3. [70] Kyrie. Te deum. Veni. Regina Coeli. Motette. Offertorien.

Im Ganzen 40 Nummern, davon jedoch nur 12 Nummern im Drucke erschienen sind, und zwar Nr. 323:Kyrie. Partitur (Wien, Diabelli); Stimmen (ebenda); – Nr. 341: Kyrie. Partitur (Offenbach, André); – Nr. 86: Antiphone: »Quaerite primum regnum Dei«. Partitur in Nissen's Biographie Mozart's. Beilage zu S. 226; – Nr. 141: Te Deum. Partitur (Leipzig. Breitkopf); – Stimmen (Wien, Haslinger); Clavierauszug (Offenbach, André); – Nr. 72: Offertorium pro Festo sancti Joannis Baptistae: »Inter natos mulierum«. Partitur (München, Aibl; Leipzig, Breitkopf), es ist das berühmte Offertorium Joannis dessen Compositionsgeschichte auch novellistisch behandelt wurde [siehe unten: XII. Mozart in der Dichtung]; – Nr. 93: Psalm 129: »De profundis clamavi«. Clavierauszug (Berlin. Trautwein); – Nr. 222: Offertorium de tempore: »Misericordias Domini«. Partitur (Leipzig, Peters, und ebendaselbst, Kühnel); Stimmen (Leipzig, Peters) Clavierauszug[70] (Wien, P. Mechetti); – Nr. 273: Graduale ad Festum B.M.V.: »Sancta Maria, mater Dei«. Partitur (Offenbach, André; auch Leipzig. Peters); – Nr. 277: Offertorium de B.M.V.: »Alma Dei Creatoris«. Partitur (Leipzig, Breitkopf); Stimmen (Wien, Diabelli); – Nr. 20: Madrigal für 4 Singstimmen:»God is our refuge«, deren erste Ausgabe fast ein Jahrhundert später stattfand, denn ein Abdruck dieses Madrigal mit Beigabe des Facsimiles wurde von C.F. Pohl, der Mozart's und Haydn's Aufenthalt in London in so anregender und gewissenhafter Weise geschildert, in der allgemeinen musikalischen Zeitung (Leipzig, Breitkopf und Härtel) 1863, Nr. 51. veranstaltet; – Nr. 342: Offertorium: »Benedicite Angeli«. Stimmen (München, Falter und Sohn); – Nr. 618: Motette: »Ave verum corpus«. Partitur und Clavierauszug (Offenbach, J. André); Stimmen (Wien, Diabelli; München, Falter und Söhne). Die Zeit der Composition dieser Stücke fällt ziemlich mit jener der Messen zusammen. Nach einer mehrjährigen Pause schrieb Mozart im Jahre 1791 für den Lehrer Stoll in Baden die Motette: Ave, verum corpus, welche von Musikkennern für ein so wundervolles Werk angesehen wird, daß man es »nur knieend singen und hören sollte«. Die kritisch-ästhetischen Nachweise über diese Tonstücke gibt O. Jahn in seiner Biographie Mozart's.

Quelle:
Mozart-Buch. Von Constantin von Wurzbach, Wien 1869, S. 70-71.
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