Stahlblauer Rebenstecher (Rhynchites betuleti)

[142] Der stahlblaue Rebenstecher, Zapfenwickler, Potzenstecher, Birkenfreund, Drechsler, Pfeifenkäfer (Rhynchites betuleti, Fig. 3), ist blau, bisweilen goldgrün, glänzend und unbehaart; der Rüssel erreicht nicht die Länge von Kopf und Halsschild zusammengenommen, der Kopf ist zwischen den Augen flach ausgehöhlt, das Halsschild so lang wie in der Mitte breit, dicht [142] und fein punktirt wie die Flügeldecken, aber nicht runzelig, vorn schwach niedergedrückt, mit Andeutung einer Längsfurche, außerdem nur beim Männchen mit je einem nach vorn gerichteten, seitlichen Brustdorn versehen. Dieser Käfer wickelt an den verschiedensten Bäumen und Sträuchern oft mehrere Blätter in eine Rolle zusammen. Er erscheint im Mai und Juni, im Walde auf Buchen, Espen, Linden, mehreren Weidenarten und Birken, außerhalb desselben auf kanadischen Pappeln, Birnbäumen, Quitten und Weinstöcken. Darin, daß er die weichen, krautartigen Theile zur Nahrung aufsucht, junge Blätter zur Anfertigung der Brutrollen wählt, scheint der Grund seiner mannigfaltigen Aufenthaltsorte zu liegen. Indem er die jungen Schosse ansticht und dadurch das Abwelken der Spitze veranlaßt, kann er an Birnbäumen, ganz besonders aber auch am Weinstocke dann große Verwüstungen anrichten, wenn er in Menge vorhanden ist; auch schabt er, mit dem Rüssel vorgehend, schmale Streifchen von der Haut sammt dem Blattgrün auf der Oberseite der Blätter ab und läßt nur die der Unterseite zurück, wenn er keine jungen Blätter mehr findet. Die cigarrenförmigen Brutwickel werden an den verschiedenen Pflanzen auf verschiedene Weise angefertigt, die kleineren Blätter der Buchen, Birnen, Weiden erfordern eine Mehrzahl, bei der Quitte, dem Weinstocke reicht eins aus; durch Anstechen des jungen Triebes, oder wo dieses nicht paßt, der Stiele von den einzelnen Blättern wird diesen der Saftzufluß genommen, sie fangen an zu welken und werden gefügig zum Wickeln. Wir können es uns nicht versagen, die interessante BeobachtungNördlingers hier wiederzugeben. »Am 12. Juni (1856) Morgens 91/2 Uhr«, berichtet der Genannte, »bei warmem Sonnenscheine, aber bewegter Luft, bemerkten wir einen Rebenstecher auf einer kanadischen Pappel an einem Seitenschosse; an solchen wickelt er nämlich besonders gern, weil die Blätter daran näher beisammenstehen und ihm vielleicht auch weniger rasch unter der Arbeit entwachsen. Es war ein weiblicher Käfer, denn es fehlten ihm am Bruststücke die beiden Dornen, die neben häufig kleinerer Statur die Auszeichnung des Männchens sind. Der Käfer lief emsig auf mehreren Gipfelblättern umher, welche etwas welk herabhingen. Dies die Folge eines Bohrloches, welches er am frühen Morgen oder schon Tags zuvor am Schosse angebracht hatte, um diesem den zufließenden Saft abzuschneiden. Ohne Zweifel in derselben Absicht, und um den Schoß nachher biegsamer zu machen, hatte er ihn in seiner ganzen Länge leicht, aber eng quer eingekerbt.

Der Schoß, soweit er durch das angeführte Abzapfen des Saftes zur Anfertigung einer Brutrolle bestimmt war, bestand aus einem ausgewachsenen, noch ziemlich frischen und steifen Blatte, einem unausgewachsenen von der Größe eines Espenblattes, bereits ziemlich welk, einem noch kleineren, etwa von der Größe eines persischen Syringablättchens, frisch und wie die weiteren zwei Blätteranfänge, von vegetabilischem Safte überzogen, daher zum Rollen noch sehr wenig geeignet. Auf den Blättern einzeln da und dort finden sich kleine krümelige schwarze Exkremente. Ohne Zweifel, weil am meisten welk und biegsam, wurde das unausgewachsene Blatt von Espenlaubgröße der besondere Gegenstand seiner Aufmerksamkeit. Mit ihm wollte er offenbar die Brutrolle beginnen, denn er klammerte sich mit den Beinen daran fest und drückte, um es nachgiebiger zu machen, den Rüssel kräftig dagegen. So oft und an so vielen Stellen er es aber wiederholte, war auch immer noch nichts mit dem Blatte anzufangen. Daher besuchte er nun alle Blätter des Gipfels, vermuthlich um sich zu überzeugen, daß auch mit ihnen der Anfang nicht gemacht werden könne. Wieder versuchte er vergeblich den Rand des oben bezeichneten Blattes einzurollen. Wir fürchteten, die Geduld gehe ihm aus. Doch nein! Der Käfer schreitet auf das kaum welkende, ausgewachsene Blatt und stärkt sich durch etwas abgeschabtes Blattgrün, kehrt aber bald zurück, um den früheren Wickelversuch zu wiederholen. Nochmals vergeblich! Ungeduldig verläßt er das Blatt. Er will auf ein benachbartes, geht aber dahin nicht, wie zuvor, auf dem Umwege über den Blattstiel, sondern legt sich verwegen, nur auf die Hinterbeine gestützt, mit dem ganzen Körper wagerecht hinaus, um das Blatt zu ergreifen. Auf diesem hält er, vielleicht durch unsere Nähe er schreckt, plötzlich still, streckt spähend seine Fühler unter spitzem Wickel in die Luft, kehrt aber bald wieder zu seinem unruhigen Wandel zurück. Mehrmals sticht er mit dem Rüssel in die Blattstiele, vielleicht um [143] deren Abwelken und Biegsamkeit zu beschleunigen. Er sucht wieder das alte Blatt auf. Noch ist aber damit nichts anzufangen, so daß er auf das zunächst unterhalb der Bohrstelle stehende gesunde Blatt steigt, um abermals zu weiden. Beinahe ganz durch das Blatt frißt er das Grün auf der Oberseite weg, nicht, wie sonst, ein schmales Streifchen, sondern ein größeres, ziemlich rundes Plätzchen. – Da braust ein plumper Gartenlaubkäfer heran und würde das schöne Geschöpf herabgeworfen haben, hätten wir nicht den ungeschickten Stoß abgefangen. Der stutzende Käfer macht sich nicht viel daraus, wenigstens begibt er sich wieder auf seinen letzten Weideplatz, äßt sich und ruht fünf Minuten aus. Sodann aber, nach wiederholtem Begang aller welkenden Blätter, kehrt er zum ursprünglichen Blatte zurück, an dem er schon so oft Kraft und Kunst umsonst versucht, und drückt die beginnende Falte an beiden Enden mit dem Rüssel an. Schon bildet sich eine Art Tute. Er kriecht in diese hinein, noch scheint er aber damit nicht zufrieden; denn er verläßt sie wieder, läuft hin und her und sticht ein paarmal in den Blattstiel. Jetzt aber klammert er sich mit allen Beinen auf der Falte fest, drückt mit dem Rüssel stark an und wiederholt dies mehrmals, bis auf einmal die Rolle entschiedenen Fortschritt macht, obgleich der Käfer immer und in diesem Augenblicke durch den Wind und die eigenthümlich unstete Bewegung der Pappelblätter gehindert wird. In wenigen Minuten ist die Hälfte des Blattes zur Rolle geworden. Sogleich fährt er mit der anderen Hälfte fort; allein mitten im besten Zuge bricht er ab, ohne Zweifel überzeugt, daß er auf die angefangene Weise nicht zu Ende kommen werde, und fährt auf andere Weise fort. Deutlich konnte man bemerken, wie er hin und wieder den Rand der zweiten Blatthälfte durch eine kleberige, durch Reiben des Hintertheiles am Blattrande sich sparsam aus ersterem ergießende Flüssigkeit anklebte und durch Hin- und Herreiben mit dem Hintertheile befestigte, sozusagen festbügelte. Merkwürdig anzusehen war, wie der Käfer das Blatt selbst auf der platten Fläche mit seinen Krallenhäkchen zu fassen und vermöge seiner kräftigen Beine herbeizuziehen vermochte.

Nun hängt die erste Blattrolle da, aber noch hat sie Gipfel und Unebenheiten, die durch Andrücken des Rüssels und das geschilderte Anleimen beseitigt werden. Etwas unter dem Aufhängungspunkte des Wickels am Blattstiele beißt der Käfer ein tiefes Loch in die Rolle, wobei der lange Rüssel ganz verschwindet. Nachdem er wieder herausgezogen ist, kehrt sich der Käfer um, das Hintertheil auf das Bohrloch senkend, während Brust und noch mehr der Kopf hoch erhaben sind. Solches und die tief gesenkte Lage von Rüssel und Fühlern bekunden, daß etwas ganz besonderes geschehe – das Ablegen eines Eies. Es dauerte etwa acht Sekunden. Schnell kehrt sich darauf der Käfer um, berichtigt mit dem Rüssel die Lage des Eies in dem Bohrloche und schreitet sodann zu der Vergrößerung der Rolle, um welche das zunächst ältere Blatt gewickelt werden soll. Bedurfte es zuvor schon vieler Kraft, so bedarf es jetzt noch besonderer Intelligenz. Bald verschwindet der Käfer unter einem Blattlappen, bald steigt er außen auf und ab, und während man anfangs wenig Plan in diesem geschäftigen Ueberall und Nirgends zu erkennen glaubt, geht von einem gewissen Zeitpunkte an die Rolle des zweiten Blattes schnell von statten. Man sieht mit wahrem Vergnügen, wie sich der zweite Lappen des Blattes vollends anlegt, herangezogen durch die Beine des Käfers und mit dem Hinterleibe am Rande angeleimt und festgebügelt. Mit Sorgfalt und durch dieselben Mittel werden die etwas jähnenden Enden der Rolle geschlossen, etwa wie eine Geldrolle, wobei Beine und Rüssel die Finger, die klebrige Materie das Siegellack, das Hintertheil aber Siegelstock und Bügeleisen in einem Stücke bilden. Um 11 Uhr war die nun aus zwei Blättern bestehende Rolle fertig.

Auf der Stelle suchte der fleißige Käfer das dritte nächst kleinere Blatt heranzubringen. Er windet es kräftig im Spiral um die Rolle, läßt aber plötzlich mit Laune nach, um einen kurzen Gang zu machen, und geht erst nachher wieder ans Geschäft, so zwar, daß in sechs Minuten das Blatt im Wickel ist. Jetzt nimmt der Käfer schnell eine verwegene, seiner früheren ähnliche Stellung an, bei der er fest mit dem Rücken an die Rolle gelehnt ist und von den Hinterbeinen gehalten wird. So ergreift er das fünfte kleine Blatt, zieht es heran und leimt es fest. Das Blättchen aber ist [144] nicht welk, von der bekannten Feuchtigkeit der jüngsten Pappelblätter überzogen und läßt deshalb nach. Er ergreift daher das vorletzte, vierte Blättchen, streckt es kräftig in die Länge und biegt es. Zu seinem Verdrusse weicht auch dieses, wie das fünfte, so daß er sich entschließt, beide bei Seite zu setzen und das Rollen des nächst großen frischen Blattes vorzubereiten, auf dem er bis jetzt bloß gefressen hatte. Vorher jedoch vergönnt er sich ein paar Minuten und thut sich abermals auf der Blattfläche gütlich. Jetzt schneidet er, mit dem Rüssel zwickend, auf einen Centimeter Entfernung vom Schosse, mit dem Kopfe gegen diesen gerichtet, den Blattstiel großentheils durch. Die Richtung des Rüssels wechselt oft bei der Arbeit, die Fühler sind gesenkt und betasten den Stumpf des Blattstieles. Die Arbeit dauert volle neun Minuten, worauf der Käfer in den langen Stieltheil des bereits herabhängenden Blattes, wohl um ihn etwas zu lähmen, mehrmals leicht einbeißt. Man konnte denken, der Käfer werde es in diesem Zustande hängen lassen, bis es welk und leicht wickelbar sei. In der That kehrte er zum Wickel zurück, legte, wie früher, wieder ein Ei, verharrte aber nur sehr kurze Zeit in der oben geschilderten Stellung des Eierlegens. Ein erneuter Versuch, die Endblättchen zu rollen, hat keinen vollständigen Erfolg, das äußerste Blättchen ist noch nicht zu bewältigen. Schnell entschließt sich der Käfer, das zwar angezapfte, aber noch ganz frische und steife Weideblatt in Arbeit zu nehmen. Bewundernswerth sind Kraft und Geschicklichkeit, mit denen er es herbeizieht. Da jedoch der herabhängende Theil des Blattstieles zu lang ist, würde das Blatt zu tief an den Wickel zu liegen kommen, er zieht es also trotz der Krümmung, die dabei der widerstrebende Stiel annehmen muß, gewaltsam am Wickel herauf, wie der Schiffer ein viereckiges Segel aufzieht und wickelt es so, daß der Hauptnerv des Blattes quer um den Wickel läuft; denn trotz der Krümmung des Stieles käme sonst das Blatt zu weit hinab zu stehen. Nochmals läßt er das ganze Blatt los, aber nur, um es wiederholt in derselben Weise aufzuwickeln, mehrmals, weil das Blatt immer noch sehr steif und widerspenstig ist, dies alles bei sehr verwegenen Stellungen seines Körpers. Zuletzt erkennt er die Unmöglichkeit, es zu bewältigen, verläßt es und wickelt wieder das vorderste Blättchen, das sich unterdessen abgerollt hatte. Ein neuer Versuch, das Weideblatt zu wickeln, scheiterte, nachdem die Arbeit schon sehr weit gediehen war. Solches um 121/2 Uhr, als wir den Käfer, unermüdlich das Geschäft stets wieder aufnehmend, verließen.

Bei unserer Rückkehr um 1 Uhr 10 Minuten war das Weideblatt untadelhaft gerollt. Der Käfer ging darauf hin und her, von Zeit zu Zeit die Beine am Körper reibend und sein Augenmerk auf ein benachbartes Blatt richtend, dessen Stiel er heranzuziehen suchte, aber wieder gehen ließ, um den Rand des zuletzt gerollten Blattes noch besser zu leimen und zu bügeln. Diesmal sah man den Leim sogar Faden ziehen, vielleicht weil eine sengende Hitze herrschte. Plötzlich, ohne jegliche Veranlassung und nach kurzer Vorbereitung mit den Flügeln, flog der Käfer auf einen anderen und auf einen weiteren Zweig und sodann auf größere Entfernung weg. Nach einer Minute flog er wieder an einem Blatte in der Nähe des Wickels an, umschwärmte den Ort, zeigte sich, nachdem wir ihn aus dem Auge verloren, nochmals auf einem Zweige in der Nähe des Wickels, flog zuletzt aber für immer weg.«

Um einen Begriff von der Geschicklichkeit, Kraft und Beharrlichkeit zu geben, mit denen dieser Käfer arbeitete, bemerkt Nördlinger ausdrücklich, daß fast während der ganzen Zeit ein ziemlich kräftiger Wind wehte, welcher das Wickeln der ohnedem so beweglichen und in ihrer Bewegung so häufig umschlagenden Blätter der kanadischen Pappel ausnehmend erschwerte und einen anderen Käfer hundertmal herabgestürzt hätte. Daß man zwei Käfer spielend und tändelnd um einen Wickel beobachtet hat, mag wohl sein; denn sie sind bei warmem Wetter sehr lebhaft; hieraus aber schließen zu wollen, daß auch das Männchen sich beim Wickeln betheilige und dem Weibchen helfe, scheint mir voreilig zu sein. Das eben ausführlich geschilderte Vorgehen bei dem Brutgeschäfte spricht hiergegen sowie die Erfahrung bei anderen Kerfen, deren eine große Menge, namentlich unter den Aderflüglern, noch weit kunstvollere Wohnungen für ihre Brut herrichten; es ist mir aber nicht ein Beispiel gegenwärtig, daß die faulen Männchen dabei irgend wie thätig wären, es [145] sind nur die Weibchen, welche in dieser Beziehung unser Interesse in so hohem Maße in Anspruch nehmen und nicht selten rührende Beweise von mütterlicher Aufopferung und hingebender Uneigennützigkeit liefern, mahnende Vorbilder für manche Rabenmutter unter den Menschenkindern!

Zur Vervollständigung der Entwickelungsgeschichte unserer Art sei noch hinzugefügt, daß die am 24. Juli untersuchten Wickel größtentheils mit schwarzen Kothfädchen erfüllt waren, aber keine Larven mehr enthielten, dieselben waren vielmehr durch ein rundes Schlupfloch heraus und 3 bis 4 Centimeter tief in die Erde gegangen, wo sie in einer ungefähr erbsengroßen, inwendig geglätteten Höhlung zu einer stark gekrümmten, stark beborsteten, schmutzig weißen Puppe mit braunen Augen werden. Am 8. August fanden sich beim Ausgraben der Erde die Puppen und keine Larven mehr, und schon am 13. August krochen die ersten Käfer aus.

Der Larvenstand dauert sonach vier bis fünf Wochen und die ganze Entwickelung durchschnittlich sechzig Tage. In jedem Wickel finden sich vier bis sechs Eier, nie aber eine Oeffnung, durch welche sie in den bereits fertigen Wickel gelangt wären, weil sie während der Anfertigung in der angeführten Weise eingebracht werden. Man findet bisweilen angefangene Wickel, welche aus irgend einem Grunde nicht zur Vollendung gelangt sind. Bei nasser Witterung löst sich auch der eine und der andere wieder auf. Für gewöhnlich vertrocknen die meisten und bleiben noch über die Reife der Larve hinaus an der Mutterpflanze hängen, wodurch jene genöthigt wird, sich herabfallen zu lassen; dann und wann werden aber die ganzen Wickel schon vorher vom Winde herabgeworfen. Diejenigen Käfer, welche man in schönen Herbsten zu sehen bekommt und wohl gar in Paarung antrifft, stammen entweder von den am frühesten gelegten Eiern oder wurden, obgleich jüngeren Ursprunges, durch das günstige Wetter aus ihren Geburtsstätten hervorgelockt, eine Erscheinung, welche auch bei anderen Rüsselkäfern vorkommt. Vor Winters verkriechen sie sich wieder, ohne das jetzt nicht zeitgemäße Brutgeschäft weiter zu betreiben; denn zwei Generationen im Jahre, welche man früher wohl angenommen hat, würden gegen die Regel sein.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Neunter Band, Vierte Abtheilung: Wirbellose Thiere, Erster Band: Die Insekten, Tausendfüßler und Spinnen. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1884., S. 142-146.
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