21. Orchesterstücke. Märsche. Symphoniesätze. Menuetten u.m.a.

[97] Im Ganzen 27 Nummern, und davon 11 gedruckt, und zwar Nr. 206: Marsch für 2 Violinen, Viola, Baß, 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Hörner, Trompeten und Pauken. Ausgabe (Offenbach, André); – Nr. 214: Marsch für 2 Violinen, Viola, Baß, 2 Oboen, 2 Hörner, 2 Trompeten. Ausgabe (Offenbach, André); – Nr. 335: Zwei Märsche für 2 Violinen, 2 Violen, Baß, 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Hörner, 2 Trompeten. Ausgabe (wie oben); – Nr. 362: Marsch für 2 Violinen, Viola, Baß, 2 Oboen, 2 Flöten, 2 Hörner, 2 Clarinetten, 2 Fagotte, 2 Trompeten und Pauken. Ausgabe (ebenda); – Nr. 408 Drei Märsche für 2 Violinen, Viola, Baß, 2 Oboen, 2 Trompeten. Ausgaben. Stimmen[97] (Offenbach, André); Clavierauszug zu zwei Händen, Marsch 1 (Leipzig, Breitkopf; Wien, Haslinger; Offenbach, André); – Nr. 291 Einleitung und Fuge für 2 Violinen, 2 Violen, Baß, 2 Hörner, 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Fagotte. Ausgabe: Arrangement für Pianoforte zu vier Händen (Wien, Tob. Haslinger), vom 59. Tacte an ist die Fuge von S. Sechter vollendet; – Nr. 477: Maurerische Trauermusik für 2 Violinen, Viola, Baß, 1 Clarinette, 1 Bassethorn, 2 Oboen, 2 Hörner. Ausgaben: Stimmen (Offenbach, J. André); Clavierauszug (Wien und Pest, Kunst- und Industrie-Comptoir); – Nr. 522: Ein musikalischer Spaß für 2 Violinen, Viola, Baß, Hörner. Ausgaben Partituren (Mannheim, K.F. Heckel; Berlin, Schlesinger, unter dem Titel Bauern-Symphonie, »Die Dorfmusikanten« 1856 anläßlich der Säcularfeier von Mozart's Geburt herausgegeben); Stimmen (Offenbach, André); – Nr. 410; Kleines Adagio für 2 Bassethörner und Fagott. Ausgabe (Leipzig, Breitkopf und Härtel); – Nr. 411: Adagio für 2 Clarinetten und 3 Bassethörner. Ausgaben: Partitur (Offenbach, André); arrangirt für Pianoforte zu vier Händen (ebenda); – Nr. 617: Adagio und Rondo für Harmonica, Flöte, Oboe, Viola und Violoncell. Ausgabe als Quintett für Clavier, Flöte, Oboe, Viola und Violoncell (Leipzig, Breitkopf; Wien, Haslinger). Unter diesen Orchesterstücken befindet sich die ihrer wunderbaren Schönheit und ihres eigenthümlichen Charakters wegen von Musikern hochgerühmte »Maurerische Trauermusik« (Nr. 477); der »musikalische Spaß« (Nr. 522) vom Jahre 1787, in dem schlechte Spieler und Componisten durch ein höchst charakteristisches Spiel der Töne verspottet werden; der »Gallimathias musicum« (Nr. 32), noch ungedruckt und eine Jugendarbeit aus dem Jahre 1766, da Mozart im eilften Jahre stand, zu den Feierlichkeiten der Installation des Prinzen Wilhelm V. von Oranien als Erbstatthalter componirt; und das von Jahn seiner künstlerischen Abrundung wegen gepriesene »Adagio« (Nr. 411).

Quelle:
Mozart-Buch. Von Constantin von Wurzbach, Wien 1869, S. 97-98.
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