Zu den Abbildungen[5] A1

Umschlagbild: Mozart im Jahre 1787. Silhouette in Löschenkohls Nationaltaschenkalender für das Jahr 1787.

(N.B.W.)

Mozart im Jahre 1788. Wachsrelief von Leonhard Posch
Mozart im Jahre 1788. Wachsrelief von Leonhard Posch

Titelbild:

Mozart im Jahre 1788. Wachsrelief von Leonhard Posch. Trägt eine Widmung des Bildhauers an Mozarts Sohn Franz Xaver Wolfgang mit dem folgenden Wortlaut: »Der under Zeichnete Jugent Freund des Vaters widmet dieses dem Sohn zum andenken. Berlin, den 9. Februar 1820. L. Posch.«

(M.S.)

Leopold Mozart, der Vater. Unbezeichnetes Ölbildnis, um 1760
Leopold Mozart, der Vater. Unbezeichnetes Ölbildnis, um 1760

Bildseite 1:

Leopold Mozart, der Vater. Unbezeichnetes Ölbildnis, um 1760. Leopold hat die rechte Hand auf ein Exemplar seiner Violinschule gestützt.

(M.S.)


Die Handschrift des Vaters. Eine Seite aus den Reiseaufzeichnungen
Die Handschrift des Vaters. Eine Seite aus den Reiseaufzeichnungen

Bildseite 2:

Die Handschrift des Vaters. Eine Seite aus den Reiseaufzeichnungen. Es sind dies Reisenotizen Leopold Mozarts, enthaltend Namen und Adressen von Bekanntschaften, von Quartieren und Angaben über allerhand Sehenswürdigkeiten auf der großen Reise. Das vorliegende Blatt verzeichnet die Städte Gent, Antwerpen und La Haye. Es heißt darauf: »à Gent Logé à St. Sebastien, auf dem Paradeplatz, auf dem Thurm die Statt übersehen, den Carillon betrachtet, und ein paar kürchen besehen. à Antwerpen Logé à La Poste. Mr. Van den Bosch Organist de la grande Eglise. in Anvers ist die Börse ungemein schön, aber ausgestorben. Die Zimmer der ost und westindischen Comp. sind leer; ein hüpscher Concert-Saal und der Saal und das Theater d. Mahler Accademie. – – Alle Kirchen sind von Malereyen voll und nichts als weiß und schwarzer Marmor zu sehen. Bey den Carmelittern, auf dem großen Platz de Meir, ist das schöne Bild v. Rubens die hl. Dreyfaltigkeit. Christus ligt in dem Schoß des himmlischen Vatters. In der Hauptkirche notre Dame ist das unbeschreibliche Kunststück die Abnehmung Christi vom Kreutz. bey den Jacobern oder S. Jacob des Rubens Grab und das Altar Blatt sein und seiner Familie Portrait angebracht etc. à la Haye Logé chez Mr. Richard à la Ville de Paris prèz le Marchal Tourenne une tres mauvaise Auberge ...« Es folgt eine Reihe von Namen.

(M.S.)


Maria Anna Mozart geb. Pertl, die Mutter. Unbezeichnetes Ölbildnis, um 1770
Maria Anna Mozart geb. Pertl, die Mutter. Unbezeichnetes Ölbildnis, um 1770

Bildseite 3:

Maria Anna Mozart geb. Pertl, die Mutter. Unbezeichnetes Ölbildnis, um 1770.

(M.S.)


Die Handschrift der Mutter. Eintragung im Ehrenbuch in Badgastein aus dem Jahre 1750
Die Handschrift der Mutter. Eintragung im Ehrenbuch in Badgastein aus dem Jahre 1750

Bildseite 4:

Die Handschrift der Mutter. Eintragung im Ehrenbuch in Badgastein aus dem Jahre 1750. Text: »Dem Höchsten ach ich danckh vor das, was ich gefunden von disem Edlen baad in fünf Und Neunzig stunden. Maria Anna Mozartin, den 12. August 1750.«

Fußnoten

A1 Folgende Abkürzungen finden hier Verwendung:

G.d.M.W. für Gesellschaft der Musikfreunde in Wien,

L.m.d.B. für Liceo musicale di Bologna,

M.S. für Mozarteum in Salzburg (inbegriffen das Mozartmuseum),

M.C.A.S. für Museum Carolino-Augusteum in Salzburg,

N.B.W. für Nationalbibliothek in Wien,

P.S.B.B. für Preußische Staatsbibliothek in Berlin.

Wo die Vorlagen allgemein zugänglich oder in mehreren Exemplaren vorhanden sind, wurde von einer Besitzangabe abgesehen.


Quelle:
Mozart. Zusammengestellt und erläutert von Dr. Roland Tenschert. Leipzig, Amsterdam [1931], S. 5.
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