Blatt 2.

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[8] Erste Seite des 1. Satzes der es dur Sinfonie von 1764/65, Köchelverzeichnis 16.

Mozarts Werke (kritische Gesamtausgabe, Leipzig), Serie VIII, Band 1.

Schon in dieser frühen, in London geschriebenen Sinfonie tritt Mozarts Eigentümlichkeit des Instrumentalstils zutage festlichen, lebhaften Allegrosätzen kantable Elemente einzuflößen (s. Takt 4 ff). – An den Rändern der Seite ist nur die Angabe der Instrumente, des Tempos sowie die Überschrift »Sinfonia di sig: Wolfgang Mozart a london« von Mozarts Hand. Im ersten System ist das Wort »Hautbois« durch »Corni« (in es) ersetzt, bei den Oboen wurden wohl auf Veranlassung des Vaters die Oktavverdoppelungen der Geigen ausgestrichen. Im 4. Takte spielt die 2. Oboe den Ton b, während die Gesamtausgabe g druckt. Auch die Angabe des »pianissimo« im Oboenpart fehlt in der Druckausgabe.

Quelle:
W.A. Mozarts Handschrift. Herausgegeben von Ludwig Schiedermair, Bückeburg, Leipzig 1919, S. 8.
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