89×70. Die rechte Hand stützt sich auf die »Violinschule« von 1756. Das Bild ist daher nicht vorher entstanden. (Vgl. 2.)

2) Vgl. hierzu das vorhergehende Bild. Vielleicht gehen beide Bilder auf einen gemeinsamen Künstler zurück.

5) Originalgröße 84×64. J. Ev. Engl weist im »Katalog des Mozart-Museums«, 4. Auflage, 1906, S. 1 darauf hin, daß dieses Bild im Hinblick auf die gleiche Malweise von dem Maler des Bildes des Gatten (1) herrühren, aber kaum gleichzeitig mit diesem gemalt sein dürfte. (Vgl. die weiteren Bildnisse der Mutter, 21 und 25.)

4) Originalgröße 81×62. Das Bild ist das früheste Porträt und stellt Mozart im Staatskleide des Erzherzogs Maximilian dar, das ihm die Kaiserin Maria Theresia während des Wiener Aufenthalts 1762 geschenkt hatte. Unter dem linken Arm hält Mozart einen Klapphut. Da Emil Vogel (»Mozart-Portraits« im Jahrbuch der Musikbibliothek Peters für 1899) eine Farbenbeschreibung der meisten Mozartbilder gibt, durfte von einer solchen hier Abstand genommen werden.

5) Originalgröße 81×62. Das Bild zeigt Mozarts Schwester im Staatskleide der Erzherzogin Maria Antoinette, das sie von der Kaiserin Maria Theresia während des Wiener Aufenthalts 1762 zum Geschenk erhalten hatte. Das Bild dürfte gleichzeitig mit dem vorhergehenden entstanden sein und von demselben Maler herrühren.

6) Das Original befand sich 1876 im Besitze des Konsuls F. Bamberg in Messina. Durchmesser 11 cm. Georg Pezolt schreibt das Bild »höchst wahrscheinlich« Franz Nikolaus Streicher (geboren 1738 zu Trostberg in Oberbayern, gestorben 1811 in Salzburg) zu und macht auf die realistische Darstellung aufmerksam.

7) Melchior Grimm, der sich ebenfalls von Carmontelle porträtieren ließ (s. 130), gab die Anregung zu dem Bilde, das während des Pariser Aufenthalts der Familie Mozart ausgeführt wurde. Carmontelle (geboren 1717 in Paris, gestorben 1816 ebenda) zeichnete zahlreiche Bildnisse der Pariser Gesellschaftskreise. Nach Emil Vogel war die Große des damals im Besitze von Lord Revelstoke in London sich befindenden Ölbildes: 36,2×23,5. Hier liegt ein weit verbreiteter Irrtum vor. Das Original ist kein Ölbild, sondern ein Aquarell in der Größe von 33×20.Carmontelle hätte es zudem auch kaum unternommen, seine Porträts in Ol zu malen. Bereits im Jahre 1764 erschien der Kupferstich von J.B. Delafosse, für den Carmontelle hauptsächlich sein Bild entworfen hatte.

8) Originalgröße 53×68. Das Bild entstand ebenfalls während des Pariser Aufenthalts der Familie Mozart. Es führt den kleinen Mozart am Flügel (links)[3] vor, während der Sänger Jélyotte seine Guitarre stimmt. Für die Gesellschaft ist ein »Thé à l'anglaise« arrangiert. Eine Beschreibung der einzelnen Personen bringt Otto Jahn, W.A. Mozart, 4. Auflage, II, S. 849. Ollivier war Hofmaler des Prinzen Conti.

9) Originalgröße 80×60. Das Original ist im Besitze von Mr. Percy Moore Turner in London. Das Bild fällt der Entstehung nach in die Zeit des Londoner Aufenthalts der Familie Mozart und trägt auf der aufgeschlagenen Buchseite die Jahreszahl 1764. Mozart hält in der linken Hand ein Nachtigallennest. Als Maler könnte vielleicht Johann Zaufelly, gen. Zoffany (geboren 1733 zu Regensburg, gestorben 1810 in der Nähe von London), in Betracht kommen, der zahlreiche Mitglieder der damaligen englischen Gesellschaft porträtierte.

10) Originalgröße 61×52. Das Original besitzt Frau Landgerichtsrat Rich. Hörner in Stuttgart. Das Bild könnte während des Aufenthalts der Familie Mozart in den Niederlanden gemalt sein. Der Knabe sitzt vor einer Steinsäule, stützt den rechten Arm und hält in der Hand ein Heft. Als Maler ist auf dem Bilde D.v. Smissen genannt, hinter dem E. Vogel, a.a.O.S. 18 D[evotus] Jakob van der Smissen (1735–1813) vermutete. Jahn und Engt treten für das Bild ein, während Vogel seine Echtheit bestreitet.

11) Originalgröße 89×73. Das in Salzburg gemalte Bild stammt aus dem Nachlasse Lorenz Hagenauers, des Hausherrn Mozarts, und verrät am unteren Rande des Notenblattes den Namen des Malers. Engl erkennt das Bild an, Jahn und Vogel lehnen es ab.

12) Originalgröße 71×58. Das Bild, das auch an künstlerischem Werte die bisher behandelten Mozartbilder übertrifft, ist auf der ersten italienischen Reise Mozarts in Verona gemalt worden. Ausführliche Mitteilungen über die spätere Auffindung des Bildes durch Dr. Leopold Sonnleithner geben die »Blätter für Musik, Theater und Kunst« von 1857, ferner Jahn, a.a.O. II, S. 850 ff., wo auch Inschrift und Notenblatt wiedergegeben sind. Leopold Mozart erwähnt in seinen Reisenotizen einen »Pittore Cignarolli«. Da er gerade diesen Maler und keinen anderen mehr nennt, ist es wohl sicher, daß das Veroneser Bild von diesem herrührt. Engl hat a.a.O.S. 60 auf diese Zusammenhänge aufmerksam gemacht. Welcher von den verschiedenen Cignaroli, die damals in Verona wirkten, hier in Betracht kommt, bedarf noch einer eingehenderen Untersuchung. (Vgl. G. Frizzoni, La Famiglia dei Pitt. Cignaroli in Arte e Storia, 1903.)

13) In diesem ersten Stich nach dem Bilde Cignarolis verkürzte Sichling die Vorlage, wie er auch sonst mit einer gewissen Freiheit schaltete und die »Mozartschleife« dem Kopfe beifügte. Gegenüber der Vorlage fällt der Stich stark ab. Dieser Sichlingsche Stich wurde häufig wiederholt.

14) Originalgröße 53,5×44. P.G. Battoni (geboren 1708 zu Lucca, gestorben 1787 in Rom), einer der gefeiertsten italienischen Künstler jener Zeit, malte das Porträt während Mozarts zweiten Aufenthaltes in Rom.

[4] 15) Noch mehr wie die Arbeit Sichlings bleibt dieser Stich des englischen Kupferstechers Adlard hinter der Vorlage zurück. Die Nase ist hier verzeichnet, das Gesicht überhaupt steif und kalt geraten.

16) Durchmesser 5 cm. Das Bild ist auf Elfenbein gemalt nach der Rückkehr Mozarts von der zweiten italienischen Reise. Der kränkliche Gesichtsausdruck erklärt sich nach den Mitteilungen der Schwester daraus, daß Mozart bald nach seiner Heimkehr schwer erkrankte.

17) Originalgröße 50×38. Das von der »Musik«, X 2 reproduzierte Bild erinnert an das folgende Miniatur-Medaillon.

18) Originalgröße des Medaillons: 4×2,8. Mozart sandte es dem »Bäsle«.

19) Originalgröße 75×65. In dem Bilde haben wir nach den Mitteilungen des Vaters eine in Salzburg angefertigte Kopie des Originals zu sehen, die Mozarts dem Padre Martini in Bologna zum Geschenke machten. Das Original entstand vor dem Aufbruch zur großen Reise nach Mannheim und Paris und war nach den Bemerkungen des Vaters unvergleichlich getroffen. Im Verhältnis zu den früheren Darstellungen ist hier der Gesichtsausdruck auffallend ernst gehalten.

20) Originalgröße 60×48. Das Bild soll während des Mannheimer Aufenthalts Mozarts und der Mutter gemalt sein. Mit dem Bilde der Mutter (s. 21) wurde es im Jahre 1880 wieder aufgefunden. Die beiden Bilder sind bezeichnet: W.A.M. [=W.A. Mozart] M. [=Mannheim] 1777; A.M.M. [=Anna Maria Mozart] M. [=Mannheim] 1777. I.I. Langenhöffel (geboren 1750 in Düsseldorf, gestorben 1805 in Wien) malte für die Mannheimer und Zweibrückener Höfe verschiedene Bilder. Ob in diesem wie dem folgenden Bilde wirklich Mozart und seine Mutter dargestellt sind, scheint mir nicht außer Zweifel.

21) Originalgröße 60×48. S. hierzu die vorhergehenden Bemerkungen.

22) Originalgröße 19×15. Das »Bäsle« schickte die Zeichnung im Februar 1778 nach Salzburg. Auf die derben Züge des Gesichts hat bereits Jahn hingewiesen.

23) Durchmesser 11 cm. Das Original befindet sich im Besitze von R.P. Goldschmidt in Berlin. Auf der Rückseite des Bildes lesen wir die Bemerkung: »Potrait de Mozart exécuté pendant son séjour `a Paris à l'époque de la mort de sa mère par Augustin de Saint-Aubin.« Saint-Aubin (1736–1807) gehörte zu den geistreichsten Künstlern seiner Zeit. Er zeichnete zahlreiche Porträts von Zeitgenossen. Vogel tritt für die Autorschaft Saint-Aubins warm ein und hebt die »mit bewundernswerter Technik und Lebenswahrheit« ausgeführte Arbeit hervor. R. Genée spricht dagegen von einer »häßlichen [sic!] Zeichnung, die in keinem Zuge Mozart erkennen läßt« und »von einem solchen Meister wie St. Aubin nicht herrühren kann«.

24) Kopfhöhe 5 cm. Das Medaillon dürfte in die Pariser Zeit fallen; es wurde durch Professor Politzer in Paris aufgestöbert.

[5] 25) Originalgröße 140×186. Das Familienbild wurde vor Mozarts Abreise zur Einstudierung und Aufführung des »Idomeneo« in Salzburg begonnen und dann nach seiner Rückkehr vollendet. Wolfgangs Gesicht ist zu jugendlich geraten. In sinniger Weise ist an der Wand ein Medaillon der in Paris verstorbenen Mutter angebracht. De la Croce (geboren 1736 in Pressano, gestorben 1819 in Linz) malte eine überaus große Anzahl von Porträts. Das Bild wurde verschiedentlich als Vorlage zu Stichen verwendet.

26) Originalgröße 32×28. T. de Vyzewa hat in der»Revue des deux mondes« (5. Februar 1913) dargelegt, daß wir hier das Langesche Bild von 1782/83 vor uns haben, und auf die Übereinstimmung mit dem Bilde der Nissenschen Mozartbiographie hingewiesen. Demzufolge stellt das Bild Mozart im Jahre seiner Verheiratung dar, während Engl a.a.O. dasselbe »beiläufig 51/2 Monate vor Beginn der im Juli 1791 in Angriff genommenen ›Zauberflöte‹« ansetzte. Von den »unverkennbaren Anzeichen der schon begonnenen Krankheit«, von welchen Vogel a.a.O. spricht, kann ich auf dem Bilde nichts bemerken.

Jos. Lange, der Schwager Mozarts, stand in Wien auch als Maler in Ansehen.

27) Das Original ist unbekannt. Das vorliegende Bild stimmt mit dem Drucke in Nissens Mozartbiographie überein und bildete das Gegenstück zu dem vorhergehenden Bilde. Hier ist Constanze als junge Frau dargestellt. Schließt man sich den oben erwähnten Darlegungen Wyzewas an, so waren beide Bilder diejenigen, die Mozart dem Vater unterm 3. April 1783 mit einem Briefe schickte.

28) Originalgröße 70×57. Vielleicht ist das Bild nur eine freie Kopie der Schwester aus dem Familienbilde de la Croces.

29) Das Original ist unbekannt. Die DarstellungBosios (geboren 1764 in Monaco, gestorben 1827 in Paris) macht es nicht unwahrscheinlich, daß das Bild nach dem Leben gemalt wurde. Am Rücken des auf dem Klavier liegenden Buches sind die Buchstaben[Fig]aro angebracht.

30) Das Original ist unbekannt. Mozart hält ein Notenstück des »Figaro« in der Hand. Die Zeichnung der Nase ist hier besonders auffallend. Thelott ist 1760 in Augsburg geboren und ebenda 1839 gestorben.

31) Originalgröße 7,5×6,2. Das Bild ist während Mozarts Aufenthalt in Dresden vom 12.-18. April 1789 gezeichnet. Doris Stock (1760–1832), die hochbegabte Malerin, war die Schwägerin Christian Gottfried Körners und die Tante des Dichters. Das Bild gehört in künstlerischer Hinsicht zu den feinsten Mozartdarstellungen.

32) Originalgröße 8×5. Das Bild entstand während Mozarts Aufenthalt in Berlin vom 19. – 28. Mai 1789. L. Posch war in den Jahren 1766– 1774 in Salzburg ein Schüler Hagenauers (vgl. Wolfgangs Brief 66 und Leopolds Brief 15).

Eine Nachbildung aus rötlichem Wachs besitzt das Salzburger Mozartmuseum. Über zwei weitere Reliefs von Posch in dieser Auffassung orientieren die »Mitteilungen für die Mozartgemeinde in Berlin«, 1897 und 1906. Die Bilder sind [6] besonders gerne als Vorlagen zu Reproduktionen und Stichen verwendet wor den. Als Proben derselben dienen die folgenden Bilder.

33) 34) 35) Freie Nachbildungen der Poschschen Reliefs.

36) Originalgröße 68×55. Das Bild stellt die Witwe in einer für das 40. Lebensjahr etwas auffallenden, wohl durch den Zeitgeschmack bestimmten Kleidung dar. Das Notenheft, das Constanze in der rechten Hand hält, trägt die Aufschrift: Oeuvres de Mozart. Hansen (geboren 1769 zu Skjelby, gestorben 1828 in Kopenhagen) malte dieses wie das folgende Bild während seiner Wiener Zeit.

37) Originalgröße 70×56. S. die vorhergehenden Bemerkungen.

38) Nach einer glaubhaften Familientradition, von der mir Herr Universitätsprofessor Dr. I. Hupka in Wien freundlichst Mitteilung machte, handelt es sich hier um ein zeitgenössisches Werk, das den jugendlichen Mozart im Alter zwischen 17 und 20 Jahren darstellt. (Vgl. hierzu 24.)

39) Das Bild ist vermutlich ein Mozartporträt.

40) Als Vorbild dürfte dem englischen Stecher ein unbezeichnetes Bild gedient haben, das bei Artaria in Wien erschienen war.

41) 42) 43) 44) 45) Freie Darstellungen von Begebenheiten aus Mozarts Jugendzeit und den späteren Jahren.

47) Die Grabstätte wurde 1898 von I. Ev. Engl wieder eruiert (s. dessen »Studien über W.A. Mozart« 5. Folge).

48) Der Brief ist ein Stück der Geschäftskorrespondenz Leopolds mit Lotter und 16 Tage nach Wolfgangs Geburt geschrieben. S. die Bemerkung: »wann die Frau wochnerin ist«. Die Stelle: »was den Verfasser des so dumen schreibens betrift« bezieht sich auf einen anonymen Schmähbrief, der Leopold von Augsburg zugegangen war.

55) Größe der Geige 51×17, des Bogens 72×3.

56) Länge und Breite des Flügelinstruments 227×101. Dasselbe benützte Mozart nach der Erklärung seines Sohnes Carl während der letzten zehn Jahre seines Lebens mit besonderer Vorliebe. Länge und Breite des andern Instruments 141×46. Nach den Angaben Constanzes gebrauchte Mozart dasselbe noch fünf Monate vor seinem Tode.

57) S. die vorhergehenden Bemerkungen.

59) Nach den Mitteilungen Sophie Haibls trug Mozart die Tasche »bis an sein Ende«.

60) Die goldene Uhr ist nach I. Ev. Engl eine französische Spindeluhr von L' Epenie und mit zahlreichen kleinen Diamanten verziert. Die Rückseite enthält das in Emaillefarben gemalte Bildnis der Kaiserin Maria Theresia. Das Uhrwerk geht heute noch. Im Innern des Uhrmantels ist eingraviert: »W.A. Mozart 1786«. – Der goldene Ring zeigt in der Mitte einen Adular, der von zwölf Diamanten umrahmt ist.

63) Das Stammbuchblatt schrieb Dr. Siegmund Barisani. Als dieser am [7] 3. September 1787 starb, setzte Mozart die weiteren Worte darunter. [In Band 2, Anhang 2 (S. 361) lies statt 1781: 1787.]

68) Im ersten Stocke des schmalen, hohen Hauses (links), das heute noch steht, wohnte Mozart von 1784–1787. Die jährliche Miete betrug 460 fl. Hier schrieb Mozart »Le nozze di Figaro«.

76) Nähere Aufschlüsse über das Wiener Zauberflötenhäuschen und seinen Transport nach Salzburg gibt I. Ev. Engl im »Katalog des Mozart-Häuschens auf dem Kapuzinerberge zu Salzburg«, 2. Auflage 1906.

77) 78) Anton Graf von Walsegg war der geheimnisvolle Auftraggeber des »Requiems«. S. hierzu Jahn, a.a.O. II 837 f.

86) Nähere Mitteilungen über dieses Stück und seine Beziehungen gibt E. Mandyczewski im »Merker« vom 1. Mai 1913.

96) Dieses Stück erregt unser Interesse, da die Vorlage aus der frühen Zeit des gefeierten französischen Künstlers Horace Vernet (1789–1863) stammt.

97) Die Aufnahme der Illustrationen erfolgte, um einen Begriff von der damaligen Auffassung und Illustrierung des »Don Giovanni« zu geben.

Quelle:
Die Briefe W. A. Mozarts und seiner Familie. 5 Bände, Band 5. München/ Leipzig 1914, S. 1-8,13-14.
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