Blatt 5.

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[8] Erste Seite der ersten Arie aus der Grabmusik von 1767, K. 42.

M.W. Serie IV, Abteilung 1.

Nach der Weltreise in die Salzburger Heimat zurückgekehrt schrieb Mozart für die Fastenzeit die Grabmusik, mit der er auf den altehrwürdigen Allegoriendialog zurückgriff. Den im Salzburger Oratorium gepflegten Hasseschen Stil, dem hierbei Mozart folgte, sehen wir bereits in dieser Orchestereinleitung zur anschließenden Da Capo-Arie »Felsen spaltet euren Rachen«. In den Takten 6/7 taucht eine Mozartsche Hausmelodie auf, die wir beim Vater wie beim Sohne immer wieder finden. – In Takt 13 steht gegenüber dem a des 1. Horns in der Druckvorlage das g der Handschrift.

Quelle:
W.A. Mozarts Handschrift. Herausgegeben von Ludwig Schiedermair, Bückeburg, Leipzig 1919, S. 8.
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