Blatt 56.

Blatt 56

[14] Zweite Seite des 4. Satzes der es dur Symphonie, datiert 26. Juni 1788, K. 543.

M.W. Serie VIII, Band 3.

Die es dur Symphonie, die erste der drei letzten großen Wiener Symphonien Mozarts, kann als ein Bekenntnis starker Lebensfreude gelten. Den Finalesatz beherrschen Fröhlichkeit und Humor, ein von den »Scherereien« befreiter Haydnscher Frohsinn, eine auf- und abwogende Lebendigkeit, wie wir ihr früher schon zuweilen in den Schlußsätzen der Salzburger Jugendsinfonien begegnen. Davon legt auch die vorliegende Partiturseite Zeugnis ab. – Das Stück ist in flottem Zuge zu Papier gebracht (s. z.B. die Pausen-und Unisonozeichen).

Quelle:
W.A. Mozarts Handschrift. Herausgegeben von Ludwig Schiedermair, Bückeburg, Leipzig 1919, S. 14.
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