[623] Während bei den meisten Bandasseln sich die Luftlöcher in der gewöhnlichen Knopflochform öffnen, kommen sie bei einer Anzahl vorherrschend neuholländischer und chinesischer Arten in Siebform vor, welche darum von Gervais unter der besonderen Gattung Heterostoma vereinigt worden sind; einige andere, darunter auch europäische, entsprechen vollkommen den echten Bandasseln, wurden aber wegen Mangels der Augen als besondere Gattung Cryptops ausgeschieden. Auch gibt es Arten mit dreiundzwanzig Fußpaaren, so die Bandassel von Bahia (Scolopendropsis bahiensis) mit vier Augen jederseits, die rothe Bandassel (Scolopocryptops rufa) aus Afrika, ohne Augen; ja, es fehlt nicht an Arten mit dreißig Fußpaaren (Newportia).