Sechstes Kapitel.

Zweite italienische Reise.

August – December 1771.

[201] Von jetzt an war Wolfgang's Lernzeit vorüber. Die Werke der alten Contrapunctisten, Bach und Händel, hatten ihn tief in die Geheimnisse der Wissenschaft eingeweiht. Dieß beweisen seine Kirchencompositionen aus der damaligen Zeit, welche seinen ersten dramatischen Versuchen an innerem Werthe weit überlegen sind, wie wir später bei der Uebersicht seiner kirchlichen Werke sehen werden. Sein Aufenthalt in Italien hatte ihm zu erkennen gegeben, welcher Zauber in der weltlichen Vocalcomposition liege. Als Schüler aller Nationen, die damals einen Namen in der [201] Musik hatten, und deren Geschmack und Grundsätze er nach und nach studirt hatte, fingen bereits alle Schulen an, sich in ihm zu einem Ganzen zu bilden, um später als sein ihm eigenthümlicher Styl zum Vorscheine zu kommen. Schon seit lange hatte sein Vater sich aus einem Lehrer in seinen bloßen Reisegefährten verwandelt. Das Jahrhundert hatte dem jungen Manne Alles gesagt, was es ihm über die Musik sagen konnte. Von nun an hatte Mozart nur noch aus sich selbst zu lernen.

Als Wolfgang gegen Ende März in Salzburg ankam, fand er einen Brief des Grafen Firmian vor, den er während seiner Anwesenheit in Mailand hatte kennen lernen, und welcher ihm, auf Befehl der Kaiserin Maria Theresia, den Auftrag ertheilte, für die Feste, welche die bevorstehende Vermählung des Erzherzogs Ferdinand mit der Erbprinzessin von Modena mit sich bringen würden, eine theatralische Serenade25 zu componiren. Indem die Kaiserin Mozart diese Arbeit zuwandte, scheint sie die Absicht gehabt zu haben, den jüngsten der dramatischen Componisten mit dem Senior der Maestri, Hasse, in die Schranken zu führen, bei welchem zu eben diesen Feierlichkeiten eine Oper bestellt wurde. Mozart beeilte sich, einem so ehrenvollen Rufe nachzukommen, und reis'te im Monat August mit seinem Vater wieder nach Mailand zurück, wo das Beilager stattfinden sollte. Die Wohnung, welche man ihnen daselbst bereit hielt, war vortrefflich ausgewählt, um darin eine Arbeit, die Eile hatte, zu Stande zu bringen. Ueber ihnen wohnte ein Violinist; ein anderer unter ihnen; nebenan ein Gesanglehrer, der seine Schüler bei sich empfing, und gegenüber ein Hoboist, die alle den ganzen Tag [202] zu Hause waren und fleißig studirten. »Das ist lustig zum Componiren,« schrieb Mozart; »das gibt Ge danken26.« In diese Serenade, Ascanio in Alba, waren Tänze eingelegt, auch hatte sie zwei Theile. Die Musik dauerte so lange, wie die der Oper, so daß zwischen beiden Werken der einzige Unterschied in der Benennung lag. Ascanio war eigentlich nichts Anderes, als eine mythologische Oper, die aus verschiedenen Arien, Recitativen mit und ohne Instrumentalbegleitung, acht Chören und überdieß aus Tanzmusik bestand. Der Text war von Parini, dem berühmten Dichter des Giorno. Trotz seiner Nachbarn hatte Mozart Alles innerhalb drei Wochen fertig. Ascanio wurde bis in die Wolken erhoben. »Die Serenade hat die Oper ganz niedergeschlagen,« sagt L. Mozart, indem er über die Niederlage des berühmten Veteranen Hasse sein Bedauern ausdrückt, dessen Aufrichtigkeit ich dahin gestellt sein lasse27. Zu Anfang December verließen Vater und Sohn Mailand wieder.

Auch über diesen kurzen Zeitpunkt enthält die Correspondenz des Vaters und Wolfgangs so viel Interessantes, daß wir Beide wiederum lieber in den folgenden Auszügen selbst reden lassen:


Verona, den 28. August 1771.


In Ala waren wir bei den zwei Herren Piccini, und blieben einen Tag unterm Andern, um in unsern Reisekleidern heute bequemlicher als in Verona in die Kirche zu gehen. In [203] Ala unterhielten wir uns, oder vielmehr sie mit Musik. Hier sind wir bei Lugiatti abgestiegen. – – –

[Leopold Mozart.]


Nachschrift von Wolfgang A.M.


A.S. Ich habe nicht mehr als eine halbe Stunde geschlafen, denn das Schlafen nach dem Essen freuet mich nicht. Du kannst hoffen, glauben, meinen, der Meinung sein, in der steten Hoffnung verharren, gut befinden, Dir einbilden, Dir vorstellen, in Zuversicht leben, daß wir gesund sind; aber gewiß kann ich Dir Nachricht geben. Frage den Herrn von Heffner, ob er die Anna Mindl nicht gesehen hat.


Mailand, den 31. August 1771.


Die Poesie ist endlich da. Wolfgang hat aber noch nichts als die Overtura gemacht, nämlich ein etwas langes Allegro, dann ein Andante, welches gleich muß getanzt werden, aber mit wenigen Personen. Dann statt des letzten Allegro hat er eine Art von Contratanz und Chor gemacht, das zugleich gesungen und getanzt wird. Nun wird es diesen Monat durch ziemlich Arbeit geben. Herrn Hasse, der eben angekommen ist, werden wir gleich besuchen.

Wir waren bei der Prinzessin Braut. Sie war so gnädig, daß sie nicht nur lange Zeit mit uns sprach, und uns auf das Allerfreundlichste begegnete, sondern es war merkwürdig, daß, als sie uns sah, sie geschwind auf uns zueilte, die Handschuhe abzog und die Hand reichte, und von ferne schon zu sprechen anfing, ehe wir unsere Anrede machen konnten.

[Leopold Mozart.]


[204] Nachschrift von Wolfgang A.M.


Wir sind, Gott Lob und Dank, gesund. Ich habe schon anstatt Deiner viele gute Birnen, Pfirsiche und Melonen gegessen. Meine einzige Lustbarkeit ist, mit dem Stummen zu deuten, denn das kann ich aus der Perfection. Ich bitte dich noch wegen den gar Andern, wo nichts Anderes mehr sei28: Du verstehst mich schon.


Mailand, den 13. September 1771.


Die Serenada, welche eigentlich mehr eine azione teatrale von zwei Theilen ist, wird Wolfgang mit der Hülfe Gottes in zwölf Tagen völlig fertig haben. Die Recitative mit und ohne Instrumente sind alle fertig, wie auch alle Chöre, deren acht sind, und deren fünf zugleich getanzt werden. Heute haben wir die Tanzprobe gesehen, und uns sehr über den Fleiß der zwei Balletmeister Pick und Fabier gewundert. Die erste Vorstellung ist Venus, die aus den Wolken kömmt, von Genien und Grazien begleitet.

Das Andante der Symphonie wird schon von eilf Weibspersonen getanzt, nämlich acht Genien und drei Grazien, oder acht Grazien und drei Deessen. Das letzte Allegro der Symphonie ist ein Chor von 32 Choristen, nämlich acht Sopranen, acht Contralten, acht Tenoren und acht Bassisten, und wird von 16 Personen zugleich getanzt, acht Frauen, acht Männern.

Ein anderes Chor ist von Hirten und Hirtinnen, so wieder andere Personen sind. Dann sind Chöre von den Hirten allein, [205] folglich Tenore und Bassi; andere Chöre von Pastorellen, folglich Soprani und Contralti. In der letzten Scene sind alle beisammen, Geni, Grazi, Pastori, Pastorelle, Chorsänger und Tänzer beider Geschlechter, und diese tanzen Alle den letzten Chor zusammen. Hier sind die Solotänzer nicht mit eingerechnet, nämlich Mr. Pick, Mad. Binetti, Mr. Fabier und Mamsell Blache. Die kleinen Solos, die unter den Chören, bald zwischen zwei Sopranen, bald Alt und Sopran u.s.w. vorkommen, werden auch mit Solo's der Tänzer und Tänzerinnen untermischt.

Die Personen in der Cantate sind: la Venere, Sign, Falchini, seconda donna. Ascanio, Sign. Manzoli, primo uomo. Silvia, Sign. Gi relli, prima donna. Aceste, Sacerdote,, Sign. Tibaldi, Tenore. Fauno Pastore, Sign. Solzi, secondo uomo.

NB. Wegen Venedig 1773 habe ich auch schon Alles in Händen.

[Leopold Mozart.]


Mailand, den 21. September 1771.


Heute wird die erste Instrumental-Probe des Herrn Hasse sein, der sich Gott Lob, wohlbefindet. Künftige Woche wird die Serenada probirt. Montag ist die erste Recitativ-Probe; die übrigen Tage werden die Chöre probirt. Montag wird Wolfgang gänzlich fertig sein. Manzuoli kommt oft zu uns; Tibaldi fast täglich gegen 11 Uhr und bleibt am Tische sitzen bis gegen Eins, da Wolfgang unterdessen componirt. Alle sind ungemein höflich und haben die größte Achtung für Wolfgang. Ja, wir haben nicht den geringsten Verdruß, weil es lauter gute und berühmte Sänger und vernünftige Leute sind. Diese Serenada ist [206] eigentlich eine kleine Oper, und die Oper in der Musik selbst ist nicht länger, denn sie wird nur durch die zwei großen Ballete, die nach dem ersten und zweiten Akte aufgeführt werden, und deren jedes drei Viertelstunden dauern wird, verlängert.

Vor zwei Tagen haben die italienischen Comödien aufgehört, weil man jetzt das Theater frei haben muß zur Einrichtung, Diese Comödianten waren ungemein gut, besonders in Charakterstücken und Tragödien.

In Deinem vorigen Briefe hieß es, daß schon viele Personen in Salzburg närrisch geworden wären. Jetzt schreibst Du, daß Viele an der rothen Ruhr sterben. Das ist sehr böse. Denn wenn es die Leute beim Kopfe und beim – angreift, sieht es in der That gefährlich aus. Ich muß auch Etwas mit mir aus Salzburg getragen haben, denn ich empfinde noch manchen Anstoß von Schwindel. Es ist aber kein Wunder, wo die Luft schon angesteckt ist – man kann leicht Etwas erben. Deßwegen habe ich Pillen von Dir verlangt: ich will, daß der Kopf kuriret werde.

[Leopold Mozart.]


Nachschrift von Wolfgang A.M.


Ich bin gesund, Gott Lob und Dank. Viel kann ich nicht schreiben. Erstens weiß ich nicht, was; zweitens thun mir so die Finger vom Schreiben wehe. Ich pfeife oft meinen Pfiff, und kein Mensch gibt mir Antwort. Jetzt fehlen nur zwei Arien von der Serenada, und hernach bin ich fertig. Ich habe keine Lust mehr nach Salzburg: ich fürchte, ich möchte auch närrisch werden.


[207] Mailand, den 20. September 1771.


Unsere Vakanz und Unterhaltungen haben nun angefangen: wir gehen spazieren. Heute ist die erste Probe mit der Musik: gestern war die Probe der Chöre allein, und zwar ohne Instrumente. Ich kann Dir zum Vergnügen voraus sagen, daß ich hoffe, die Composition des Wolfgang werde einen großen Beifall finden. Erstlich, weil Manzuoli, so wie alle die andern singenden Personen, nicht nur mit ihren Arien im höchsten Grade zufrieden, sondern mehr als wir selbst begierig sind, die Serenada mit allen Instrumenten heute Abends zu hören. Zweitens, weil ich weiß, was er geschrieben hat, und was für einen Effekt es machen wird, und weil nur gar zu gewiß ist, daß er sowohl für die Sänger, als für das Orchester gut geschrieben hat. Wir sind übrigens, Gott Lob, gesund. Es ist mir lieb, wenn Du mir in allen Briefen schreibst, wie die Witterung bei Euch ist.

[Leopold Mozart.]


Mailand, den 5. Oktober 1771.


Gestern war abermal Probe im Theater von der Cantata Wolfgangs, und heute wird die Oper probirt; Dienstags abermals die Cantata.

[Leopold Mozart.]


Nachschrift von Wolfgang A.M.


Ich bin, Gott Leb und Dank! auch gesund, aber immer schläfrig. Alles, was ich zu schreiben hatte, hat mir der Papa von der Feder weggenommen (das ist, daß er es schon geschrieben [208] hat). Sign. Gabrielli ist hier: wir werden sie mit Nächstem besuchen, damit wir alle vornehmen Sängerinnen kennen lernen.


Mailand, den 12. Oktober 1771.


Gestern war die vierte Probe der Serenada. Morgen wird die siebente des Sign. Sassone sein, und Montag die letzte Probe der Serenada wegen der Scenen.

Wir haben zwei Sparten zu übersehen, die wir für den Kaiser und für den Erzherzog haben müssen, die in Eile copirt worden, und eingebunden werden müssen.

[Leopold Mozart.]


Mailand, den 19. Oktober 1771.


Die Serenada hat am 17. so erstaunlich gefallen, daß man sie heute repetiren muß. Der Erzherzog hat neuerdings zwei Copieen angeordnet. Alle Cavaliere und andere Leute reden uns beständig auf den Straßen an, um Wolfgang zu gratulieren. Kurz, mir ist leid: die Serenada des Wolfgangs hat die Oper von Hasse so niedergeschlagen, daß ich es nicht beschreiben kann.

Betet und danket Gott.

[Leopold Mozart.]


[209] Mailand, den 26. Oktober 1771.


Vorgestern im Theater war das Publikum Zeuge, wie der Erzherzog und seine Gemahlin nicht nur durch Händeklatschen zwei Arien der Serenada wiederholen ließen, sondern unter der Serenada sowohl als besonders nach derselben Beide von ihrer Loge sich gegen den Wolfgang hinunter neigten, und durch Bravissimo Maestro-Rufen und Händeklatschen ihm ihren gnädigen Beifall bezeigten, dem dann jederzeit das Händeklatschen der ganzen Noblesse und des ganzen Volkes nachfolgte. Sonntag und Montag ist abermals die Serenada.

Wenn Du Kleidung nöthig hast, so laß machen, was nothwendig ist. Weder Du noch Nannerl soll sich die Nothwendigkeit abgehen lassen. Was sein muß, das muß sein. Und nimm Dir nichts Schlechtes: man macht keine Ersparung, wenn man etwas Schlechtes kauft. Lasse Dir ein schönes Kleid auf die Feiertage machen, und das, was zu Wien gemacht worden ist, trage alle Tage. Nur nichts Wollenes! das ist kein Teufel werth.

[Leopold Mozart.]


Nachschrift von Wolfgang A.M.


Ich bin auch, Gott Lob und Dank, gesund. Weil nun meine Arbeit ein Ende hat, so habe ich mehr Zeit, zu schreiben; allein ich weiß nichts Neues, als daß in der Lotterie 35, 59, 60, 61, 62 heraus gekommen sind, und also, daß, wenn wir diese Nummern gesetzt hätten, wir gewonnen hätten; weil wir aber gar nicht gelegt haben, weder gewonnen noch verloren, sondern die Leute ausgelacht haben. Die zwei Arien, die in der Serenada wiederholt wurden, waren von Manzuoli und von der Girelli.


[210] Mailand, den 2. November 1771.


Ich muß an den Marschall Graf Pallavicini schreiben, der mir einen ungemein höflichen Brief geschrieben hat.

[Leopold Mozart.]


Nachschrift von Wolfgang A.M.


Der Papa sagte, daß Herr Kerschbaumer sicher seine Reise mit Nutzen und aller Beobachtung gemacht hat, und wir können versichern, daß er sich sehr vernünftig aufführte. Er kann sicher von seiner Reise mehr Rechenschaft geben, als Andere aus seiner Freundschaft, deren einer Paris nicht recht sehen konnte, weil die Häuser da zu hoch sind. Heute ist die Opera des Hasse; weil aber der Papa nicht ausgeht, kann ich nicht hinein. Zum Glück weiß ich schier alle Arien auswendig, und also kann ich sie zu Hause in meinen Gedanken hören und sehen.


Mailand, den 9. November 1771.


Gestern haben wir mit Herrn Hasse bei Graf Firmian gespeis't. Sowohl Herr Hasse als Wolfgang sind wegen der Compositionen schön beschenkt worden; über das, was sie in Gelde bekommen, hat Herr Hasse eine Tabatiere und Wolfgang eine mit Diamanten besetzte Uhr erhalten.

[Leopold Mozart.]


[211] Mailand, den 16. November 1771.


Ich würde abgereis't sein, aber der Erzherzog will noch mit uns sprechen, wenn er von Varese zurück kömmt. Geduld! Wir werden doch, wenn Gott will, einander bald sehen. Wir sind, Gott Lob, gesund. Für den kranken Herrn von Vogt zu Salzburg haben wir zu Gott gebetet. Daß die Serenada ungemeinen Beifall gehabt hat, hat seine Richtigkeit. Ob aber, wenn eine Besoldung ledig wird, unser Erzbischof sich des Wolfgangs erinnern wird, zweifle ich sehr.

[Leopold Mozart.]


Mailand, den 24. November 1771.


Heute war Misliwetschek bei uns, der gestern angekommen ist und die erste Oper schreibt. Gestern machten wir eine starke Musik bei Herrn von Mayer.

[Leopold Mozart.]


Wolfgang A. Mozart's Nachschrift.


A.S. Der Herr Manzuoli, der sonst von allen Leuten als der gescheiteste unter den Castraten angesehen und gehalten worden, hat in seinen alten Tagen ein Stück seiner Unvernunft und Hoffahrt gezeigt. Er war für die Oper mit 500 Gigliati verschrieben, und, weil Nichts von der Serenada in der Scrittura gemeldet worden, so hat er für die Serenade noch 500 Gigliati haben wollen, also 1000. Der Hof hat ihm nur 700 und eine goldene Dose gegeben (ich glaube, es wäre genug). Er aber, als ein Castrat, hat die 700 Gigliati nebst der Dose zurückgegeben, [212] und ist ohne Nichts weggereis't. Ich weiß nicht, was für ein Ende diese Historie nehmen wird: ich glaube, ein übles.

Mailand, den 30. November 1771.


Es sind Umstände, die mich hier noch aufhalten, und es ist ohnehin die Adventzeit, da keine Musik in Salzburg bei Hofe ist. Wir sind, Gott Lob, gesund; das ist das Beste, was ich Dir schreiben kann.

[Leopold Mozart.]


Nachschrift von Wolfgang A.M.


Damit Ihr nicht glaubet, daß ich krank bin, so schreibe ich diese zwei Zeilen. Ich habe hier auf dem Domplatze vier Kerle hängen sehen: sie henken hier wie zu Lyon.

Brixen, den 11. December 1771.


Wir werden erst am Montage eintreffen, weil Graf Spaur der hier ist, es nicht anders geschehen läßt.

[Leopold Mozart.]

Quelle:
Alexander Ulibischeff: Mozart's Leben und Werke. Stuttgart 2[1859], S. 201-213.
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