Blatt 47 bis 50.

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[13] Fünf Seiten der Cherubinarie (Nr. 6) aus »Le nozze di Figaro« von 1786,

K. 492.

M.W. Serie V, Nr. 17.

In Mozarts genialer Meisterschöpfung, »Le nozze di Figaro«, läßt auch diese Pagenarie ersehen, welche künstlerische, nationale Umbildung Mozart durch seine Musik bei der Personencharakteristik vollzog, wie der jugendliche Vertreter des ancien régime der Beaumarchaisschen Textvorlage sich durch Mozarts Musik zu einem deutschen, sehnsuchtsvollen Jüngling veränderte [13] – Den ersten Geigen waren, wie aus der Handschrift hervorgeht, im 5. Takte und an der analogen Stelle der Wiederholung anfangs noch weitere Noten zugedacht. Die Seitennummerierung 93 ff. ist ebensowenig von Mozarts Hand wie die darüber geschriebene Übersetzung des italienischen Originaltextes und die Beifügung eines Sechzehntels im 2. Takte des dritten Blattes.

Quelle:
W.A. Mozarts Handschrift. Herausgegeben von Ludwig Schiedermair, Bückeburg, Leipzig 1919, S. 13-14.
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