Zu den Abbildungen[64] A1

Giambattista Martini. Unbezeichnetes Ölbildnis
Giambattista Martini. Unbezeichnetes Ölbildnis

Bildseite 20:

Giambattista Martini. Unbezeichnetes Ölbildnis.

(L.m.d.B.)


Scherzhafte Reime Mozarts an seinen Jugendfreund H.W. v. Hefner. Nachschrift zu einem Brief an Nannerl; Wien, am 15. September 1773
Scherzhafte Reime Mozarts an seinen Jugendfreund H.W. v. Hefner. Nachschrift zu einem Brief an Nannerl; Wien, am 15. September 1773

Bildseite 21:

Scherzhafte Reime Mozarts an seinen Jugendfreund H.W.v. Hefner. Nachschrift zu einem Brief an Nannerl; Wien, am 15. September 1773.

(M.S.)


Schützenbildchen aus dem Besitze Leopold Mozarts. Vorderseite
Schützenbildchen aus dem Besitze Leopold Mozarts. Vorderseite

Bildseite 22 /

Schützenbildchen aus dem Besitze Leopold Mozarts. Rückseite
Schützenbildchen aus dem Besitze Leopold Mozarts. Rückseite

23 :

Schützenbildchen aus dem Besitze Leopold Mozarts, mit Seide auf Papier gestickt. Die Texte lauten in nachgebesserter Schreibung auf der Vorderseite:


»Ein praktizierter Jägersmann

Schießt beherzt und trifft sodann.«

»Wann du willst das Zentrum haben,

Muest es geschwinde wagen;«

»Die Welt ernährt der Schützen viel,

Doch trifft ein jeder nicht das Ziel,

Der eine trifft, der andere fehlt,

So geht es auf der Welt.«


auf der Rückseite:


»Obzwar beraubt des Augenlichts,

Nimm doch die Rose, weils floriert«

»Cupido teilet drei Herzen aus,

dem es glückt, der fangt es auf.«

»So oft dies Jahr die Uhre schlagt,

So oft die Schildwach Werda fragt,

So viele Jahr, o lange Zeit,

Mein Freund, leb in Vergnügenheit.«


Ähnliche Schützenbilder dienten offenbar als Preise bei dem in der Familie Mozart sehr beliebten Gesellschaftsspiel: Bölzelschießen. Siehe die Textseiten 77/78!

(M.S.)

Fußnoten

A1 Folgende Abkürzungen finden hier Verwendung:

G.d.M.W. für Gesellschaft der Musikfreunde in Wien,

L.m.d.B. für Liceo musicale di Bologna,

M.S. für Mozarteum in Salzburg (inbegriffen das Mozartmuseum),

M.C.A.S. für Museum Carolino-Augusteum in Salzburg,

N.B.W. für Nationalbibliothek in Wien,

P.S.B.B. für Preußische Staatsbibliothek in Berlin.

Wo die Vorlagen allgemein zugänglich oder in mehreren Exemplaren vorhanden sind, wurde von einer Besitzangabe abgesehen.


Quelle:
Mozart. Zusammengestellt und erläutert von Dr. Roland Tenschert. Leipzig, Amsterdam [1931], S. 64.
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