Blatt 13.

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[9] Anfang des Hirtenchors aus »Ascanio in Alba« von 1771, K. 111.

M.W. Serie V, Nr. 6.

Auf der zweiten italienischen Reise brachte Mozart bei den Festlichkeiten anläßlich der Vermählung des Erzherzogs Ferdinand mit der Prinzessin Maria Beatrice von Este das ihm zur Komposition übertragene Festspiel »Ascanio in Alba« zur Aufführung, das besonders auf prächtige Ausstattung und glanzvolle Aufzüge berechnet war und einen äußeren Erfolg erzielte. Der vorliegende Hirtenchor mit seinem Bläserklang kehrt in den beiden Akten immer wieder. – Der Zusatz »doppo l'aria d'Ascanio« ist wohl nicht von Mozart selbst geschrieben. Im Fagott- und Cellopart finden sich Rasuren, die darauf hindeuten, daß diese Stimmen ursprünglich mit den Bässen gingen.

Quelle:
W.A. Mozarts Handschrift. Herausgegeben von Ludwig Schiedermair, Bückeburg, Leipzig 1919, S. 9.
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