Gefurchter Fadenschwimmkäfer (Acilius sulcatus)

[48] Der gefurchte Fadenschwimmkäfer (Acilius sulcatus), dessen Weibchen wenig hinter der Mitte in unserem Bilde (S. 45, Fig. 2) sich breit macht, stimmt in der scheibenförmigen Erweiterung der männlichen Vorderfüße mit der Gattung Dyticus überein, unterscheidet sich aber von ihr durch die bereits angegebene Krallenbildung an den Hinterfüßen und durch den Mangel einer Ausrandung an dem letzten Bauchringe. Die Weibchen führen auf den vier Zwischenräumen zwischen ihren wenigen, die ganze Länge der Flügeldecken durchziehenden Riefen lange Behaarung sowie je ein dergleichen Büschchen an den Enden der gelben Mittellinie des licht umrandeten Halsschildes. Die Oberseite des Körpers ist schwarzbraun, die untere schwarz mit Ausschluß einiger gelblichen Flecke am Bauche. Die Larve zeichnet sich durch gestrecktere Brustringe vor der vorigen aus. Der gefurchte Fadenschwimmkäfer kommt überall zwischen den größeren, gleichgroßen und bedeutend kleineren Dyticiden vor und unterscheidet sich weder durch Lebensweise, noch in der Entwickelung von der zuerst geschilderten Art.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Neunter Band, Vierte Abtheilung: Wirbellose Thiere, Erster Band: Die Insekten, Tausendfüßler und Spinnen. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1884., S. 48.
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